Das Neueste zur Coronakrise – Die Nachfrage nach Hygienemasken ist stark eingebrochen – News

  • 16:28

    Viele Omikron-Ansteckungen trotz Vierfach-Impfung

    Daten aus Israel deuten auf einen eher geringen Zusatznutzen einer vierten Corona-Impfdosis beim Schutz vor Omikron-Ansteckungen hin. Bei Personal im Gesundheitswesen sind mit einer vierten Dosis eines mRNA-Impfstoffs zwar Antikörperspiegel wie kurz nach dem Booster wiederhergestellt worden, allerdings sind Durchbruchsinfektionen verbreitet gewesen, wie aus einem noch nicht von externen Fachleuten geprüften Paper eines israelischen Teams hervorgeht.

    Die Effektivität der vierten Dosis mit Blick auf Schutz vor einer Ansteckung mit der Omikron-Variante wird von den Forschern mit 11 (Moderna) bis 30 Prozent (Biontech) angegeben im Vergleich zu Dreifachgeimpften. Wegen der angenommenen Wirkung gegen schwere Krankheit und Tod dürften laut den Autoren ältere und gefährdete Gruppen am ehesten von einer vierten Dosis profitieren.

  • 16:02

    Schweizer Maskenproduzent baut Personal ab

    Die Firma Wernli AG aus Rothrist hat zu Spitzenzeiten der Pandemie, als Masken aus dem Ausland nicht lieferbar waren, rund 20 Millionen Masken pro Monat produziert. 350 Angestellte waren im Einsatz. Jetzt sei man bei etwa vier bis fünf Millionen pro Monat und rechne nach dem neusten Bundesratsentscheid mit weniger als einer Million Stück, sagt Verkaufsleiter André Göttmann. Mittelfristig müsse man die Produktion reduzieren und Personal entlassen. Das Geschäft werde aber weiterbetrieben.

    Die Maskenproduzenten in der Schweiz sind in einem Verband organisiert und wollen dafür sorgen, dass die Schweiz hier weniger vom Ausland abhängig ist. Die Spitäler sollen eine gewisse Anzahl Masken fix beziehen, stellt sich der Verband vor. So könne man eine Versorgungssicherheit garantieren.

  • 15:13

    Sechseläuten findet wieder normal statt

    Das Zürcher Sechseläuten wird am 24. und 25. April ganz normal stattfinden – am Montag wieder mit dem Verbrennen des Bööggs und dem Umzug. Das bestätigt Victor Rosser, Medienverantwortlicher des Zentralkomitees der Zünfte Zürichs gegenüber SRF.

    In den vergangenen zwei Jahren musste die Durchführung des Traditionsanlasses wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden.

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    In der Stadt Zürich wird nach zwei Jahren Unterbruch der «Böögg» am 25. April wieder anlässlich des Sechseläutens verbrannt. (Archivbild 2018).

    Keystone

  • 14:25

    «Die Stimmung ist gut»

    Seit heute können die Menschen wieder ohne Masken einkaufen gehen. Das Glattzentrum ist eines der grössten Einkaufszentren der Schweiz. Lisa Rennefahrt, Mediensprecherin, zieht ein erstes Fazit. «Die Stimmung ist gut. Die meisten Leute tragen keine Masken, man sieht sie nur noch vereinzelt. Zu Beginn war es etwas seltsam, all die Menschen ohne Masken zu sehen, man gewöhnt sich aber sehr schnell daran.»

  • 14:14

    Aus Drittstaaten kommen nur vollständig Geimpfte rein

    Trotz des Wegfalls der meisten Massnahmen gegen die Covid-19-Pandemie müssen Angehörige von Drittstaaten bei der Einreise in die Schweiz weiterhin nachweisen, dass sie vollständig geimpft sind. Zudem müssen sie mit einem anerkannten Impfstoff immunisiert worden sein.

    Das teilte das Staatssekretariat für Migration (SEM) auf Twitter mit. Akzeptiert werden die in der Schweiz anerkannten Impfstoffe, die von der Europäischen Arzneimittelagentur zugelassenen sowie von der WHO per Notfallzulassung anerkannte Vakzine. Nur einmal Geimpften aus Drittstaaten bleibt die Einreise ebenso verwehrt, wie jenen, die mit Vakzinen wie etwa “Sputnik V” (Russland) geimpft sind. Passagiere, die ein Produkt von Sinovac verabreicht erhalten haben, dürfen hingegen einreisen. Der chinesische Impfstoff verfügt über die WHO-Notfallzulassung.

