Das Neueste zur Coronakrise – Immer weniger Deutsche lassen sich impfen – News

  • 16:26

    Deutschland: Weniger Menschen lassen sich impfen

    Die Zahl der Impfungen in Deutschland hat zum Ende der Woche abgenommen. Wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag hervorgeht, wurden am Freitag mindestens 370’000 Impfdosen verabreicht – am Vortag waren es noch 466’000. Am Freitag vor einer Woche gab es knapp 582’000 Impfungen, am Freitag davor etwa 769’000.

    Mindestens 73.9 Prozent der Bevölkerung haben nach RKI-Angaben einen vollständigen Grundschutz erhalten. In Zahlen sind das 61.4 Millionen. Für den Grundschutz sind in der Regel zwei Impfdosen nötig. Noch zählt das RKI aber auch Menschen mit, die nur eine Dosis des Johnson und Johnson-Präparats erhalten haben, – allerdings wird das gerade umgestellt. Künftig sollen in Deutschland Johnson undJohnson-Geimpfte erst nach einer zweiten Impfdosis – möglichst mit einem mRNA-Impfstoff wie dem von Biontech/Pfizer oder Moderna – als vollständig geimpft gelten.

    Mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Mindestens 43.7 Millionen Menschen seien inzwischen geboostert, teilte das RKI mit. Laut ihnen ist das wichtig für einen wirksamen Schutz vor der besonders ansteckenden Virusvariante Omikron.

    Legende:
    Immer weniger Impfdosen werden verabreicht, hält das Robert Koch-Institut fest.

    Keystone

  • 15:15

    Russland verzeichnet rekordhohe Zahl von Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden

    In Russland sind nach offiziellen Angaben erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie mehr als 100’000 Neuinfektionen binnen eines Tages verzeichnet worden. Die Corona-Taskforce des Landes meldet 113’122 bestätigte Fälle. 668 weitere Menschen starben demnach zudem innerhalb von 24 Stunden im Zusammenhang mit einer Infektion. Die Behörden führen die Ausbreitung auf die besonders ansteckende Omikron-Variante zurück.

  • 13:04

    Musiker verlassen Spotify wegen verharmlosenden Corona-Podcasts

    Der Streamingdienst Spotify gerät nach der Verbreitung von verharmlosenden Podcasts mit unbelegten Verschwörungstheorien und Falschinformationen unter Druck. Nach dem Protest von Weltstar Neil Young will auch Joni Mitchell ihre Musik von Spotify abziehen. «Ich habe beschlossen, meine gesamte Musik bei Spotify zu entfernen», schrieb Mitchell (78/«Jericho») auf ihrer Website. «Verantwortungslose Menschen verbreiten Lügen, die Menschen das Leben kosten.» Sie sei in dieser Sache solidarisch mit Neil Young und den globalen wissenschaftlichen und medizinischen Gemeinschaften.

    Young («Heart of Gold») hatte Spotify vorgeworfen, etwa in Podcasts Falschinformationen über Coronavirus-Impfstoffe zu verbreiten. Auf einer Plattform, die solche Fehlinformationen enthalte und verbreite, wolle er nicht präsent sein – daraufhin hatte der Streamingdienst die Musik des Kanadiers vorerst aus dem Programm genommen.

    Spotify wolle seinen Nutzern alle Musik- und Audioinhalte zugänglich machen, hiess es in einem Statement des Streaming-Riesen. «Das bringt eine grosse Verantwortung mit sich, wenn es darum geht, ein Gleichgewicht zwischen der Sicherheit für die Hörer und der Freiheit für die Urheber zu schaffen.»

    Logo von Spotify auf einem Handy-Display.

