Das Neueste zur Coronakrise – In China bringt Omikron die Zero-Covid-Strategie ins Wanken – News

  • 1:02

    China: Omikron bringt Zero-Covid-Strategie ins Wanken

    Noch nie während der Pandemie hat beispielsweise Schanghai so viele Covid-Fälle verzeichnet. Nach Behördenangaben sind es bis zu 2000 pro Tag und die Zahlen steigen stetig weiter. Die einzigen Menschen unterwegs sind Lieferanten. Einwohnerinnen und Einwohner dürfen nicht rausgehen.

    Es gelten zudem gezielte Ausgangsbeschränkungen, um so viele Menschen wie möglich zu beobachten. Reihenweise Tests und Lokale haben kürzlich zu einer abgespeckten Version der chinesischen Null-Covid-Politik geführt. Das Ziel war auch, die wirtschaftlichen Auswirkungen einzugrenzen. Doch die Geschäfte leiden nach wie vor enorm.

    Infizierte werden über ihre mobilen Daten zurückverfolgt und es reicht, als Kontaktpersonen identifiziert zu werden, um zwei Wochen in Quarantäne gehen zu müssen. Besonders wegen der älteren Bevölkerung, von denen nur die Hälfte der über 80-jährigen zwei Impfdosen erhalten hat.

  • 17:02

    Keine Maske mehr im ÖV ab dem 1. April? Was die SRF-Community dazu sagt

    Kommt der Bundesrat in der kommenden Woche nicht noch zu einem anderen Schluss, werden ab dem 1. April auch die noch verbleibenden Coronamassnahmen aufgehoben. Auch im ÖV wäre dann keine Maske mehr nötig. Lesen Sie hier, wie die SRF-Community diesen Schritt beurteilt.

  • 9:08

    Trotz steigender Zahlen: Kein Lockdown in Shanghai

    Am Samstag verzeichnete Shanghai einen starken Anstieg der Covid-19-Fälle. Doch die Behörden sind entschlossen, einen Lockdown der Stadt zu vermeiden, um der Wirtschaft nicht zu schaden, wie ein örtlicher Beamter berichtete.

    «Wenn Shanghai (…) komplett zum Stillstand käme, würden viele internationale Frachtschiffe im Ostchinesischen Meer landen», sagte Wu Fan, ein medizinischer Experte in der Pandemie-Arbeitsgruppe der Hafenmetropole. «Das hätte Auswirkungen auf die gesamte nationale Wirtschaft und auf die Weltwirtschaft.»

    Millionen von Chinesen wurden in mehreren vom Coronavirus betroffenen Städten des Landes, einem örtlichen Lockdown unterworfen, nachdem die Omikron-Variante die Zahl der Fälle sprunghaft ansteigen liess. Shanghai, wo 25 Millionen Menschen leben, versucht jedoch, die Störungen mit einem gezielteren Ansatz zu minimieren, der durch 48-stündige Einschliessungen bestimmter Stadtteile gekennzeichnet ist.

    Legende:
    Teilabriegelung statt stadtweiter Lockdown. Letzter hätte laut den Verantwortlichen zu grosse Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.

    Reuters

  • 23:59

    Virologe Drosten: «Virus ist nicht absolut harmlos geworden»

    Der Virologe Christian Drosten warnt angesichts der weitreichenden Corona-Lockerungen vor zu grosser Sorglosigkeit. Zwar habe sich die Situation durch die Omikron-Variante und den ansteigenden Impfschutz entschärft. Man dürfe die Situation aber nicht einfach laufen lassen, sagte der Leiter der Virologie an der Berliner Charité in einem Interview bei ARD. «Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass man das jetzt nicht versteht als ein unreflektiertes Öffnen und Nicht-mehr-darüber-Nachdenken, sondern man muss dieses Geschehen genau beobachten. Das Virus ist nicht absolut harmlos geworden.»

    Virologe Christian Drosten.

    Legende:
    Virologe Christian Drosten.

    Keystone

  • 17:39

    Starker Anstieg der Fälle in Grossbritannien

    Die hochansteckende Omikron-Variante BA.2 hat in Grossbritannien für einen starken Anstieg der Corona-Fälle gesorgt. Nach Angaben des nationalen Statistikamtes, das auf Basis regelmässiger Tests einer zufällig ausgewählten Stichprobe wöchentliche Schätzungen veröffentlicht, gab es in der vergangenen Woche mit knapp 4.3 Millionen Fällen in Grossbritannien fast eine Million Infektionen mehr als in der vorherigen Woche mit rund 3.3 Millionen Fällen. In England und Wales war demnach zuletzt einer von 16 Menschen infiziert, in Schottland sogar einer von 11. Lediglich in Nordirland sank die Quote leicht.

