Das Neueste zur Coronakrise – Das grosse Sterben der kleinen Pubs in Grossbritannien – News

  • 4:45

    Weniger Pubs in Grossbritannien wegen Pandemie

    Die Zahl der Pubs in Grossbritannien ist seit Ausbruch der Pandemie bis September dieses Jahres um 8.6 Prozent zurückgegangen, rund 9900 Betriebe mussten aufgeben. Das hat die Unternehmensberatung AlixPartners auf Basis einer Datenbank der lizenzierten Betriebe herausgefunden. Im Schnitt machten damit pro Monat 550 Pubs ihre Türen für immer zu. Besonders unabhängige Kneipen, die keiner grossen Kette angehörten, taten sich schwer.

    Kurz vor Weihnachten schnürte das Finanzministerium angesichts von Omikron ein Notfall-Hilfspaket für gastronomische Betriebe. «Der Dezember ist ein entscheidender Monat für uns», sagte ein Sprecher der British Beer and Pub Association gegenüber der dpa. Doch in vielen Betrieben seien die Weihnachtsfeiern gestrichen oder deutlich verkleinert worden.

    Die kürzlich verschärfte Maskenpflicht in England gilt weiterhin nicht in Pubs oder Restaurants. Für deren Besuch ist auch weder ein Impf- noch ein Testnachweis nötig. In Wales dürfen sich ab dem 26. Dezember nicht mehr als sechs Personen in einem Pub treffen. In Wales, Nordirland und Schottland sind die Regionalregierungen für Massnahmen zuständig, in England die britische.

    Legende:
    Geschlossene Pubs – in Grossbritannien keine Seltenheit seit Ausbruch der Corona-Pandemie.

    Reuters

  • 1:48

    Patriarch Bartholomäus I. mit positivem Testergebnis

    Das Oberhaupt der orthodoxen Christen ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dem 81-jährigen Patriarchen Bartholomäus I. gehe es trotz der Infektion «gut», teilte sein Büro am Freitag mit. Bartholomäus hatte bereits in den vergangenen Wochen mit gesundheitlichen Problem zu kämpfen. Im November war ihm bei einem Besuch in den USA ein Stent eingesetzt worden.

    Die Corona-Infektion bei Bartholomäus sei bei einer Routine-Untersuchung in Istanbul nachgewiesen worden, teilte das Patriarchat mit. Der Patriarch sei vollständig gegen Covid-19 geimpft und habe milde Symptome. «Sein allgemeiner Zustand ist aber gut», hiess es weiter.

    Bartholomäus I.

    Legende:
    Nur milde Symptome: Bartholomäus I, das Oberhaupt der christlich-orthodoxen Kirche.

    Keystone

  • 0:28

    USA: Einreise aus Südafrika bald wieder möglich

    Die USA haben angekündigt, die Einreisebeschränkungen gegen Personen aus acht Ländern des südlichen Afrikas aufzuheben. Die wegen der Omikron-Variante Ende November erlassenen Beschränkungen würden am 31. Dezember um Mitternacht aufgehoben, teilte ein Regierungssprecher mit. Betroffen sind neben Südafrika die Länder wie Botswana, Simbabwe, Namibia und Mosambik. Führende Politiker der Region hatten die Massnahmen als ungerecht und unnötig kritisiert. In der Schweiz gilt ebenfalls ein Einreisestopp für Personen aus sieben Ländern des südlichen Afrikas, selbst wenn sie geimpft sind, wie der Liste des SEM, Link öffnet in einem neuen Fenster zu entnehmen ist.

  • 21:44

    Personalmangel bei Nothilfe und Bereitschaftsärzten in der Waadt

    Im Kanton Waadt arbeitet die Telefonzentrale der Bereitschaftsärzte (CTMG) der Stiftung Nothilfe Gesundheit (FUS) in den Nächten des 24., 25. und 26. Dezembers mit reduziertem Personalbestand, weil viele Mitarbeitende erkrankt sind, wie der Kanton mitteilte.

    Diese Situation habe aber keine Auswirkungen auf die Notfallversorgung, versichern die Gesundheitsbehörden. Die dringenden Notfallanrufe würden von der Zentrale des Notrufs 144 übernommen, deren Teams verstärkt worden sind, ebenso wie der Dienst von Secutel und die Verbindungen zu den Polizeidienststellen. Aber die Bereitschaftsärzte werden in den Nächten des 24., 25. und 26. Dezembers zwischen 23 und 07 Uhr nicht verfügbar sein.