    Reisende aus dem EU/Efta-Raum haben hingegen freie Bahn. Auch Bürgerinnen und Bürger des Vereinigten Königreichs unterliegen bei der Einreise in die Schweiz keinen Auflagen aufgrund der Pandemie mehr.

  • 13:37

    Bundespräsident Cassis hat Corona

    Bundespräsident Ignazio Cassis hat sich mit Corona angesteckt: Im Hinblick auf die Münchner Sicherheitskonferenz habe er einen PCR-Test gemacht, dieser sei positiv ausgefallen, heisst es in einer Mitteilung. Cassis habe sich am Donnerstagvormittag nach Bekanntwerden des Resultats sofort in Isolation begeben. Er weise keine Symptome auf und es gehe ihm gesundheitlich gut.

    «Bundespräsident Cassis wird seine Arbeit bis am Sonntag von seinem Wohnsitz aus weiterführen», heisst es in der Mitteilung weiter. Er habe bis dahin alle geplanten Anlässe und Veranstaltungen abgesagt, unter anderem die Teilnahme an der Münchner Sicherheitskonferenz vom Freitag und Samstag. Bundespräsident Cassis werde am Montag an seinen Arbeitsplatz zurückkehren.

    Gesundheitsminister Alain Berset und Bundespräsident Ignazio Cassis an der Medienkonferenz zum grossen Öffnungsschritt.

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    Gesundheitsminister Alain Berset und Bundespräsident Ignazio Cassis an der Medienkonferenz zum grossen Öffnungsschritt.

    Keystone

  • 13:36

    Das sind die neusten Zahlen des BAG

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 19’899 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 19’637. Das sind 25 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 4270.76.
    • Das BAG meldet 117 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 101 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1726 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 8 Prozent weniger als in der Vorwoche.
    • Aktuell befinden sich 186 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 5 Prozent weniger im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 74 Prozent ausgelastet. 22 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
    • Das BAG meldet 9 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 13 Verstorbenen.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 37.1 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 37 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 3 Prozentpunkte gesunken. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 64’867 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 19 Prozent gesunken.
    • Bisher wurden in der Schweiz 15’577’506 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 8885 Personen pro Tag geimpft. Das sind 32.9 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 68.7 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 41.1 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
  • 12:53

    BEA findet wieder statt

    Die Organisatoren der Berner Frühlingsmesse BEA haben am Donnerstag bestätigt, dass der Anlass dieses Jahr wie gewohnt stattfindet. An der BEA 2022 kommen das Schwingen, die Zweisprachigkeit und die Wissenschaft zu einem besonderen Auftritt.

    Wie die Bernexpo AG mitteilte, steigt nämlich gegen Ende der BEA in der Postfinance-Arena das Mittelländische Schwingfest. 120 Schwinger treten an. Allein für diesen Anlass erwarten die Organisatoren 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer.

    An der BEA werden das Forum für Zweisprachigkeit in Biel und der Verein Bern Bilingue alle Facetten der kantonalen Zweisprachigkeit vorstellen. Die Eidgenössische Technische Hochschule EPFL Lausanne lädt in einer 200 Quadratmeter grossen Ausstellung dazu ein, die Beziehung zwischen Wissenschaft und Tierwelt zu erkunden.

    Messegelände der  Berner Frühlingsmesse BEA.

    Legende:
    Die Berner Frühlingsmesse BEA ist 2020 und 2021 ausgefallen.

    Keystone

  • 12:08

    Baselbieter Regierung hebt fast alle Corona-Massnahmen auf

    Ab Donnerstag gelten im Kanton Basel-Landschaft gelockerte Corona-Massnahmen. So wird die Maskenpflicht an Schulen aufgehoben. Auch die Einschränkungen im Besuchsrecht in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und Behindertenhilfen gelten nicht mehr. Die Maskenpflicht dort bleibt aber bestehen.

    Der Baselbieter Regierungsrat wird die gelockerten Massnahmen erst am Donnerstag formell beschliessen, wie er in der Mitteilung vom Mittwoch schrieb.

    Die Homeoffice-Empfehlung für die Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung wird aufgehoben. Nur noch bis Ende Woche weitergeführt werden die repetitiven Massentests für Firmen und die Kantonsverwaltung im Rahmen des Programms «Breites Testen Baselland». An den Schulen wird das Programm Ende März eingestellt.

    Das Programm «Breites Testen» wird zeitlich unbeschränkt nur noch in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie in Einrichtungen der Behindertenhilfe weitergeführt.

