Das Neueste zur Coronakrise – EMA empfiehlt Zulassung von Corona-Medikament Evusheld – News

  • 20:24

    EMA empfiehlt die Zulassung des Antikörper-Cocktails Evusheld

    Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) genehmigte am Donnerstag die Verwendung der Antikörperinjektion von AstraZeneca zur Prävention von Covid-19-Infektionen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. Das Medikament ist für Risikopersonen bestimmt, die sich nicht impfen lassen können.

    Während Impfstoffe ein intaktes Immunsystem voraussetzen, um Antikörper und Zellen zu entwickeln, enthält Evusheld Antikörper, die im Labor hergestellt werden und so konzipiert sind, dass sie im Körper verbleiben, um das Virus im Falle einer Infektion einzudämmen.

    Die Empfehlung der EMA sollte schnell bestätigt werden von der Europäischen Kommission, die das letzte Wort über den Marktzugang hat, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.

  • 17:26

    Sommerflugplan ab Zürich mit sieben neuen Destinationen

    Am 27. März tritt am Flughafen Zürich der Sommerflugplan in Kraft. Mit insgesamt 191 Destinationen werden fast so viele Ziele angeflogen wie vor der Pandemie, wie der Flughafen mitteilte.

    Zürich nimmt gleich sieben neue Reiseziele in den Flugplan auf: Bologna, Nantes, Vilnius, Pisa, Newquay, Ponta Delgada und Ajaccio. Zudem gebe es ab Ende April auch mehr Flüge nach Nordamerika, unter anderem nach Chicago oder New York.

    Mit den Lockerungen der Covidmassnahmen sei die Reiselust wieder zu spüren. Der Flughafen Zürich erwarte deshalb über Ostern und die Frühlingsferien ein erhöhtes Passagieraufkommen.

  • 15:30

    Polen lockert Corona-Schutzmassnahmen

    Polen hebt vor dem Hintergrund rückläufiger Corona-Neuinfektionen die Maskenpflicht weitgehend auf. Ab dem 28. März müsse eine Mund-Nasen-Bedeckung nur noch in medizinischen Einrichtungen getragen werden, sagte Gesundheitsminister Adam Niedzielski in Warschau. Bislang galt in Polen eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Innenräumen.

    Künftig sollen auch die Gesundheitsämter nicht mehr die Isolation der Covid-Erkrankten überwachen. Es reiche, wenn diese mit einer Krankschreibung zuhause blieben, sagte Niedzielski weiter. Zur Begründung der Lockerungen sagte der Minister, seit zwei Wochen beobachte man einen Rückgang der Neuinfektionen, dieser Trend habe sich in den vergangenen Tagen noch verstärkt.

    Legende:
    Der Rückgang der Neuinfektionen in Polen sei vor allem der Grund für die Lockerungen, so Gesundheitsminister Adam Niedzielski.

    Keystone / Archiv

  • 15:12

    Wien führt Maskenpflicht wieder ein

    In Österreich gilt seit Donnerstag wieder Maskenpflicht in nahezu allen Innenräumen. Ausserdem trat eine neue Quarantäne-Regelung in Kraft. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) verteidigte die neuen Massnahmen. Auch wenn er Corona-Verschärfungen kurz nach den Öffnungsschritten vom 5. März zunächst ausschloss, habe es keine Alternative gegeben, «weil in den Spitälern das Personal wirklich am Anschlag war», so Rauch im ORF-Radio. Die neue Regel, dass die Isolation von Infizierten ab dem fünften Tag auch ohne Freitesten unter gewissen Auflagen endet, sei auf Bitte der Kliniken, Alten- und Pflegeheime angesichts der Personalengpässe festgelegt worden. Derzeit dürften viele Mitarbeiter, die sich trotz Corona-Infektion gesund fühlen, nicht arbeiten gehen.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bei etwa 3400 Fällen pro 100’000 Einwohner. In Deutschland beträgt der Wert rund 1750.

  • 13:32

    BAG meldet 22’438 Neuinfektionen – Hospitalisierungen steigen

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 22’438 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 23’563. Das sind 18 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 4366.8.
    • Das BAG meldet 128 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 118 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1925 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 4 Prozent mehr als in der Vorwoche.
    • Aktuell befinden sich 156 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 11 Prozent mehr im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 74 Prozent ausgelastet. 19 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
    • Das BAG meldet 9 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 12 Verstorbenen.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 48.6 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 49 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 3 Prozentpunkte gesunken. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 58’509 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 4 Prozent gesunken.
    • Bisher wurden in der Schweiz 15’692’943 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 1966 Personen pro Tag geimpft. Das sind 13.6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 69.1 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 42.1 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
  • 11:01

    Der Kanton Wallis unterstützt Event-, Reise- und Freizeitbranche weiter

    Der Walliser Staatsrat hat entschieden, den in der zweiten Jahreshälfte 2021 besonders von der Pandemie betroffenen Unternehmen eine zusätzliche Unterstützung zu gewähren. Diese gezielte Hilfe richtet sich einerseits an Härtefälle in der Event-, Reise- und Freizeitbranche, einschliesslich der Fitnessbranche, und andererseits an Diskotheken, Nachtbars und Thermalbäder, wie der Kanton mitteilt.