    Die Stiftung Nothilfe Gesundheit (FUS) bekomme die Epidemie mit voller Wucht zu spüren und müsse mit dem plötzlichen Ausfall von erkranktem Personal zurechtkommen. Weil das gesamte Gesundheitssystem derzeit unter sehr hoher Anspannung stehe, sei es nicht möglich gewesen, Ersatzpersonal zu finden, so der Kanton. Pro Nacht werden rund 150 Anrufe entgegengenommen, von denen ein Grossteil auf den Secutel-Dienst entfällt oder von der Notfallnummer 144 übernommen wird.

  • 21:11

    Weihnachtszeit – Coronazeit und viele lassen sich testen

    Heiligabend wäre eigentlich ruhig und besinnlich. Dieses Jahr war er aber bei einigen Familien in der Schweiz im Vorfeld mit Stress verbunden. Denn wer sicher gehen möchte, dass er oder sie keine Gefahr für die eingeladenen Familienmitglieder oder Freunde darstellt, hat sich testen lassen. Zum zweiten Mal feiern die Menschen Weihnachten während der Pandemie, jetzt kommt noch die Virenvariante Omikron dazu. Vor vielen Testzentren und Apotheken herrschte grosser Andrang.

    Ein negativer Schnell-Test bietet laut Experten für 12 bis 24 Stunden eine gewisse Sicherheit, nicht ansteckend zu sein. In den vergangenen Tagen waren an manchen Orten Selbst-Tests ausverkauft. Im Gegensatz zur letzten Weihnacht sind die Test-Zentren aber gut vorbereitet, berichtet die «Tagesschau»:

  • 20:39

    Schutzmassnahmen für Gesundheitsminister der Niederlande nötig

    Die Polizei hat die Schutzmassnahmen für den niederländischen Gesundheitsminister Hugo de Jonge verstärkt. Anlass dafür sind mehrere bedrohlich Vorfälle in der Nähe des Wohnhauses des 54-jährigen Politikers in Rotterdam. Dort wurde inzwischen ein mobiler Polizeiposten mit Überwachungskameras installiert, wie die Polizei bestätigte.

    Die private Adresse De Jonges kursiert in sozialen Netzwerken – verbunden mit dem Aufruf, sie weiterzuverbreiten. Vor dem Haus des Ministers wurde ein verdächtiges Paket gefunden, das sich allerdings als ungefährlich erwies. Später habe ein maskierter Mann Videoaufnahmen von sich vor dem Haus ins Netz gestellt, berichtete die Zeitung «Algemeen Dagblad». Er habe verlangt, mit dem Minister über die Corona-Massnahmen der Regierung zu sprechen. Er wurde wegen des Verdachts auf Bedrohung festgenommen. In den Niederlanden ist wenige Tage vor Weihnachten ein harter Lockdown wegen der Omikron-Variante in Kraft getreten.

  • 18:47

    Guy Parmelin: «Das Coronavirus macht keine Pause»

    Der amtierende Bundespräsident Guy Parmelin hat in einer Weihnachtsbotschaft zu Genuss und Vorsicht aufgerufen. «Lassen Sie uns diese besondere Zeit mit der Familie geniessen», schrieb er am Freitag. Zugleich warnte er vor der grassierenden Pandemie.

    «Wir sollten nicht vergessen, dass das Coronavirus keine Pause macht», teilte der Bundesrat im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Er riet der Bevölkerung, vorsichtig zu sein, Abstand zu halten und sich bei Krankheitssymptomen testen zu lassen. «Bleiben wir solidarisch.»

    Parmelins Bundesratskollege und gewählter Bundespräsident für 2022, Ignazio Cassis, sagte, die Pandemie habe die Pläne für Weihnachten verändert. Aber sie «hält uns nicht davon ab, das zu schätzen, was uns verbindet. Lasst uns in Sicherheit feiern», schrieb Cassis auf Twitter.

  • 18:09

    Touristen in Indien unterwegs wie vor der Pandemie

    In Indien drängen sich die Menschen zum Jahresende auf den Märkten und reisen in vollen Flugzeugen zu Urlaubszielen, obwohl die Behörden zur Zurückhaltung und Vorsicht wegen der Omikron-Variante aufgerufen haben.

    Im Küstenstaat Goa, der wegen seiner Strände als beliebtes Reiseziel gilt, sind die Hotels zu fast 90 Prozent ausgelastet. Rund 90 Flüge landen dort täglich, was dem Flugaufkommen von vor der Pandemie entspricht. Reiseveranstalter schätzen, dass mehr als eine Million Touristen allein im Dezember nach Goa reisen.