    Legende:
    Keystone / Archiv

  • 11:51

    Österreich lockert Einschränkungen in Handel und Gastronomie

    Österreichs Kanzler Karl Nehammer kündigt weitere Lockerungen der Corona-Einschränkungen an. Unter anderem wird ab dem 5. Februar die Sperrstunde für Restaurants auf Mitternacht verschoben. Bei Veranstaltungen dürfen dann zudem bis zu 50 statt bisher 25 Personen zusammenkommen. Am 12. Februar soll die 2G-Regel im Handel aufgehoben werden und ab dem 19. Februar soll in Gastronomie und Tourismus wieder 3G ausreichend sein.

  • 10:22

    Deutscher Industrieverbands-Chef kritisiert Corona-Politik des Landes

    Nach Ansicht des Präsidenten des Deutschen Industrieverbandes (BDI), Siegfried Russwurm, ist es nach zwei Jahren Corona «völlig inakzeptabel, dass es in Deutschland nicht genug aktuelle Daten, PCR-Testkapazitäten und einheitliche Hygienekonzepte für Schulklassen gibt». Auch verwundere ihn manche Entscheidungsfindung: «Wir erleben Corona-Gipfel von Bund und Ländern mit grosser Einigkeit – und ein paar Stunden später landesspezifische Varianten der Entscheidung», zitieren die Zeitungen der Funke Mediengruppe Russwurm. Das führe zu Vertrauensverlust und zu einem Flickenteppich, den keiner mehr verstehe. Russwurm äussert sich ablehnend gegenüber einer Homeoffice-Pflicht. Zu einer Impfpflicht sehe er dagegen «keine bessere Alternative, wenn wir Deutschland aus dieser Dauerkrise herausbringen wollen». Eine Beteiligung der Unternehmen an der Durchsetzung lehnt er allerdings ab.

    Porträt von Siegfried Russwurm mit erhobenen Händen.

    Legende:
    Reuters / Archiv

  • 8:09

    36 weitere Infizierte unter Olympia-Teilnehmern in Peking

    Bei den Teilnehmern der Olympischen Winterspiele sind 36 zusätzliche Covid-Infizierte entdeckt worden. Wie das Organisationskomitee in Peking mitteilte, seien insgesamt 29 Einreisende kurz nach ihrer Ankunft am Flughafen positiv auf das Virus getestet worden, bei 19 von ihnen soll es sich um Athleten oder Teammitglieder handeln. Sieben weitere Infektionen wurden zudem unter Personen festgestellt, die sich bereits innerhalb der «Olympia-Blase» befunden haben.

    Für die Olympischen Winterspiele in Peking gilt ein strenges Corona-Sicherheitskonzept, sämtliche Teilnehmer – von Athleten bis hin zu Journalisten – sind vollständig vom Rest der chinesischen Bevölkerung getrennt. Um Infektionen möglichst rasch zu erkennen, muss jeder Teilnehmer innerhalb der «Olympia-Blase» täglich einen PCR-Test absolvieren. Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Erst nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses wieder verlassen.

    Die Volksrepublik China verfolgt eine strenge «Null Covid»-Strategie, bei der bereits kleinere Infektionsstränge mit harten Massnahmen bekämpft werden.

    Sicherheitspersonal bewacht ein leeres Gelände auf dem der Schriftzug der Olympischen Spiele ist.

    Legende:
    Reuters / Archiv

  • 4:41

    Bericht zu «Lockdown-Partys» wird zensiert

    Der mit Spannung erwartete Untersuchungsbericht zu «Lockdown-Partys» in der Downing Street in London soll in einer stark zensierten Version veröffentlicht werden. Das berichteten britische Medien am Freitagabend übereinstimmend unter Berufung auf Regierungsquellen. Dem angeschuldigten Premier Boris Johnson könnte das zugutekommen. Zumal nicht mit einer späteren, weiteren Veröffentlichung des vollständigen Berichts gerechnet wird, wie sie die Oppositionsparteien fordern.

    Die Zensur des ursprünglich als brisant geltende Berichts hängt mit Ermittlungen der Polizei zusammen. Berichten zufolge sollen Regierungsmitarbeiter und auch Johnson selbst während der Pandemie mit Feiern die eigenen Regeln missachtet haben. Sollte sich das bestätigen, gilt ein Misstrauensvotum gegen Johnson als wahrscheinlich. Bis zur definitiven Klärung dürften nun aber Wochen vergehen.