    Die Schätzungen sind derzeit die verlässlichste Information zur Infektionslage in Grossbritannien, da in die offiziell von der Regierung herausgegebenen Infektionszahlen nur noch Fälle einfliessen, die trotz geringerer Testkapazitäten noch nachgewiesen und auch gemeldet werden.

    Auch die Zahl der Covid-Patienten in den britischen Krankenhäusern ist wieder angestiegen, im Wochenvergleich zuletzt um 18 Prozent. In Schottland hat die Zahl der Krankenhauseinweisungen in den vergangenen Tagen sogar neue Rekordwerte erreicht. Insgesamt liegt die Zahl der Krankenhauspatienten aber weiterhin unter dem Niveau vorheriger Wellen.

  • 15:35

    Vollwertiges Sechseläuten-Programm 2022

    Nach zwei mageren Sechseläuten-Jahren aufgrund der Corona-Pandemie findet das Fest der Zürcher Zünfte im April wieder mit vollwertigem Programm unter dem Motto «Wahre Freunde» statt. Gastkanton ist Uri – dieser hatte das abgespeckte letztjährige Sechseläuten in der Schöllenenschlucht beherbergt.

    Vom 22. bis 25. April wird sich der Kanton Uri auf dem Zürcher Lindenhof präsentieren. Musik, Unterhaltung und touristische Ausstellungen werden dort zu sehen sein, wie es bei einer Medienkonferenz hiess. Unter den gut 130 Ehrengästen befinden sich unter anderem Bundespräsident Ignazio Cassis (FDP) oder die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP).

  • 14:19

    Testzentrum in Appenzell schliesst

    Das Corona-Testzentrum am kantonalen Gesundheitszentrum in Appenzell schliesst Ende März. Personen mit Symptomen können sich danach weiterhin in der Apotheke in Appenzell oder bei ihrem Hausarzt testen lassen. Das Impfzentrum bleibt in Betrieb.

    Damit reagiert der Kanton Innerrhoden auf die Aufhebung der besonderen Lage durch den Bund auf den 1. April. Zum Schutz von besonders gefährdeten Personen empfiehlt der Kanton weiterhin, beim direkten Kontakt mit solchen Personen eine Schutzmaske zu tragen. Dies gelte besonders für das Gesundheitsfachpersonal, hiess es.

  • 13:36

    Wochenüberblick

    • Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 21’929 Fällen, die positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind. Das sind 23 Prozent weniger als in der Vorwoche.
    • Laut BAG werden aktuell 1883 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 4 Prozent mehr als in der Vorwoche. 148 Personen sind in Intensivpflege (+8 %).
    • Das BAG meldet 52 laborbestätigte Todesfälle in der letzten Woche.
  • 13:34

    Die neuesten Zahlen für die Schweiz

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 17’226 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 21’929. Das sind 23 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 4346.8.
    • Das BAG meldet 160 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 120 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1883 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 4 Prozent mehr als in der Vorwoche.
    • Aktuell befinden sich 148 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 8 Prozent mehr im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 76 Prozent ausgelastet. 18 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
    • Das BAG meldet 20 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 13 Verstorbenen.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 47.7 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 48 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 3 Prozentpunkte gesunken. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 56’328 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 9 Prozent gesunken.
    • Bisher wurden in der Schweiz 15’695’813 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 2021 Personen pro Tag geimpft. Das sind 9.7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 69.1 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 42.2 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
  • 12:44

    Winterthur: Albanifest findet nach zwei Jahren Pause wieder statt

    Zweimal ist das Winterthurer Albanifest wegen der Coronapandemie ausgefallen – nun soll es dieses Jahr in gewohntem Rahmen stattfinden können. Der Stadtrat hat die Durchführung vom 24. bis zum 26. Juni 2022 bewilligt.

  • 11:39

    Streit um Maske: Angeklagter gesteht Tötung von Tankstellen-Mitarbeiter

    Im Prozess in Deutschland um den tödlichen Schuss auf einen Tankstellen-Mitarbeiter im Streit um die Corona-Maskenpflicht hat der Angeklagte die Tat gestanden. «Ich bereue sie zutiefst», erklärte der 50-Jährige vor dem Landgericht Bad Kreuznach in einer schriftlichen Stellungnahme, die von seinem Anwalt verlesen wurde. Erklären könne er sich sein Handeln bis heute nicht.

    Dem Mann wird vorgeworfen am 18. September 2021 den 20-jährigen Mitarbeiter einer Tankstelle in Idar-Oberstein erschossen zu haben.