    Doch die Regierung hat die Gliedstaaten gewarnt, wegen der Pandemie nicht unvorsichtig zu sein. Der östliche Bundesstaat Orissa hat inzwischen alle gesellschaftlichen Versammlungen bis zum 2. Januar verboten.

  • 17:38

    Krankgemeldetes Personal – Flüge gestrichen

    Weltweit haben Fluggesellschaften mehr als 2100 Flüge streichen müssen, davon rund 500 Flügen von und nach den USA. Grund sind hohe Krankheitsausfälle beim Flugpersonal wegen der neuen Corona-Variante Omikron. Viele Besatzungsmitglieder hätten sich krankgemeldet, hiess es bei United Airlines. Die Website Flight Aware, Link öffnet in einem neuen Fenster zählte am Freitag fast 170 gestrichene Flüge von United.

    Es könne sein, dass auch am Weihnachtswochenende weitere Flüge gestrichen werden müssen, sagte ein Sprecher. Die Fluggesellschaften Delta musste 145 Flüge an Heiligabend absagen. Auch Lufthansa hatte kurz vor Weihnachten Interkontinentalflüge gestrichen, weil sich viele Piloten krankgemeldet hatten. Betroffen seien vom 23. bis 26. Dezember vor allem Verbindungen über den Nordatlantik nach Boston, Houston und Washington DC. Auf diesen Routen könnten die Passagiere am einfachsten auf andere Gesellschaften umgebucht werden.

  • 15:47

    Zürcher Regierungspräsidentin bringt Impfpflicht aufs Tapet

    Die Zürcher Regierungspräsidentin Jacqueline Fehr hat in einem Interview eine allgemeine Impfpflicht angeregt. Der Bund solle mit der Arbeit für eine gesetzliche Grundlage beginnen, sagte die 58-jährige SP-Politikerin dem «Tages-Anzeiger» vom Freitag.

    «Wenn wir mit der Arbeit an dieser Grundlage jetzt beginnen, könnte das Parlament im Frühling darüber beraten, das Volk im Sommer abstimmen», erklärte die Justizdirektorin des Kantons Zürich. «Wir wären auf den nächsten Herbst bereit. Diesen Prozess sollten wir angehen.»

    Für Fehr müssen für eine mögliche Impfpflicht drei Bedingungen erfüllt sein, wie sie in der Onlineausgabe der «Neuen Zürcher Zeitung» präzisierte. Erstens müsse das entsprechende Gesetz auf drei Jahre und ausschliesslich auf das Coronavirus beschränkt sein. Zweitens müsse eine Impfpflicht zu dem Zeitpunkt, an dem sie in Kraft trete, epidemiologisch noch nötig sein. Und drittens müsse der Fokus aufs Impfen und nicht aufs Büssen gelegt werden.

  • 14:41

    Einer von zehn Menschen in London mit Coronavirus infiziert

    In London hat sich wohl einer von zehn Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Die jüngste tägliche Schätzung des nationalen Statistikamtes ONS zeigt, dass rund 9.5 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner Londons mit dem Virus infiziert waren. Schätzungen für England ergeben, dass sich die Ausbreitung des Virus beschleunigt hat.

    Danach war in den sieben Tagen von 13. bis 19. Dezember einer von 35 Menschen infiziert. In den sieben Tagen bis 16. Dezember war es noch einer von 45 Menschen. In Grossbritannien verbreitet sich die hoch ansteckende Omikron-Mutante rasch. Viele Branchen wie die Verkehrsbetriebe kämpfen mit Personalmangel und die Spitäler sind enorm belastet. Am Donnerstag wurden in Grossbritannien fast 120’000 Neuinfektionen registriert – so viele wie nie zuvor.

  • 13:52

    Impf-Prämie für Senioren in Bulgarien

    In Bulgarien sollen Senioren eine Geldprämie erhalten, wenn sie sich gegen Covid-19 impfen lassen. Die neue Regierung hat ab Januar 2022 für geimpfte Rentnerinnen und Rentner über 65 Jahre eine Belohnung von 75 Lewa (rund 40 Franken) eingeplant. Das Prämien-Programm werde bis Ende Juni laufen, berichteten bulgarische Medien am Freitag. Die Sonderzahlungen sollen die Impfkampagne beschleunigen.