    Boris Johnson mit Schutzmaske.

    Legende:
    Trotz Maske: Mit den selbst aufgestellten Corona-Regeln soll es Premier Boris Johnson nicht immer so genau genommen haben.

    Keystone

  • 22:38

    Peking: China will «Omikron-Spiele» um jeden Preis vermeiden

    In genau einer Woche beginnen in Peking die Olympischen Winterspiele. Seit dem Pandemie-Ausbrauch vor knapp zwei Jahren hat sich China praktisch von der Aussenwelt abgeschottet. Jetzt öffnet es die Tore für Tausende Athletinnen und Athleten, Betreuende, Medienschaffende und Funktionäre – aus der ganzen Welt. Also auch aus Ländern, in denen Omikron wütet.

    Die chinesische Regierung will mit allen Mitteln verhindern, dass die Olympischen Winterspiele in Peking als «Omikron-Spiele» in die Geschichte eingehen. Es gelten darum strikte Regeln: So kommt man beispielsweise nicht ohne Akkreditierung in die «Olympia-Blase» rein. Zusätzlich muss man geimpft oder zuvor 21 Tage in Quarantäne gegangen sein. Danach gilt unter anderem ein strenges Test-Regime.

  • 21:57

    Italien: 7-Tage-Inzidenz ist gesunken

    In Italien hat das Gesundheitsministerium 143’898 Neuinfektionen binnen eines Tages registriert – knapp 12’000 weniger als am Vortag. Nach einem wochenlangen Anstieg ist nun auch die 7-Tage-Inzidenz der Infektionen gesunken. In den Spitälern des Landes mit rund 60 Millionen Einwohnern ging auch die Belegungsrate mit Corona-Patientinnen und -Patienten etwas zurück.

    Seit das Virus im Februar 2020 erstmals in Italien nachgewiesen wurde, starben 145’537 Menschen – das ist der zweithöchste Wert in Europa nach Grossbritannien und der neunthöchste weltweit. Fast 10.7 Millionen Ansteckungsfälle wurden bislang nachgewiesen.

    Seit Anfang Januar gilt in Italien eine Impfpflicht gegen Covid-19 für Menschen über 50 Jahre. Ab Februar wird für Leute dieser Altersgruppe, die sich bislang nicht haben immunisieren lassen, eine 100-Euro-Strafe fällig.

  • 21:26

    Massentests: 53 Berner Gemeinden und Schulen machen mit

    In Bern haben in diesen Tagen die repetitiven Tests an Schulen begonnen, welche die Kantonsregierung Anfang Jahr wieder bewilligt hatte. Laut Gundekar Giebel, Mediensprecher der Gesundheitsdirektion, haben sich 53 Gemeinden und Schulen für die repetitiven Tests angemeldet.

    In Köniz etwa wurde an allen 18 Schulen der Gemeinde die Quote von 80 Prozent mitmachenden Schülerinnen und Schüler erreicht – dieser Wert ist Bedingung für die Reihentests. Aussagen zu den Resultaten der Speichelproben sind laut den Verantwortlichen noch nicht möglich.

    Im Kanton Bern kam es jüngst zu vielen Corona-Infektionen an Schulen: Laut Giebel waren es in der laufenden Woche knapp 2000. Zum Vergleich: In der ersten Dezemberwoche waren es 685 positive Fälle. Während des Höhepunkts der zweiten Welle Anfang 2021 infizierten sich 191 Schüler in einer Woche.

    Massentests gab es an den Berner Schulen bis im Spätsommer. Im September 2021 ging der Kanton dann zum Ausbruchstesten über – die Kehrtwende sorgte für Kritik.

