Das Neueste zur Coronakrise – Mehr als 500’000 Franzosen droht Ablaufen des Corona-Nachweises – News

  • 4:50

    Über 500’000 Franzosen könnten ihren Impfstatus verlieren

    Mit dem heutigen Samstag gelten in Frankreich neue Regeln für den Impfnachweis im Gesundheitspass. Wessen Impfung bereits sieben Monate zurückliegt, der braucht nun einen Booster, um weiterhin als geimpft zu gelten. Etwa 560’000 Menschen droht damit nach Angaben des Gesundheitsministeriums der Verlust ihres Impfstatus. Die verschärften Regeln gelten für Menschen über 65 Jahre bereits seit Mitte Dezember. Der Gesundheitspass entspricht der 3G-Regel und muss in Frankreich vorgezeigt werden, um etwa in Bars oder Theater zu kommen.

    Im Kampf gegen die fünfte Corona-Welle will die französische Regierung weitere Anreize für eine Impfung setzen. Dazu wollte sie ebenfalls zu Mitte Januar die Zutrittsregelungen anpassen und Ungeimpften den Zugang etwa zu Kultureinrichtungen, Restaurants und Fernzügen versagen. Noch ist das Gesetzesvorhaben aber nicht durch das Parlament.

  • 4:19

    EU-Kommissarin hofft auch ohne Pflicht auf hohe Durchimpfungsrate

    Die EU-Kommissarin für internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen, hat die Hoffnung geäussert, im Kampf gegen die Corona-Seuche auch ohne Impfpflicht eine hohe Impfquote zu erreichen. «Ich denke und hoffe, dass immer mehr Menschen bereit sind, sich impfen zu lassen, damit es nicht nötig ist, zu einer Pflichtimpfung überzugehen», sagte sie der Funke Mediengruppe. «Wir müssen die gesamte Weltbevölkerung impfen, um die Pandemie zu beenden», betonte Urpilainen.

    Die EU strebe bis 2023 eine weltweite Impfquote von 70 Prozent an. Bis Ende 2021 hätten die EU und ihre Mitgliedstaaten 380 Millionen Dosen an Entwicklungsländer abgegeben. «Wir wollen bis Ende Juni 2022 insgesamt 700 Millionen Dosen in diese Länder liefern.»

    Besonders für Afrika werde noch zu wenig getan, sagte die frühere finnische Finanzministerin. Bis zum EU-Afrika-Gipfel am 17. und 18. Februar in Brüssel wolle die EU ein zusätzliches Paket zur Impfunterstützung für Afrika verabschieden.

    Legende:
    Jutta Urpilainen ist die EU-Kommissarin für internationale Partnerschaften.

    Keystone

  • 2:52

    Lateinamerika: Höchststand bei den Neuinfektionen

    Angesichts der schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante haben die Länder in Lateinamerika und der Karibik einen neuen Höchststand der täglichen Neuinfektionen registriert.

    Vom 7. bis zum 13. Januar wurden in der Region im Schnitt täglich 304’000 Neuinfektionen nachgewiesen. Das ergab eine Berechnung der Nachrichtenagentur AFP aufgrund von Behördenangaben. Das ist fast doppelt so viel wie beim bisherigen Rekord von täglich 155’000 Neuinfektionen in der Corona-Welle in der Region im Mai/Juni 2021.

    Auch die Zahl der täglichen Corona-Toten stieg in den vergangenen sieben Tagen deutlich an: Mit durchschnittlich 621 Todesfällen pro Tag betrug der Anstieg im Vergleich zur Vorwoche 44 Prozent.

    Allerdings sind die Opferzahlen der aktuellen Corona-Welle nicht so hoch wie bei der vorherigen Welle. Vom 6. bis zum 12. April waren in Lateinamerika und der Karibik täglich mehr als 5500 Corona-Tote gemeldet worden.

    Das derzeit am schwersten von der Pandemie betroffene Land ist Argentinien.

  • 1:54

    Novak Djokovic in Australien erneut in Gewahrsam

    Nach seiner Einreise nach Australien ohne Covid-Impfung ist der serbische Tennis-Star Novak Djokovic erneut in Gewahrsam. Das teilten Djokovics Anwälte am Samstag mit.

