Pascale Bruderer verzichtet darauf, sich um die Nachfolge von Simonetta Sommaruga im Bundesrat zu bewerben.
Die 45-jährige Aargauerin hat dies am Montagabend über Linkedin mitgeteilt.
Bruderer hatte sich 2019 aus der Bundespolitik zurückgezogen, um sich ganz dem Unternehmertum zu widmen.
Die SP hat einen Monat Zeit, geeignete Kandidatinnen für den frei werdenden SP-Sitz im Bundesrat zu finden. Einige haben sich aus dem Rennen genommen, nun auch Pascale Bruderer.
«Mir selber wurde in diesen Tagen deutlich bewusst, wie sehr mir das unternehmerische Engagement am Herzen liegt. Ich werde den eingeschlagenen Weg deshalb nicht verlassen und habe mich entschieden, auf eine Bundesratskandidatur zu verzichten», schreibt die Aargauerin auf Linkedin.
Pascale Bruderer hatte sich vor drei Jahren aus der Politik zurückgezogen. «Eine Rückkehr in die Politik war seither nie ein Thema für mich», so Bruderer. Die ehemalige Nationalratspräsidentin und alt Ständerätin ist Teilhaberin sowie exekutive Verwaltungsrätin beim IT-Startup Crossiety.
Als grösste Favoritin für Sommarugas Nachfolge wird aktuell die Basler Ständerätin und frühere Regierungsrätin Eva Herzog genannt. Sie war vierzehn Jahre lang Basler Finanzdirektorin und seit 2019 im Ständerat. Herzog schliesst eine Kandidatur nicht aus, wie sie der Agentur Keystone-SDA bestätigte. Im Moment könne sie aber nicht mehr sagen. Für Herzog wäre es aber höchste Zeit für eine Bundesratsvertretung aus der Nordwestschweiz.
Die SP-Kandidatinnen für die Bundesratswahl
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Unter den Favoritinnen: Eva Herzog
Ganz vorne mit dabei für Sommarugas Nachfolge ist die Basler Ständerätin und frühere Regierungsrätin Eva Herzog. Seit 2019 im Ständerat, war sie zuvor 14 Jahre lang Basler Finanzdirektorin. Sie schliesst eine Kandidatur nicht aus.
KEYSTONE / GEORGIOS KEFALAS
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Unter den Favoritinnen: Elisabeth Baume-Schneider
Ständerätin Elisabeth Baume-Schneider war 13 Jahre lang im Kanton Jura Erziehungsdirektorin. Im Ständerat seit 2019, präsidiert sie die wichtige Umwelt- und Energiekommission.
KEYSTONE / ALESSANDRO DELLA VALLE
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Unter den Favoritinnen: Flavia Wasserfallen
Die Berner Nationalrätin Flavia Wasserfallen war Co-Generalsekretärin der SP. Sie ist als Ständeratskandidatin für die Wahlen 2023 nominiert und überlegt sich die Kandidatur für den Bundesrat. Sie wolle aber zuerst Gespräche mit ihrer Familie und der Partei führen, sagt sie auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
KEYSTONE / Anthony Anex
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Im Gespräch: Evi Allemann
Evi Allemann ist Regierungsrätin im Kanton Bern und zuständig für Inneres und Justiz.
KEYSTONE / Anthony Anex
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Im Gespräch: Ursula Schneider Schüttel
Die Freiburger Nationalrätin sagt: «Ich war 21 Jahre in der Exekutive – und die Arbeit gefällt mir sehr. Weil Bundesrat Alain Berset bereits aus dem Kanton Freiburg ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich eine Chance hätte. Aber wenn die Partei mich anfragen würde, würde ich es machen.»
Keystone
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Im Gespräch: Min Li Marti
Die Zürcher Nationalrätin Min Li Marti überlegt sich eine Kandidatur. Sie ist seit 2015 im Parlament und Mitglied der Kommission für Rechtsfragen und der sicherheitspolitischen Kommission.
Keystone
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Im Gespräch: Tanja Soland
Tanja Soland ist Regierungsrätin des Kantons Basel-Stadt. Die Juristin ist Vorsteherin des Finanzdepartements. Sie überlegt sich eine Kandidatur.