    Diese neue zusätzliche Unterstützung wird in Form von A-fonds-perdu-Hilfen erteilt. In verschiedenen Erwerbszweigen waren zahlreiche Unternehmen seit Beginn der Pandemie ununterbrochen betroffen und die Wiederaufnahme einer fast normalen Tätigkeit ist erst während der aktuellen Jahreshälfte zu erwarten, so der Kanton weiter.

    Bei Nachtlokalen handelt sich hierbei um Wirtschaftsakteure, deren Tätigkeit besonders von den seit September 2021 auferlegten Schutzmassnahmen betroffen war. Diese Unternehmen haben die Möglichkeit, zusätzliche Unterstützung zu beantragen, die ähnlich berechnet wird, wie jene für die Betriebe, die zu Beginn des Jahres 2021 schliessen mussten, und die zwei Monaten Schliessung entspricht.

  • 9:20

    Bezeichnung «Deltakron» laut Experten unglücklich gewählt

    Der inoffizielle Name Deltakron für Corona-Mischvarianten aus Delta und Omikron, die in mehreren Ländern gefunden wurden, ist aus Sicht von Fachleuten unglücklich gewählt. Es sei «keine hilfreiche Bezeichnung», sagte der Leiter der Forschungsgruppe Evolution von Viren und Bakterien am Biozentrum der Universität Basel, Richard Neher. Bei dem Begriff sei unklar, welche Mischform – Fachleute sprechen auch von Rekombinanten – gemeint ist, denn mehrere solcher Varianten seien bestätigt. Zudem schwinge in dem Begriff ein Alarmismus mit, für den es «keinen guten Grund» gebe.

    Eine Mischform aus Delta und Omikron, die kürzlich erstmals vom französischen Institut Pasteur beschrieben wurde, hat laut Neher das Kürzel XD. Es sei bisher die einzige Variante, bei der das Spike-Protein von Omikron «mehr oder weniger perfekt» in ein Delta-Genom eingesetzt ist.

    «Da es mehrere Delta- und Omikron- Subvarianten gibt und theoretisch also eine Vielzahl von Rekombinationen möglich sind, ist der Begriff in der Tat sehr ungenau und eher nur zur Veranschaulichung, aber nicht als sinnvolle Bezeichnung geeignet», sagte die Virologin vom Universitätsklinikum Frankfurt, Sandra Ciesek. «Insbesondere bei der Verfolgung von Infektionsketten muss immer die gesamte Virussequenz berücksichtigt werden.»

    Eine Person in Schutzkleidung.

    Legende:
    Hauptsächlich wurde Deltakron bisher in Frankreich und Dänemark beobachtet. Das Robert Koch-Institut spricht für Deutschland von einem bestätigten Fall.


    Reuters / Archiv

  • 7:13

    Weltweit über 473 Millionen Infektionen seit Dezember 2019

    Weltweit haben sich mehr als 473.4 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 6.47 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, seit dieses im Dezember 2019 erstmals im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Die Dunkelziffer dürfte Experten zufolge aber weitaus höher sein. Die höchsten Zahlen weltweit weisen die USA auf. Dort starben bislang fast 979’000 Menschen in Zusammenhang mit dem Virus, rund 79.9 Millionen Ansteckungsfälle wurden registriert.

  • 22:55

    US-Gesundheitsbehörde erwartet Verbreitung der Omikron-Variante BA.2

    Die US-Gesundheitsbehörde CDC rechnet damit, dass die sich in Europa ausbreitende Omikron-Subvariante BA.2 in absehbarer Zeit auch in den USA verbreiten wird. Der Anteil dieser Subvariante an den Coronavirus-Varianten landesweit sei inzwischen auf 35 Prozent gestiegen, sagte CDC-Direktorin Rochelle Walensky bei einem Briefing mit Journalisten. «Wir gehen davon aus, dass sie sich in den nächsten Wochen zur vorherrschenden Variante entwickeln wird.» In Teilen des Nordostens sei das bereits der Fall.

    Walensky verwies zugleich auf einen Rückgang der Zahlen bei den Coronavirus-Infektionen, den Hospitalisationen und den Todeszahlen. Mit Blick auf die Ansteckungen sagte sie: «In den vergangenen Wochen sind die Fälle drastisch zurückgegangen, und unsere nationalen Zahlen bewegen sich in der Nähe historischer Tiefstände, was wirklich ermutigend ist.»

  • 20:21

    Kanada: Provinz Québec empfiehlt vierte Impfung für über 80-Jährige

    Die Gesundheitsbehörden der kanadischen Provinz Québec empfehlen eine vierte Dosis des Covid-Impfstoffs für Personen über 80 Jahren und besonders gefährdete Personen. Die vierte Dosis wird ab nächster Woche angeboten, insbesondere in Alters- und Pflegeeinrichtungen.