    Am Freitag hatte die australische Regierung Djokovics Visum ein zweites Mal für ungültig erklärt. Gerichtsunterlagen zufolge wird der 34-jährige Serbe nun an einem Ort in Melbourne festgehalten, während ein Gericht seinen Einspruch gegen seine Abschiebung aus Australien prüft. Dies berichtet die Nachrichtenagentur SDA.

  • 0:41

    Google schreibt US-Mitarbeitern Corona-Tests vor

    Der amerikanische Technologieriese schreibt seinen Mitarbeitern in den USA vorübergehend wöchentliche Corona-Tests vor. Dies berichtet der Nachrichtensender CNBC unter Berufung auf eine Notiz, die dem Sender vorliegt. Jeder Mitarbeiter müsse demnach einen negativen Test vorweisen, seinen Impfstatus angeben und während des Aufenthalts im Büro eine Maske tragen, so der Bericht gemäss der Nachrichtenagentur Reuters. Die Massnahme soll wegen der sich schnell verbreitenden Omikron-Variante eingeführt worden sein. Google reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme, wie Reuters weiter schreibt.

  • 21:21

    Was sagen die Kantone? Diese Fragen sind in Konsultation

    Die bestehenden Schutzmassnahmen dürften bis Ende März verlängert werden. Darüber sind sich Bund und Kantone offenbar einig. Doch in der laufenden Konsultation gibt es zahlreiche weitere Punkte, die noch nicht entschieden scheinen:

    • Soll die Gültigkeitsdauer des Covid-Zertifikats verkürzt werden?
    • Umgang mit positiv getesteten Personen: Sollen sich diese künftig ohne behördliche Anordnung selbst in Isolation begeben?
    • Aussetzung der Quarantäne und Priorisierung bei den Tests aufgrund der hohen Fallzahlen.
    • Spitäler: Wie gross ist die Kapazität an Akutbetten, wenn wieder mit mehr Covid-19-Patientinnen und Patienten gerechnet werden muss?
    • Hochschulen: Soll vorübergehend wieder komplett auf Fernunterricht umgestellt werden?
  • 20:23

    Niederlande beenden Lockdown – Aber Cafés und Kultur bleiben dicht

    Die Niederlande beenden nach fast vier Wochen und unter starkem Druck von Unternehmern den strengen Lockdown. Aber strenge Massnahmen bleiben. Geschäfte, Friseure und Sportclubs sowie Hochschulen dürfen ab Samstag wieder öffnen. Das kündigte Premier Mark Rutte am Freitagabend an. Geschlossen aber bleiben weiter Gaststätten, Museen, Theater und Kinos. Gastwirte und der Kultursektor sind empört.

    Angesichts dramatisch steigender Infektionszahlen könnten nicht mehr Sektoren zugleich geöffnet werden, sagte Rutte. «Alles zugleich geht nicht, das Risiko ist zu gross.» Ende des Monats werde es möglicherweise neue Lockerungen geben.

    Gesundheitsminister Ernst Kuipers sprach von einer «neuen Phase der Pandemie». Die Not bei Bürgern und Unternehmern sei gross. «Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben.» Das Risiko einer Überlastung des Gesundheitssystems bleibe aber hoch.

    Der Widerstand gegen die harten Massnahmen hatte in den vergangenen Tagen stark zugenommen.

    Zu sehen der niederländische Premier Mark Rutte.

    Legende:
    Nach vier Wochen hartem Lockdown kündigt Premier Mark Rutte Lockerungen an. Zuletzt verstärkten sich die Proteste gegen die Massnahmen deutlich.

    Keystone

  • 19:51

    Brasilien: Indigener bekommt als erstes Kind Corona-Impfung

    Ein indigener Junge ist das erste gegen das Coronavirus geimpfte Kind in Brasilien. Der 8-jährige Davi vom Volk der Xavante bekam das Vakzin von Biontech/Pfizer am Freitag in einem Spital in São Paulo gespritzt – in einer feierlichen Veranstaltung unter den Augen des Gouverneurs João Doria, wie brasilianische Medien berichteten.

    Der allgemeine Auftakt zur Impfkampagne für Kinder zwischen fünf und elf Jahren im mit mehr als 40 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Bundesstaat Brasiliens soll am Montag erfolgen. In 24 Stunden seien 230’000 Kinder zum Impfen online eingeschrieben worden, hiess es in einer Mitteilung der Regierung.