    «Für sämtliche Fasnachtsaktivitäten im Kanton Basel-Landschaft müssen keine Schutzkonzepte mehr bewilligt werden», steht in der Mitteilung.

  • 11:44

    Deutsche reagieren gespalten auf mehr Zuschauer in Stadien

    Die künftig wieder volleren Stadien im Profi-Fussball sorgen bei den Deutschen für gemischte Gefühle. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergeben. 39 Prozent der Befragten lehnten es demnach ab, dass bundesweit ab Anfang März wieder viele Tausend Zuschauer bei Fussballspielen zugelassen werden. Etwa die Hälfte befürwortete dies und 14 Prozent machten dazu keine Angabe.

    Die deutschen Bundesländer und der Bund hatten am Mittwoch beschlossen, dass ab dem 4. März bei überregionalen Grossveranstaltungen im Freien bis zu 25’000 Zuschauer bei einer Auslastung von maximal 75 Prozent der Gesamtkapazität im Stadion erlaubt sind. In Hallen dürfen maximal 6000 Zuschauer bei höchstens 60 Prozent Auslastung eingelassen werden.

    Fans in einem Stadion.

    Legende:
    Volle Ränge in deutschen Stadien: Eher ein ungewohntes Bild.

    Reuters / Archiv

  • 11:28

    Chienbäse in Liestal findet – abgespeckt – nun doch statt

    Der im Dezember abgesagte Chienbäse in Liestal kann nach den Lockerungen des Bundesrates nun doch am 6. März in abgespeckter Version stattfinden. Dies haben der Stadtrat und das Fasnachtskomitee von Liestal entschieden.

    Konkret werde es am Sonntagnachmittag einen leicht verkürzten Fasnachtsumzug und am Sonntagabend einen Chienbäse ohne Feuerwagen geben, teilten der Liestaler Stadtrat und das Komitee am Donnerstag mit. Auch der Kinderfasnachtsumzug am Mittwoch und der «Cherus» könnten ohne grössere Einschränkungen im Freien stattfinden.

    Ursprünglich hatten der Stadtrat und das Fasnachtskomitee im Dezember den Chienbäse und die beiden grossen Fasnachtsumzüge von Sonntag und Mittwoch wegen der epidemiologischen Lage und den damit verbundenen Schutzmassnahmen abgesagt. Im Kleinen hätte die Fasnacht aber dennoch möglich bleiben sollen.

    Personen mit brennenden Besen.

    Legende:
    Keystone / Archiv

  • 10:30

    In Bern gibt es doch eine Fasnacht – mit Freinacht

    Die Berner Fasnacht vom 4. und 5. März findet statt. Nach der Aufhebung der meisten Corona-Massnahmen durch Bund und Kanton Bern könne eine Pop-up-Fasnacht stattfinden, meldet der Verein. Die Fasnacht werde jedoch anders als gewohnt ablaufen: Mit einer Freinacht im Fasnachtsraum. An zwei Tagen werden Guggen spontane Platzkonzerte geben und Schnitzelbänkler Verse vortragen. Marktstände, Restaurants und Keller in der Altstadt bieten ein Fasnachtsprogramm an.

    Die Stadt Bern steht hinter dem Anlass: «Das närrische Treiben zieht Einheimische sowie Auswärtige in die Berner Altstadt. Das ist doch auch für Gastro und Gewerbe eine tolle Sache», lässt sich der zuständige Sicherheitsdirektor Reto Nause in der Mitteilung zitieren.

    Person im Bärenkostüm an einer Fasnacht in Bern.

    Legende:
    Keystone / Archiv

  • 10:08

    Flugzeugbauer Airbus jubelt – Air France-KLM hält sich zurück

    Dem weltgrössten Flugzeugbauer Airbus ist im zweiten Corona-Jahr 2021 der höchste Gewinn seiner Geschichte gelungen. Dank einer gestiegenen Zahl von Auslieferungen und Einsparungen übertraf der Überschuss mit 4.2 Milliarden Euro den bisherigen Rekordgewinn von 2018.

    2019 und 2020 hatte Airbus Milliardenverluste eingefahren – erst aufgrund einer Strafe wegen Korruptionsvorwürfen, dann wegen der Corona-Krise und des Abbaus Tausender Arbeitsplätze. Die Aktionäre sollen nach zwei Nullrunden jetzt wieder eine Dividende erhalten: Geplant ist die Ausschüttung von 1.50 Euro je Aktie.