  • 11:12

    Luzerner Maskenverweigerer müssen Busse doch zahlen

    Die Luzerner Staatsanwaltschaft hat einer Frau und einem Mann, die sich dem Maskenobligatorium widersetzten, zu Recht eine Busse von je 100 Franken auferlegt. Zu diesem Schluss kommt das Kantonsgericht, welches die beiden Freisprüche des Bezirksgerichts Luzern nun aufhebt.

    Die 31-jährige Frau hatte im Oktober 2020 im Zug Zürich-Luzern keine Maske getragen, der 25-jährige Mann im November desselben Jahres im Bahnhof Luzern. Sie akzeptierten den Strafbefehl der Staatsanwaltschaft nicht und gelangten an das Bezirksgericht, das sie freisprach. Die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein und erhielt nun vom Kantonsgericht Recht. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

  • 10:01

    Schaffhausen: Fünf Corona-Tote innerhalb einer Woche

    Der Kanton Schaffhausen hat seit der Aufhebung fast aller Corona-Massnahmen mit einem Höchststand an Neuansteckungen zu kämpfen. Der Höhepunkt wurde am 9. März erreicht: Mit 463 Neuansteckungen an einem Tag und einem Sieben-Tage-Durchschnitt von 356 Fällen.

    Die Zahl der Neuinfizierten ging in den vergangenen Wochen zurück: Zurzeit sind gemäss der Schaffhauser Covid-19 Statistik, Link öffnet in einem neuen Fenster 154 neue Fälle gemeldet.

    Dennoch liegen die Ansteckungszahlen in Schaffhausen rund 20 Prozent höher als in der Gesamtschweiz.

    Gemäss Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit sei weiterhin jeder zweite Corona-Test positiv. Die Zahlen schlagen sich in den Hospitalisierungen nieder: Fünf von sieben Intensivbetten sind im Kantonsspital belegt.

    Innerhalb nur einer Woche sind im Kanton Schaffhausen fünf Personen an Covid-19 verstorben.

    Das Kantonsspital Schaffhausen ist abgebildet

    Legende:
    Fünf von sieben Intensivbetten sind im Kantonsspital Schaffhausen belegt.

    Keystone

  • 8:52

    RKI verweist auf sehr hohen Anteil positiver PCR-Tests

    Das Robert Koch-Institut (RKI) verzeichnet in Deutschland 296’498 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind rund 1350 Fälle weniger als in der Vorwoche.

    Zugleich stieg die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz allerdings auf einen neuen Höchstwert von 1756.4. Weitere 288 Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus.

    In seinem Wochenbericht verweist das RKI zudem auf einen sehr hohen Anteil an positiven PCR-Tests. Dies gilt als Zeichen dafür, dass viele Infektionen gar nicht erkannt werden: Die Zahlen der Neuansteckungen liegen deutlich höher als gemeldet.

    Zudem seien in den letzten Wochen mehr Menschen mit einer Corona-Infektion in Spitäler eingewiesen worden. Auch auf den Intensivstationen nehme die Zahl der Corona-Patienten im Vergleich zur Vorwoche leicht zu.

    Spitalpersonal in der Intensivstation

    Legende:
    Deutschland: Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen nimmt im Vergleich zur Vorwoche zu.


    Keystone

  • 6:54

    Fidschi öffnet für Geimpfte: Keine Quarantäne ab 7. April

    Gute Nachrichten für Ferienreisende nach Fidschi: Zweifach Geimpfte aus aller Welt können in zwei Wochen ohne Isolationszeit im Südsee-Paradies Ferien machen. Bisher gilt noch eine dreitägige Quarantänezeit nach der Einreise. Ab dem 7. April sei hingegen ein Antigen-Schnelltest nach der Ankunft in einem der offiziellen Zentren der Inseln ausreichend, zitierte der Sender FBC Wirtschaftsminister Aiyaz Sayed-Khaiyum. «Von überall auf der Welt kann jeder nach Fidschi kommen, solange er geimpft ist», sagte der Politiker.

    Ab sofort falle auch die Maskenpflicht weg und Veranstaltungsorte im Inselstaat, einschliesslich Stadien, könnten mit voller Kapazität betrieben werden. In dem Archipel mit etwa 900’000 Einwohnern wurden bislang rund 64’000 Corona-Fälle bestätigt, mehr als 830 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19. Fidschi besteht aus mehr als 300 Inseln und liegt rund 2700 Kilometer nordöstlich der australischen Stadt Brisbane beziehungsweise 2200 Kilometer nördlich von Auckland in Neuseeland.