Keystone
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Im Gespräch: Céline Widmer
Céline Widmer ist Nationalrätin aus Zürich. Auch sie überlegt sich eine Kandidatur.
Keystone
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Im Gespräch: Edith Graf-Litscher
Edith Graf-Litscher ist Nationalrätin aus Thurgau. Auch sie überlegt sich eine Kandidatur.
Keystone
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Im Gespräch: Sarah Wyss
Sarah Wyss ist Nationalrätin aus Basel-Stadt: «Ich schliesse eine Kandidatur nicht aus, aber überlege es mir auch nicht proaktiv.»
Keystone
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Verzicht: Rebecca Ruiz
Rebecca Ruiz sass von 2014 bis 2019 im Nationalrat und wurde 2019 als Staatsrätin des Kantons Waadt gewählt. Sie wolle sich auf ihr Amt als Gesundheitsdirektorin konzentrieren und kandidiere daher nicht für den Bundesrat, teilte Ruiz mit.
KEYSTONE / Valentin Flauraud
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Verzicht: Nuria Gorrite
Nuria Gorrite ist Staatsrätin in der Waadt. Für eine Bundesratskandidatur hat sie sich aus dem Rennen genommen. Die Waadtländerinnen und Waadtländer könnten weiterhin auf ihr Engagement im Staatsrat zählen, teilte Gorrite mit.
Keystone
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Verzicht: Pascale Bruderer
Die ehemalige Nationalratspräsidentin und alt Ständerätin Pascale Bruderer hat am 07. November bekannt geben, nicht für den Sitz kandidieren zu wollen.
KEYSTONE/Peter Klaunzer
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Verzicht: Priska Seiler Graf
Priska Seiler Graf ist Real- und Oberschullehrerin und Ballettpädagogin. Seit 2015 sitzt sie für den Kanton Zürich im Nationalrat. Sie teilte mit, sich auf ihre Kandidatur für den Zürcher Regierungsrat konzentrieren zu wollen.
KEYSTONE / Peter Klaunzer
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Verzicht: Jacqueline Fehr
Jacqueline Fehr strebt 2023 eine Wiederwahl als Regierungsrätin im Kanton Zürich an. 2010 war sie bereits einmal Kandidatin für den Bundesrat, unterlag aber damals Simonetta Sommaruga. Fehr verzichtet aktuell auf eine Kandidatur.
KEYSTONE / ENNIO LEANZA
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Verzicht: Marina Carobbio Guscetti
Marina Carobbio Guscetti hat Medizin studiert und war seit 2007 im Nationalrat, den sie 2019 präsidierte. Seit März 2008 ist sie Vizepräsidentin der SP Schweiz. 2019 wurde sie in den Ständerat für den Kanton Tessin gewählt. Für den Bundesrat hat sie sich aus dem Rennen genommen, weil sie für den Tessiner Regierungsrat kandidieren will.
KEYSTONE / Alessandro della Valle
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Verzicht: Nadine Masshardt
Die Berner Nationalrätin Nadine Masshardt ist seit 2013 Mitglied des Nationalrats und Vizepräsidentin der SP-Bundeshausfraktion. Sie stehe nicht zur Verfügung und wolle sich auch künftig als Nationalrätin und Konsumentenschützerin für Mensch und Umwelt einsetzen, schrieb sie auf Twitter.
KEYSTONE / ALESSANDRO DELLA VALLE
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Verzicht: Mattea Meyer
Die Zürcher Nationalrätin Mattea Meyer steht als Kandidatin nicht zur Verfügung, wie sie bekannt gab. Sie war Ende Oktober als Co-Präsidentin der SP Schweiz wiedergewählt worden. Sie wolle sich in dieser Rolle auf den Wahlkampf im Herbst 2023 konzentrieren.
Keystone/Anthony Anex
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Verzicht: Barbara Gysi
Barbara Gysi ist Sekundarschullehrerin für Biologie und Geografie und bildete sich weiter als Sozialpädagogin. Von 2012 bis 2021 war sie Vizepräsidentin der SP Schweiz. Für den Bundesrat steht sie nicht zur Verfügung. Sie will in den Ständerat.
KEYSTONE / Peter Klaunzer
Echo der Zeit, 06.11.2022, 18 Uhr; srf/sda/flal;schl
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