    Bulgarien ist punkto Corona-Impfungen das Schlusslicht in der EU. «Es besteht die Gefahr, dass Bulgarien zum Covid-Getto wird», warnte die renommierte bulgarische Virologin Radka Argirowa. Lediglich 27 Prozent der Bulgarinnen und Bulgaren haben die zumeist notwendigen zwei Impfungen erhalten. Eine zusätzliche Auffrischimpfung erhielten gut drei Prozent.

    Frau wird geimpft.

    Legende:
    Keystone/Archiv.

  • 13:20

    Wieder mehr Flugaufkommen als an den Festtagen 2020

    An den Schweizer Flughäfen geht es dieses Jahr zu Weihnachten wieder geschäftiger zu als letztes Jahr. Dennoch sind laut Angaben der Flughäfen in Zürich, Genf und Basel nur grob rund halb so viele Fluggäste unterwegs als vor der Pandemie.

    Am Flughafen Zürich werden über die Weihnachtswoche täglich rund 34’000 Reisende erwartet, wie eine Firmensprecherin sagte. 2020 waren es demnach nur 17’000 Personen, wohingegen es 2019 noch rund 85’000 Menschen gewesen waren.

    Der Euroairport Basel-Mulhouse rechnet über die Festtage mit einem Verkehrsaufkommen von etwas mehr als 40 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2019/20, wie eine Sprecherin mitteilte. Und auch in Genf rechnet der Flughafen mit rund der Hälfte des Aufkommens gegenüber vor der Pandemie.

    Die Wartezeiten halten sich laut Angaben der Flughäfen trotz Corona-Auflagen in Grenzen. Sie rufen die Fluggäste auf, sich frühzeitig mit den erforderlichen Dokumenten am Flughafen einzufinden.

  • 12:37

    Zu Weihnachten: Päpstlicher Dank und weltliche Mahnworte

    Wie schon letztes Jahr werden die Feiern in Jerusalem und Bethlehem unter Corona-Einschränkungen stattfinden. Um die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus einzudämmen, hatte Israel zu Monatsbeginn wieder die Grenzen für Ausländer, also auch Pilger geschlossen.

    Papst Franziskus hat seinen Festtagsfokus derweil auf das Personal im Gesundheitswesen gelegt und diesem in einem Interview mit italienischen Medien für seine Arbeit gedankt. «Wir erkennen oft die Grösse der täglichen Arbeit dieser Ärzte, Krankenschwestern und Gesundheitsmitarbeiter nicht an, und stattdessen sollten wir alle jedem von ihnen dankbar sein», sagte das 85 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche.

    Weltlichere Töne schlugen der britische Premierminister Boris Johnson und der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in ihren Weihnachtsreden an. Ersterer rief zu mehr Zusammenhalt in der Corona-Pandemie auf, Johnson nutzte seine Festtagsansprache, um die Briten auf das Impfen und Testen einzuschwören.

  • 11:50

    Südafrika lockert Massnahmen nach neusten Omikron-Erkenntnissen

    Südafrika fährt in der Pandemie-Bekämpfung das Contact-Tracing herunter. Auch bei der Quarantäne werden die Regeln lockerer. Grund dafür sind auch neue Erkenntnisse über die Omikron-Variante des Corona-Virus.

    Die Nachverfolgung von Personen, die mit Infizierten Kontakt hatten, hat das südafrikanische Gesundheitsministerium für die meisten Fälle aufgehoben. Nur noch bei grösseren Infektionsherden nach Massenveranstaltungen soll es weiterhin Contact Tracing geben. Und auch die obligatorische Selbst-Isolierung fällt in Südafrika weg, wenn man mit einer infizierten Person Kontakt hatte.

    Das Ministerium verwies auf neue Erkenntnisse zur Omikron-Variante, Link öffnet in einem neuen Fenster des Corona-Virus: auf relativ viele Fälle ohne Symptome – und darauf, dass 70 Prozent der Bevölkerung geimpft oder genesen seien.

    Fachleute warnen vor einem direkten Vergleich Südafrikas mit Europa. In Südafrika ist zurzeit Sommer – und die Bevölkerung ist im Schnitt relativ jung.

  • 11:25

    USA und Russland mit gleichbleibend hohen Corona-Zahlen

    Sowohl Russland als auch die USA verzeichnen in Bezug auf die Entwicklungszahlen der Corona-Pandemie nach wie vor Rekordwerte.

    In Russland beklagen die Gesundheitsbehörden 998 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden. Zudem haben sich 24’703 Menchen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Weltweit liegt Russland, in dem 146 Millionen Menschen leben, bei den Infektionsfällen auf dem fünften Platz, bei den Todeszahlen auf dem vierten.