  • 20:56

    Mai statt März: Frankreich verschiebt bereits Abiturprüfungen

    Angesichts der massiven Omikron-Welle verschiebt Frankreich die schriftlichen Abiturprüfungen von Mitte März auf Mitte Mai. Die aktuell hohe Zahl von Infektionen erschwere die Organisation der Prüfungen, ausserdem gebe es viele Krankheitsfälle, begründete das Bildungsministerium in Paris die Entscheidung. Alle sollten die gleichen Chancen und genügend Zeit für eine vernünftige Vorbereitung haben, hiess es.

    Die Zahl der täglich registrierten Neuinfektionen lag in Frankreich am Donnerstag bei 392’168. Die Omikron-Variante ist für gut 95 Prozent der Fälle verantwortlich. Inzwischen sinkt die Zahl der Infektionen allerdings in den Regionen, die als erstes von der Omikron-Welle betroffen waren, so auch im Grossraum Paris. Trotz weiter steigender Spitaleinweisungen sinkt die Zahl der Corona-Patientinnen und -Patienten auf Intensivstationen.

  • 20:00

    Philippinen öffnen Grenzen für internationale Touristen

    Ab Februar öffnen die Philippinen erstmals seit zwei Jahren wieder ihre Grenzen für internationale Touristen. Vollständig geimpfte Feriengäste aus 157 Staaten dürften ab dem 10. Februar wieder visa- und quarantänefrei in den Inselstaat einreisen, kündigte ein Regierungssprecher an.

    Voraussetzung für die Einreise sind demnach ein negativer PCR-Test, der maximal 48 Stunden vor Abreise gemacht werden müsse sowie ein internationaler Impfausweis. «Die Tourismusbranche wird sich dadurch erholen und so erheblich zum Lebensunterhalt der Menschen und zum Wirtschaftswachstum des Landes beitragen können», betonte der Regierungssprecher.

    Seit März 2020 sind die Grenzen der Philippinen für Touristen geschlossen. Die Philippinen mit etwa 110 Millionen Einwohnern waren lange eines der am schwersten von der Pandemie betroffenen Länder in der Region. Insgesamt wurden bislang fast 3.5 Millionen Fälle verzeichnet, mehr als 53’000 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19.

    Ein Strand in Boracay Island

    Legende:
    Der Inselstaat ist unter anderem für seine Traumstände bekannt, zum Beispiel auf Boracay Island.

    Reuters

  • 19:32

    Spaniens Regierung sieht Höhepunkt der Omikron-Welle überschritten

    Nach Einschätzung der spanischen Regierung hat Spanien den Höhepunkt der derzeitigen Omikron-Welle überschritten. «Alles deutet darauf hin, dass die Kurve der Infektionen sinkt», sagte Gesundheitsministerin Carolina Darias. «Der Rückgang der Zahlen verfestigt sich von Tag zu Tag», fügte die Ministerin hinzu, mahnte aber zugleich zu weiterer Vorsicht.

    Neben der gefallenen Sieben-Tage-Inzidenz seit letzter Woche hat auch der Druck auf das Gesundheitssystem abgenommen. Innert einer Woche ging die Auslastung aller Spitalbetten mit Corona-Patienten von 15.2 auf 14.8 Prozent zurück, die der Intensivbetten fiel von 23.3 auf 22.1 Prozent.

    Es sei an der Zeit, der Pandemie weniger Bedeutung beizumessen und das Coronavirus wie eine wiederkehrende Krankheit zu betrachten, sagte Spaniens sozialistischer Regierungschef Pedro Sanchez zuletzt.

  • 19:02

    Island lockert – vor zwei Wochen hat das Land noch verschärft

    Island will seine Massnahmen zur Corona-Bekämpfung deutlich lockern: «Heute haben wir gute Nachrichten», sagte die isländische Ministerpräsidentin Katrín Jakobsdóttir bei einer Pressekonferenz in Reykjavik. Ab Samstag dürfen sich wieder 50 Menschen versammeln, zuvor hatte diese Zahl bei 10 gelegen. Clubs und Pubs dürfen wieder öffnen, nachdem sie Mitte Januar schliessen mussten. Erst noch vor zwei Wochen sah sich die Regierung zu einer Verschärfung veranlasst, weil sie das Gesundheitssystem als stark belastet ansah.