    In Brasilien, wo im Januar 2021 ebenfalls in São Paulo die erste Bürgerin geimpft wurde, haben sich nach offiziellen Angaben fast 23 Millionen der 210 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner mit dem Coronavirus infiziert. 620’500 Patientinnen und Patienten sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben – eine der höchsten Todeszahlen weltweit.

    Zu sehen ein brasilianischer Junge.

    Legende:
    Davi Seremramiwe Xavante (8) war das erste Kind in Brasilien, das die Covid-Impfung erhielt.

    Reuters

  • 18:56

    Polen: Medizinische Berater verlassen Beratergremium

    In Polen hat der Streit um die staatliche Corona-Politik zu einem offenen Eklat im medizinischen Beratergremium der Regierung geführt. Aus Protest gegen den zunehmenden Einfluss von Impfgegnern verliessen 13 von 17 Mitgliedern am Freitag den Medizinischen Rat. Die Experten begründeten dies in einem Schreiben an Ministerpräsident Mateusz Morawiecki mit einem «mangelnden Einfluss» ihrer Empfehlungen.

    «Gleichzeitig haben wir beobachtet, dass es eine wachsende Toleranz für Gruppen gibt, die die Bedrohung durch Covid-19 und die Bedeutung von Impfungen im Kampf gegen die Pandemie verneinen.» Das Schreiben wurde von führenden Virologen, Epidemiologen und Intensivmedizinern unterzeichnet. Ausdrücklich verwiesen sie dabei auf die Haltung von Regierungsmitgliedern und hohen Beamten. Nur vier Mitglieder des Rats schlossen sich nicht an.

  • 18:21

    Wie sich der Städtetourismus erholen soll

    Der Tourismus leidet bekanntlich stark unter den Folgen der Pandemie. Die ausländischen Gäste fehlen vielerorts noch immer und gerade der Städtetourismus ist regelrecht eingebrochen.

    Er erholt sich nur langsam, auch weil die Geschäftsreisen stark abgenommen haben. Drei Kantone wollen den Städtetourismus nun wiederbeleben und fordern sogenannte Tourismuszonen für Städte, wie es sie in den meisten Bergkantonen gibt. Damit könnten Geschäfte in den Innenstädten auch am Sonntag geöffnet haben.

  • 17:57

    Unbewilligtes Corona-Testzentrum in Reinach BL geschlossen

    Ein privates Corona-Testzentrum in Reinach BL hat auf Anordnung der Baselbieter Behörden per sofort schliessen müssen. Es konnte keine Bewilligung vorweisen.

    Zudem habe das Corona-Testzentrum ohne geprüftes Konzept gearbeitet, teilte der kantonale Krisenstab am Freitag mit. Mitarbeitende des kantonsärztlichen Dienstes hatten den Betrieb am Donnerstag kontrolliert und die sofortige Schliessung angeordnet.

  • 17:20

    Basler Fasnacht: «Comité» bleibt zuversichtlich

    Das Basler Fasnachts-Comité geht gemäss momentanen Planungsstand davon aus, dass trotz Omikron-Welle vom 7. bis 9. März diverse fasnächtliche Aktivitäten möglich sein werden. So etwa Schnitzelbangg oder «drei Daag gässle».

    Es seien weitere Abklärungen und Gespräche nötig, um herauszufinden, wie das «Gässle» von beispielsweise 7 bis 23 Uhr konkret ausgestaltet werden könnte, teilte das Comité am Freitag mit. Zudem würde das Comité gerne mit dem Morgestraich beginnen, heisst es weiter im Communiqué.

    Die Basler Regierung hat den Entscheid über das Stattfinden der Fasnacht von Mitte Januar auf Anfang Februar vertagt.

    Zu sehen ein Fasnächtler in Basel.

    Legende:
    Ein Fasnächtler zieht durch die Gassen während der verbotenen Basler Fasnacht im letzten Jahr.

    Keystone

  • 16:48

    Trotz Corona: Hunderttausende baden in heiligem Fluss in Indien

    Trotz steigenden Corona-Zahlen sind Hunderttausende Pilgerinnen und Pilger in Indien zum heiligen Fluss Ganges gereist, um dort ein heiliges Bad zu nehmen. Viele von ihnen trugen in dem Ort, wo die heiligen Flüsse Ganges und Yamuna im Bundesstaat Uttar Pradesh zusammenkommen, keine Masken und waren dicht beieinander, wie Fernsehbilder am Freitag zeigten. Bei dem wichtigen hinduistischen Fest wollen sie mit dem Bad ihre Sünden wegwaschen und einem Zustand der Befreiung näherkommen.