    Québec hatte – wie die übrigen kanadischen Provinzen – in den letzten Wochen die meisten Corona-Massnahmen aufgehoben. Sowohl Fallzahlen wie Hospitalisierungen steigen derzeit wieder.

  • 16:55

    Bern: Weniger Covid-Kranke in den Spitälern

    Die Zahl der Covid-Kranken in bernischen Spitälern ist leicht rückläufig. Am Mittwoch lagen 261 Patientinnen und Patienten mit einer Covid-Erkrankung in einem Spitalbett gegenüber 288 vor Wochenfrist.

    25 Covid-Kranke benötigen zurzeit Intensivpflege, sechs mehr als am Mittwoch vergangener Woche. Auf künstliche Beatmung angewiesen sind 17 Personen gegenüber elf in der Vorwoche.

    Ungeimpft oder nicht vollständig geimpft sind knapp 60 Prozent der Spitalpatienten mit Covid. Auf der Intensivstation sind es gut 70 Prozent.

  • 15:23

    Corona-Impfung für Babys: Moderna plant Zulassungsanträge

    Der Corona-Impfstoff von Moderna ist nach Angaben des US-Herstellers auch bei Kleinkindern im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren sicher. Die zweimalige Injektion des Präparats rufe robuste Antikörper-Spiegel hervor und sei dabei gut verträglich, teilte Moderna mit. Vor Ansteckungen mit der Omikron-Variante schützt der Impfstoff den Daten zufolge ähnlich wie bei Erwachsenen eher schlecht, es habe aber keine schweren Krankheitsverläufe gegeben.

    Das Unternehmen wolle nun «so schnell wie möglich» Zulassungsanträge für diese Altersgruppe unter anderem in den USA und in Europa einreichen. Für Kinder unter fünf Jahren ist in der EU und in der Schweiz momentan noch kein Corona-Impfstoff zugelassen.

    Die vorgestellten Zwischenergebnisse beruhen auf Daten von insgesamt 6700 Kindern; 4200 zwischen zwei und sechs Jahren und 2500 zwischen sechs Monaten bis zwei Jahren. Sie erhielten im Abstand von 28 Tagen 25 Mikrogramm des Impfstoffs gespritzt – ein Viertel der für Erwachsene vorgesehenen Dosis – oder ein Placebo.

  • 14:23

    Pakistan: Pandemie-Lage bessert sich

    Erstmals in rund zwei Jahren ist in Pakistan binnen 24 Stunden kein Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden. Innerhalb eines Tages wurden auch nur 433 neue Ansteckungen registriert, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Die Zahl der in Spitälern aufgenommenen Corona-Patientinnen und -Patienten sei ebenfalls stark zurückgegangen.

    Angesichts sinkender Corona-Zahlen hatte Pakistan vor einer Woche alle Pandemie-Massnahmen aufgehoben. Damit sind im rund 220 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Land auch grössere Zusammenkünfte wie Hochzeiten wieder erlaubt. Restaurants dürfen im Innenbereich wieder Essen servieren, Märkte müssen ihre Öffnungszeiten nicht mehr einschränken.

    Seit Beginn der Pandemie haben die Behörden in Pakistan mehr als 1.5 Millionen Infektionen und etwa 30’300 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus registriert. Mehr als 101 Millionen Einwohner sind inzwischen vollständig geimpft.

  • 13:31

    Das BAG meldet 26’084 Neuinfektionen mit dem Coronavirus

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 26’084 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 24’919. Das sind 12 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 4363.4.
    • Das BAG meldet 191 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 118 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1986 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 10 Prozent mehr als in der Vorwoche.
    • Aktuell befinden sich 163 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 9 Prozent mehr im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 74 Prozent ausgelastet. 20 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
    • Das BAG meldet 15 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 10 Verstorbenen.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 49.3 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 49 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 2 Prozentpunkte gesunken. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 60’102 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 2 Prozent gestiegen.
    • Bisher wurden in der Schweiz 15’689’534 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 2074 Personen pro Tag geimpft. Das sind 9.7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 69.1 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 41.9 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
  • 12:34

    In den Niederlanden fallen die Masken

    Die Niederlande haben auch die letzten Corona-Massnahmen abgeschafft. Seit Mittwoch müssen Passagiere in öffentlichen Verkehrsmitteln keine Maske mehr tragen. Auch die Testpflicht für Nachtclubs und Grossveranstaltungen ohne feste Sitzplätze entfällt, wie die Regierung beschlossen hatte. Vor etwa zwei Jahren war die Maskenpflicht in Bus und Bahn eine der ersten Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus.

    Masken müssen zwar wegen internationaler Vereinbarungen weiterhin auf Flughäfen und in Flugzeugen getragen werden. Aber Fluggesellschaften erklärten bereits, dass sie dies nicht kontrollieren würden.

    Die Regierung rät dazu, allgemeine Hygieneregeln zu befolgen wie Händewaschen und Räume lüften. Bei Symptomen sollen sich Menschen testen lassen und bei einem positiven Ergebnis zu Hause bleiben.

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