    Eine eher zurückhaltende Prognose wagen wiederum die Fluggesellschaften. So will sich beispielsweise Air France-KLM noch nicht zur Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr äussern. Im ersten Quartal solle das Flugangebot etwa 73 bis 78 Prozent des Niveaus von Anfang 2019 erreichen, teilte das französisch-niederländische Unternehmen mit. Das ist nur ein wenig mehr als die 72 Prozent aus dem vierten Quartal. Für den Rest des Jahres machte das Management aber bewusst keine Aussage – wegen der Unsicherheiten rund um die Pandemie und der Unklarheiten über den Zeitpunkt der Wiederöffnung von Japan und China für Reisende aus Europa.

    Flugzeug von Airbus im Steigflug.

    Legende:
    Keystone / Archiv

  • 9:35

    Grosse Disziplin im öffentlichen Verkehr – Freude an der Maskenfreiheit in den Cafés

    Die Pendlerinnen und Pendler im Kanton Bern haben Disziplin beim Tragen der Corona-Schutzmasken bewiesen. Personen ohne Maske waren nicht unterwegs, wie eine Korrespondentin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA beobachtete.

    Und auch auf den Perrons in Bahnhöfen und an Haltestellen trug eine Mehrheit Masken. Deutlich öfter als früher zu sehen waren Personen, die ihre Masken nur noch unter dem Kinn trugen, um sie bei Bedarf hochziehen zu können.

    In den Cafés rund um den Bahnhof Bern sassen Pendlerinnen und Pendler bei «Kafi und Gipfeli» und genossen die neue Zertifikats- und Maskenfreiheit. Insbesondere Brillenträger zeigten sich erleichtert, dass die Brillengläser durch das Maskentragen nicht mehr ständig beschlagen.

    Beim Personal handhabten die verschiedenen Gastronomiebetriebe Betriebe das Maskentragen unterschiedlich. In manchen Betrieben trug das Personal weiterhin Maske, um den allfälligen Schutzbedürfnissen von Kunden und Angestellten Rechnung zu tragen.

    Im Bundeshaus galt wieder freier Zutritt ohne Maske. Die Plexiglaswände zwischen den Sitzen wurden abgebaut.

    Personen mit Maske im Bahnhof Bern.

    Legende:
    Keystone / Archiv

  • 9:20

    Ob- und Nidwalden unterstützen Kulturschaffende weiter

    In Ob- und Nidwalden stehen im laufenden Jahr je 400’000 Franken bereit für die Kultur, um die Folgen der Coronaeinschränkungen zu lindern. Das Geld wird für Ausfallentschädigungen und Transformationsprojekte eingesetzt.

    Die beiden Kantone beteiligen sich am Hilfsprogramm des Bundes, der seine Covid-19-Gesetzgebung bis Ende Jahr verlängert hatte. Sie übernehmen je 200’000 Franken und damit die Hälfte des Betrags, wie die beiden Staatskanzleien am Donnerstag mitteilten.

    In Obwalden werden über das Jahr 2022 hinweg drei Zeitfenster definiert, in denen Betroffene einen Schaden geltend machen können. Das Geld stammt aus dem Swisslos-Fonds.

    Nidwalden entnimmt seinen Beitrag dem Kultur-Fonds. Der Kanton weist darauf hin, dass Kulturschaffende weiterhin Geldleistungen des Vereins Suisseculture Sociale zur Deckung der unmittelbaren Lebenshaltungskosten erhalten. Kulturvereine im Laienbereich würden über den Bund und die Dachverbände entschädigt, wenn sie Veranstaltungen absagen, verschieben oder einschränken müssen.

    Eine Person geht in einem Museum an einem Bild vorbei.

    Legende:
    Keystone / Archiv

  • 8:16

    Konzerte könnten trotz Lockerungen wegen Personalmangel gestrichen werden

    Der Bundesrat hat die Masken- und Zertifikatspflicht aufgehoben. Das freut vor allem die Eventbranche. Gleichzeitig schauen die Konzertorganisatoren mit Sorge auf die nächsten Monate. Denn es gibt einen Engpass beim Personal und eine Welle von Veranstaltungen, die aufgeschoben waren und nun nachgeholt werden. Viele Fachkräfte haben sich während der Pandemie anders orientiert und kehren nicht wieder in den ursprünglichen Beruf zurück. Dies könne dazu führen, dass die eine oder andere Veranstaltung abgesagt werden muss, weil kein Personal vorhanden ist. Bereits in den nächsten Monaten wird mit einer grösseren Anzahl von Anlässen gerechnet. Der Höhepunkt folgt dann im Sommer mit den verschiedenen Festivals.