    Alle Festteilnehmenden müssten negative PCR-Tests vorweisen, berichtete der örtliche Fernsehsender NDTV. Religion spielt in dem mehrheitlich hinduistischen Land eine wichtige Rolle für viele Menschen.

    Vor rund einem Jahr hatte es kurz vor einer heftigen und tödlichen Delta-Welle ein ähnliches Fest mit Bad im Ganges gegeben.

  • 16:02

    Trotz Lockdown: Niederländische Unternehmer öffnen Cafés und Läden

    Trotz des Lockdowns haben am Freitag Unternehmer in der niederländischen Kleinstadt Valkenburg ihre Gaststätten und Geschäfte geöffnet. Die Unternehmer protestierten mit dieser Aktion gegen die harten Corona-Massnahmen. Bürgermeister Daan Prevoo stufte den Protest als Demonstration ein. «Demonstrieren ist ein Grundrecht», so Prevoo. Daher werde die Polizei nicht eingreifen.

    Der Widerstand gegen den Lockdown nimmt auch daher zu, weil in manchen Nachbarländern das öffentliche Leben trotz der Massnahmen weitgehend normal verläuft.

    Und trotz angekündigten Lockerungen kündigen Unternehmer und Kulturschaffende weitere Proteste an. In zahlreichen Kommunen wollen Unternehmer am Samstag Gaststätten und Geschäfte trotz des Verbots öffnen. Die Proteste werden von vielen Bürgermeistern und Provinzregierungen unterstützt.

    Zu sehen ein Service-Angestellter in Valkenburg (NL).

    Legende:
    Öffnen trotz Verbot: Gastronomen im niederländischen Valkenburg öffnen ihre Geschäfte, aus Protest gegen die harten Massnahmen.

    Keystone

  • 15:29

    FFP2-Maskenpflicht in beliebten Tiroler Skiorten

    Wegen hoher Inzidenzen ist in den beliebten Tiroler Skiorten Kitzbühel, Ischgl und St. Anton in Österreich eine verschärfte Maskenpflicht im Freien eingeführt worden. Im Zentrum von Kitzbühel müssen seit Freitag FFP2-Masken getragen werden. Die Regelung gilt bis zum 23. Januar – dem letzten Tag der traditionellen Weltcup Herren-Skirennen.

    In Ischgl und St. Anton gilt eine ähnliche Regelung seit Donnerstag. Die beiden Orte liegen im Bezirk Landeck, wo die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100’000 Einwohner zuletzt bei rund 2900 stand. Im Bezirk Kitzbühel stand sie bei ungefähr 3400. Damit liegen diese Regionen weit über dem österreichischen Gesamtwert.

    Zu sehen Skifahrer in Ischgl.

    Legende:
    Österreichische Skiorte wie hier Ischgl sind auch bei Schweizer Wintersportlern sehr beliebt.

    Keystone

  • 14:49

    Swissmedic lässt mit Xevudy weiteres Corona-Medikament zu

    Die Schweizer Arzneimittelbehörde Swissmedic hat das Medikament Xevudy zur Behandlung einer Corona-Erkrankung befristet zugelassen. Wie das am Donnerstag zugelassene Medikament Regkirona soll Xevudy als Antikörper eingesetzt werden.

    Zugelassen ist die Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit einem Körpergewicht von mindestens 40 Kilogramm, wie Swissmedic mitteilte. Dies aber nur, wenn die Patienten keine Sauerstofftherapie benötigen oder ins Spital müssen, wenn aber ein hohes Risiko besteht, dass sie einen schweren Verlauf entwickeln.

    Das Medikament wird über eine Infusion intravenös verabreicht und enthält den Antikörper Sotrovimab. Die Labordaten deuten gemäss Swissmedic darauf hin, dass Xevudy gegen die Omikron-Variante wirksam ist.

    Xevudy der Firma Glaxo SmithKline durfte gemäss Swissmedic in der Schweiz gestützt auf die Corona-Verordnung bereits verschrieben werden.

  • 14:30

    Eine halbe Milliarde Härtefallhilfe im Kanton Bern

    Berner Unternehmen haben im vergangenen Jahr rund eine halbe Milliarde Franken an Corona-Härtefallhilfe erhalten. 75 Millionen Franken hat der Kanton beigesteuert. Fast die Hälfte der Gesuche kam aus der Gastrobranche.