    Laufe alles nach Plan, hoffe man, Mitte März wieder «das normale Leben» zurückzubekommen, sagte Jakobsdóttir. Aktuell hat Corona die Insel jedoch noch fest im Griff: Von den rund 360’000 Einwohnerinnen und Einwohnern sind aktuellen Angaben zufolge fünf Prozent in Isolation oder Quarantäne. Die Zahl der Spitaleinweisungen ging zuletzt jedoch wieder zurück.

    Eine Übersicht über das Pandemiegeschehen weltweit gibt es in der internationalen Lage.

  • 18:29

    Soll sich das Parlament an Corona-Schulden beteiligen?

    Nationalrätin Andrea Geissbühler (SVP/BE) fordert das Parlament dazu auf, das Jahreseinkommen für die Vorbereitung der Ratsarbeit um zwanzig Prozent – also von 26’000 auf 20’800 Franken – zu reduzieren. So könnten sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier mit einem symbolischen Beitrag am Abbau der Corona-Schulden beteiligen. Geissbühler argumentiert, dass nicht zuletzt die eidgenössischen Räte für die harten Massnahmen sowie die hohen Schulden verantwortlich seien.

    Die Staatspolitische Kommission des Nationalrats lehnt die entsprechende parlamentarische Initiative allerdings ab – mit 18 zu 5 Stimmen. Als nächstes befindet das Plenum über die Idee aus den Reihen der SVP.

    Nationalrätin Andrea Geissbühler (SVP/BE) am Mikrofon im Bundeshaus.

    Legende:
    Ist mit ihrer Forderung nach einem symbolischen Beitrag des Parlaments in der vorberatenden Kommission gescheitert: Nationalrätin Andrea Geissbühler (SVP/BE).

    Keystone

  • 18:05

    Neuenburg lässt im Februar wieder Skilager zu

    Im Kanton Neuenburg dürfen die Schulen ab dem 5. Februar wieder Skilager durchführen – unter Einhaltung der Corona-Schutzmassnahmen. Im Januar wurden aufgrund der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante schweizweit viele Lager abgesagt: Die Schneesportinitiative Schweiz, die grösste Skilagerorganisatorin hierzulande, berichtete gegenüber SRF jüngst, dass von 103 in diesem Monat geplanten Lagern schon rund drei Viertel abgesagt wurden.

    Wie bereits andere Westschweizer Kantone hebt Neuenburg zudem die Maskenpflicht für Schülerinnen und Schüler der 5. bis 8. Klasse ab Montag auf. Der Sportunterricht in der obligatorischen Schule kann von da an ebenfalls ohne Maske abgehalten werden. Lehrpersonen müssen im Unterricht hingegen weiterhin eine Maske tragen. Systematische Reihentests schafft der Kanton ab.

  • 17:27

    In Basel-Stadt verfallen Zertifikate von bis zu 13’000 Personen

    Am 1. Februar verkürzt sich die Gültigkeit der Zertifikat von Geimpften und Genesenen von 365 auf 270 Tage. In Basel-Stadt könnten zwischen 9000 und 13’000 Personen vom Ablauf der Zertifikats-Gültigkeit betroffen sein, teilt das Gesundheitsdepartement mit. Diese könnten ihr Zertifikat mit einem Booster wieder aktivieren.

    Betroffen von der neuen EU-Verordnung sind gemäss Communiqué auch geboosterte Personen, die wegen einer Infektion nur eine Impfdosis zur Grundimmunisierung oder den Vektor-Impfstoff Janssen erhalten haben. Der Bund werde diesen geschätzt 1900 Betroffenen in Basel-Stadt ein neues Zertifikat zustellen.

    Ist Ihr Zertifikat noch gültig? Finden Sie es mit unserem Q&A heraus.