    In den USA melden die Gesundheitsbehörden mindestens 230’456 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Mindestens
    3288 weitere Menschen starben mit oder an dem Coronavirus. Die USA, wo rund 330 Millionen Menschen leben, weisen weltweit die höchsten Infektions- und Totenzahlen auf.

    Mehr zur Internationalen Lage finden Sie hier.

    Vergleich Infizierte: USA – Russland

  • 10:51

    Solothurner Volksschule weitet Maskenpflicht aus

    Im Kanton Solothurn sollen nach den Weihnachtsferien für die ersten zwei Wochen nach Schulbeginn auch die Primarschülerinnen und -schüler der dritten und der vierten Klasse eine Maske im Unterricht tragen müssen. Damit sollen gemäss Behörden der Schulstart und der Präsenzunterricht möglichst uneingeschränkt gewährleistet werden.

    Die Staatskanzlei Solothurn plant einen reibungslosen Schulstart im neuen Jahr, wie sie in einer Medienmitteilung vom Freitag schreibt. Nebst der Maskenpflicht soll es auch repetitive Tests geben. Damit solle das Risiko minimiert werden, dass das Coronavirus von der Familie in die Schule getragen werde.

    Die Schulen gestalten den Unterricht aber im Rahmen der ordentlichen Unterrichtszeiten – und setzen allenfalls auf ein Sonderprogramm für die ersten beiden Schulwochen. Es gehe etwa darum, die Klassen nicht zu durchmischen und möglichst wenig Kontakte zu haben, schreibt die Staatskanzlei, Link öffnet in einem neuen Fenster.

  • 10:06

    Rekrutenschule startet ohne Urlaub und Ausgang

    Die Schweizer Armee zieht für die Mitte Januar beginnende Winter-Rekrutenschule (RS) ein umfassendes Gesundheitsschutz-Dispositiv auf. Mit den Anordnungen will die Armee ein gesundes Einrücken für die rund 11’200 Aspiranten und 2500 Kader gewährleisten, wie sie am Freitag mitteilte.

    Einrücken darf nur, wer einen negativen PCR-Test oder einen Antigen-Schnelltest vorweisen kann. Weiter gilt für alle Rekruten, Durchdiener und Kaderschulen mindestens den ganzen Januar eine Ausgangs- und Urlaubssperre. Mit dieser Massnahme will sie sicherstellen, dass das Virus möglichst weder vom Zivilen ins Militärische noch umgekehrt übertragen wird.

    Anfang 2022 will die Armeeführung überdies darüber entscheiden, ob die angehenden Rekruten wie schon im Vorjahr allenfalls gestaffelt in die Winter-RS einrücken sollen. Das würde bedeuten, dass ein Teil der Kader und Rekruten die RS wiederum auf Distanz mit Lernen von zuhause aus beginnt.

  • 8:59

    Deutschland: Contact-Tracing kaum noch möglich

    Ein grosser Teil der Gesundheitsämter in Deutschland kann die Kontaktverfolgung bei Corona-Infizierten wegen Personalmangels nicht mehr gewährleisten. «Eine flächendeckende Nachverfolgung findet im Moment fast gar nicht mehr statt», sagte die deutsche Bundesvorsitzende der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Ute Teichert.

    Mehrere Bundesländer hätten sogar komplett die Suche nach Kontaktpersonen ausgesetzt, zum Beispiel Baden-Württemberg, Berlin und Hamburg. Die Lage sei sehr angespannt, weil die Gesundheitsämter schon lange über dem Limit arbeiten würden. Die Folge der Überlastung sei die sich verschärfende Personalnot, so die BVÖGD-Vorsitzende.

  • 7:26

    Luzern verzichtet auch 2021 auf ein Silvester-Feuerwerk

    Auch dieses Jahr findet in der Stadt Luzern kein Neujahrsfeuerwerk statt. Die zuständige kantonale Dienststelle hat entschieden, das traditionelle Feuerwerk abzusagen.

    Das Organisationskomitee zeigte sich zuversichtlich, dass das angepasste Konzept in diesem Jahr dezentralisiert stattfinden könne, teilte dieses am Donnerstag mit.

    Nach einem offenen Austausch mit der Stadt Luzern und einer weiteren Konsultation auf Kantonsebene fällte schliesslich die Dienststelle Gesundheit und Sport des Kantons 10 Tage vor dem Anlass diesen Entscheid. Bereits im vergangenen Jahr fand wegen der Corona-Pandemie in Luzern kein Neujahrsfeuerwerk statt.


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