    Ausser aus der Gastronomie kamen auch viele Gesuche aus dem Detailhandel und von Sport- und Freizeitunternehmen, wie der Berner Regierungsrat am Freitag Bilanz zog. Insgesamt wurden 3836 Unternehmen unterstützt und über 90 Prozent der Gesuche bewilligt.

    Kleine Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis 5 Mio. Franken erhielten durchschnittlich 68’000 Franken, grosse Unternehmen mit einem Jahresumsatz über 5 Mio. Franken durchschnittlich 1.7 Mio. Franken. Die Mittel für die Härtefall-Unterstützung werden mehrheitlich vom Bund aufgebracht.

  • 14:00

    Party vor Prinz Philips Beisetzung: Downing Street sagt sorry

    Der Amtssitz des britischen Premierministers Boris Johnson hat sich beim Buckingham-Palast für zwei Lockdown-Partys am Vorabend der Beisetzung von Queen-Gemahl Prinz Philip entschuldigt.

    «Es ist zutiefst bedauerlich, dass dies zur Zeit nationaler Trauer stattgefunden hat», sagte Johnsons Sprecher. Johnson habe diese Woche bereits betont, dass das Verhalten im Regierungssitz den höchsten Standards entsprechen müsse. Die Downing Street übernehme auch die Verantwortung, «für Dinge, die wir nicht richtig gemacht haben».

    Wie der «Telegraph» berichtete, hatten etwa 30 Mitarbeiter am 16. April 2021 bis in die Nacht im Amtssitz getrunken und getanzt. Damals galten strenge Abstandsregeln wegen der Corona-Pandemie. Die Queen musste wegen der Vorschriften am nächsten Tag ganz alleine in der Kapelle ihrer Residenz Windsor sitzen, als dort ihr Ehemann, mit dem sie 73 Jahre verheiratet war, bestattet wurde. Johnson nahm nicht an den Feiern teil und war auch nicht in der Downing Street anwesend.

  • 13:35

    BAG: 32’150 neue Coronavirus-Fälle

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 32’150 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 25’018. Das sind 13 Prozent mehr als in der Vorwoche. Beim aktuellen Trend verdoppelt sich der 7-Tage-Schnitt der Neuinfektionen ca. alle 39 Tage. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 3733.66.
    • Das BAG meldet 151 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 105 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1770 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 1 Prozent weniger als in der Vorwoche.
    • Aktuell befinden sich 262 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 10 Prozent weniger im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 77 Prozent ausgelastet. 30 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
    • Das BAG meldet 20 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 14 Verstorbenen.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 35.5 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 36 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 1 Prozentpunkt gestiegen. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 84’697 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 30 Prozent gestiegen.
    • Bisher wurden in der Schweiz 14’709’015 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 65’757 Personen pro Tag geimpft. Das sind 29.3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 67.8 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 33.0 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
  • 12:52

    Mutmassliche Impfschäden: Rund 100 Personen fordern Geld

    Rund 100 Gesuche um Schadenersatz und Genugtuung wegen mutmasslicher Covid-Impfschäden sind bisher beim Bund eingegangen. Das Innendepartement (EDI) ist auf kein Gesuch eingetreten.

    Die formellen Anforderungen seien bei keinem der Gesuche erfüllt worden, teilte das EDI mit. Die Haftung des Bundes sei subsidiär. Allfällige Forderungen wegen Schäden müssten also zuerst beim Impfstoffhersteller, der Ärztin oder bei der Krankenversicherung geltend gemacht werden. Das EDI bestätigte damit einen Bericht der Medien von CH Media.

    Bei den Gesuchen wurden laut EDI die unterschiedlichsten gesundheitlichen Schäden geltend gemacht, etwa Migräne mit Sehstörungen, Inkontinenz, Blutdruck-Probleme oder eine Thrombose im Auge mit Verminderung der Sehschärfe. Es seien auch Bagatellen genannt worden wie starkes Schwitzen, Müdigkeit und Vergesslichkeit oder ein Taubheitsgefühl in den Händen während einer Stunde nach der Impfung.

    Wenn die Behörden für Schäden durch empfohlene Impfungen aufkommen müssen, teilen sich Bund und Kantone gemäss Epidemiengesetz die Kosten.

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