    Ferner schreibt der Kanton, dass aufgrund der hohen Fallzahlen das Contact Tracing angepasst werden musste: Seit Donnerstag würden Kontaktpersonen nur noch schriftlich über die Quarantäne informiert, telefonische Kontaktaufnahmen seien im Moment nicht möglich.

  • 17:05

    Nidwalden legt die Fasnachtsregeln fest

    Nidwalden hat bekannt gegeben, welche Regeln für die Fasnacht gelten, die vom 24. Februar bis am 1. März stattfindet. Die (unorganisierte) Strassenfasnacht ist laut Mitteilung grundsätzlich gestattet. Veranstalterinnen und Veranstalter müssten allerdings Schutzkonzepte ausarbeiten und hätten überdies folgende Auflagen zu beachten:

    • Veranstaltungen drinnen: Anlässe wie Maskenbälle oder die «Beizenfasnacht» fallen unter die 2G-Pflicht. Dabei gilt eine generelle Maskentragpflicht, ausser bei der Konsumation im Sitzen. Die Variante 2G+ ist möglich.
    • Veranstaltungen draussen: Ab 300 Personen ist die 3G-Pflicht einzuhalten. Entsprechend muss das Areal abgegrenzt und eine ordnungsgemässe Zugangskontrolle sichergestellt werden. Bei Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen ist eine kantonale Bewilligung nötig.

    Nidwalden betont: Bei einer Verschlechterung der Situation könne der Kanton bereits erteilte Bewilligungen für Grossanlässe wieder entziehen und weitergehende Schutzmassnahmen beschliessen.

  • 16:03

    Luzerner Kantonsspital lockert Besuchsverbot

    Patientinnen und Patienten im Luzerner Kantonsspital (Luks) können ab Montag wieder Besuch empfangen: Das Spital kippt das seit Dezember geltende Besuchsverbot im stationären Bereich – zugelassen ist aber nur ein Gast pro Tag während einer Stunde. Besucherinnen und Besucher müssten weiterhin ein Covid-Zertifikat vorweisen und eine Maske tragen, teilt das Spital mit.

    Für nahe Angehörige von sterbenden oder unterstützungsbedürftigen Patientinnen und Patienten gelten Ausnahmen. Im ambulanten Bereich ist, falls nötig, eine Begleitperson zugelassen. Eltern von hospitalisierten Kindern und Partner von gebärenden Frauen haben uneingeschränkten Zugang. Auf der Covid-Station gilt das Besuchsverbot weiterhin.

  • 15:39

    Parlament will sich für künftige Pandemien wappnen

    Das Parlament will sich für künftige Krisen rüsten. Denn: Die Pandemie habe grosse Defizite offengelegt, sagte Marco Romano (Mitte/TI), Präsident der Staatspolitischen Kommission des Nationalrats (SPK-N), vor den Medien in Bern. «Wir hatten keine Möglichkeit, schnell zu reagieren.»

    Einstimmig hat die SPK-N daher Änderungen des Parlamentsrechts verabschiedet: So soll die Bundesversammlung beispielsweise jederzeit tagen können, «als letzte Ausweichmöglichkeit» sogar virtuell. Zuvor hatte schon die zuständige Ständeratskommission die Vorlage durchgewunken.

    Stimmen die Räte den Gesetzesänderungen zu, kann das Parlament bei Pandemien, Naturkatastrophen und sonstigen Krisen schneller handeln. Zwar soll der Bundesrat auch künftig vorübergehend per Notrecht regieren können. Das Parlament soll aber «jederzeit seinen Einfluss und seine Rechte geltend machen» können, so Romano. Das Geschäft geht nun zur Stellungnahme an den Bundesrat und soll in der Frühjahrssession im Nationalrat behandelt werden.

    Marco Romano (Mitte/TI), Präsident der Staatspolitischen Kommission des Nationalrats, stehend, vor Beginn der Medienkonferenz.

    Legende:
    Marco Romano (Mitte/TI), Präsident der Staatspolitischen Kommission des Nationalrats.

    Keystone

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