  • 7:07

    So planen die Nachbarländer die Rückkehr zur Normalität

    Nicht nur in der Schweiz werden Lockerungsmassnahmen eingeleitet. Auch die Nachbarländer planen Schritte zu ersten Lockerungen. Eine Übersicht:

    • Italien ist eines der Länder mit den niedrigsten Fallzahlen. Deshalb schafft das Land die Maskenpflicht ab. Gegenüber Ungeimpften bleibt aber das Land hart. Nach wie vor wird eine 2G-Pflicht am Arbeitsplatz gefordert.
    • Frankreich lockert und verschärft zugleich. Die Massnahmen werden auf 3G zurückgestuft. Gleichzeitig werden gut vier Millionen Impfpässe ungültig.
    • In Deutschland einigte man sich auf ein schrittweises Ende der Corona-Massnahmen. Ab dem 20. März sollen die meisten Massnahmen wegfallen. Die Impfpflicht bleibt aber in Berlin ein Thema.
    • Österreich will am 5. März die Massnahmen in zwei Schritten lockern. Als einziges EU-Land will Wien die Impfpflicht vorerst beibehalten.
    Masken, Desinfektionsgel und ein Hinweisschild beim Eingang in einen Supermarkt.

    Legende:
    imago images / Archiv

  • 5:14

    Keine neuen Corona-Fälle bei Winterspielen

    Die strengen Schutzmassnahmen bei den Winterspielen in Peking erweisen sich weiterhin als wirksam. Bereits zum zweiten Mal in dieser Woche wurden keine neuen Corona-Infektionen in der abgeschlossenen Olympia-Blase entdeckt. Wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten, fielen alle der am Vortag durchgeführten 68’970 Corona-Test innerhalb der Blase negativ aus. Auch am Pekinger Flughafen wurden bei Olympia-Beteiligten keine neuen Fälle nachgewiesen.

    Die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Anreise zu den Winterspielen am 23. Januar lag damit weiterhin bei insgesamt 435. Während zum Beginn der Spiele zeitweise über 30 Infektionen pro Tag registriert wurden, lag die Zahl neuer Fälle zuletzt in der Regel im niedrigen einstelligen Bereich. Die geringe Zahl von Infektionen zeige, «dass die Schutzmassnahmen innerhalb des geschlossenen Kreislaufs effektiv sind», sagte Huang Chun, der für die Vorbeugung gegen die Corona-Pandemie verantwortliche Vizedirektor des chinesischen Organisationskomitees.

    Eingangskontrolle zur Olympia-Bubble

    Legende:
    Den Angaben zufolge ist während der gesamten Olympia-Zeit keiner der tausenden freiwilligen Helfer innerhalb der Corona-Blase positiv auf das Virus getestet worden. «Dies ist ein erfolgreiches Modell für Winterspiele vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie», sagte Huang Chun.

    Keystone

  • 4:14

    Opernhaus Zürich behält Maskenpflicht vorerst bei

    Auch wenn mit dem grossen Lockerungsschritt in der Schweiz ab Donnerstag praktisch alle Corona-Massnahmen fallen werden: Im Zürcher Opernhaus und im Bernhard Theater wird bis auf Weiteres bei allen Vorstellungen an einer Maskenpflicht festgehalten.

    Damit werde dem Sicherheitsbedürfnis des Publikums Rechnung getragen, heisst es in einer Mitteilung der Opernhaus Zürich AG. Der Entscheid sei in Abstimmung mit dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Schauspielhaus Zürich und weiteren Schweizer Bühnen gefallen.

    Opernhaus Zürich

    Legende:
    Ein Covid-Zertifikat ist für den Vorstellungsbesuch im Opernhaus und im Bernhard Theater sowie in deren Gastronomiebetrieben hingegen nicht mehr erforderlich.

    Keystone

  • 1:02

    Moderna rechnet mit Omikron-Booster im August

    Der US-Impfstoffhersteller Moderna geht von einem Omikron-spezifischen Booster im August aus. «Wir glauben, dass eine Auffrischungsimpfung erforderlich sein wird. Ich weiss noch nicht, ob es sich dabei um den bestehenden Impfstoff, einen nur für Omikron oder um einen bivalenten handeln wird: Omikron plus bestehender Impfstoff, zwei mRNA in einer Dosis», sagt Moderna-Chef Stephane Bancel.

    Modnera-Impfstoff

    Legende:
    Das Unternehmen sammle derzeit noch klinische Daten, um festzustellen, ob der an Omikron angepasste Impfstoff einen besseren Schutz bietet als eine zusätzliche Dosis des bestehenden Vakzins.

    Keystone

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