  • 5:04

    Australien: Vierte Corona-Impfung für bestimmte Personengruppen

    Australien bietet ab April eine vierte Coronaimpfung für die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen an. Alle Personen über 65, alle indigenen Australier über 50 und schwer immungeschwächte Personen, deren Auffrischungsimpfung mindestens vier Monate zurückliegt, können sich impfen lassen. In Australien sind bisher 95 Prozent der über 16-Jährigen mindestens zweimal geimpft worden. Fast 67 Prozent haben eine dritte Dosis oder Auffrischungsimpfung erhalten.

    Das Hauptlabor von Astra Zeneca in Australien.

    Legende:
    Das Hauptlabor von Astra Zeneca in Australien.

    Keystone

  • 20:24

    EMA empfiehlt die Zulassung des Antikörper-Cocktails Evusheld

    Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) genehmigte am Donnerstag die Verwendung der Antikörperinjektion von AstraZeneca zur Prävention von Covid-19-Infektionen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. Das Medikament ist für Risikopersonen bestimmt, die sich nicht impfen lassen können.

    Während Impfstoffe ein intaktes Immunsystem voraussetzen, um Antikörper und Zellen zu entwickeln, enthält Evusheld Antikörper, die im Labor hergestellt werden und so konzipiert sind, dass sie im Körper verbleiben, um das Virus im Falle einer Infektion einzudämmen.

    Die Empfehlung der EMA sollte schnell bestätigt werden von der Europäischen Kommission, die das letzte Wort über den Marktzugang hat, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.

  • 17:26

    Sommerflugplan ab Zürich mit sieben neuen Destinationen

    Am 27. März tritt am Flughafen Zürich der Sommerflugplan in Kraft. Mit insgesamt 191 Destinationen werden fast so viele Ziele angeflogen wie vor der Pandemie, wie der Flughafen mitteilte.

    Zürich nimmt gleich sieben neue Reiseziele in den Flugplan auf: Bologna, Nantes, Vilnius, Pisa, Newquay, Ponta Delgada und Ajaccio. Zudem gebe es ab Ende April auch mehr Flüge nach Nordamerika, unter anderem nach Chicago oder New York.

    Mit den Lockerungen der Covidmassnahmen sei die Reiselust wieder zu spüren. Der Flughafen Zürich erwarte deshalb über Ostern und die Frühlingsferien ein erhöhtes Passagieraufkommen.

  • 15:30

    Polen lockert Corona-Schutzmassnahmen

    Polen hebt vor dem Hintergrund rückläufiger Corona-Neuinfektionen die Maskenpflicht weitgehend auf. Ab dem 28. März müsse eine Mund-Nasen-Bedeckung nur noch in medizinischen Einrichtungen getragen werden, sagte Gesundheitsminister Adam Niedzielski in Warschau. Bislang galt in Polen eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Innenräumen.

    Künftig sollen auch die Gesundheitsämter nicht mehr die Isolation der Covid-Erkrankten überwachen. Es reiche, wenn diese mit einer Krankschreibung zuhause blieben, sagte Niedzielski weiter. Zur Begründung der Lockerungen sagte der Minister, seit zwei Wochen beobachte man einen Rückgang der Neuinfektionen, dieser Trend habe sich in den vergangenen Tagen noch verstärkt.

    Adam Niedzielski an einer Medienkonferenz vor einem Screen.

    Legende:
    Der Rückgang der Neuinfektionen in Polen sei vor allem der Grund für die Lockerungen, so Gesundheitsminister Adam Niedzielski.

    Keystone / Archiv

  • 15:12

    Wien führt Maskenpflicht wieder ein

    In Österreich gilt seit Donnerstag wieder Maskenpflicht in nahezu allen Innenräumen. Ausserdem trat eine neue Quarantäne-Regelung in Kraft. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) verteidigte die neuen Massnahmen. Auch wenn er Corona-Verschärfungen kurz nach den Öffnungsschritten vom 5. März zunächst ausschloss, habe es keine Alternative gegeben, «weil in den Spitälern das Personal wirklich am Anschlag war», so Rauch im ORF-Radio. Die neue Regel, dass die Isolation von Infizierten ab dem fünften Tag auch ohne Freitesten unter gewissen Auflagen endet, sei auf Bitte der Kliniken, Alten- und Pflegeheime angesichts der Personalengpässe festgelegt worden. Derzeit dürften viele Mitarbeiter, die sich trotz Corona-Infektion gesund fühlen, nicht arbeiten gehen.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bei etwa 3400 Fällen pro 100’000 Einwohner. In Deutschland beträgt der Wert rund 1750.

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