Das Neueste zur Coronakrise – Nach 2 Jahren: Australiens Grenzen sind wieder offen – News

  • 20:33

    Nach zwei Jahren: Australiens Grenzen sind weder offen

    Fast zwei Jahre lang hat sich Australien wegen der Pandemie vom Rest der Welt abgeschottet: seit einigen Stunden können jetzt alle Vollständig-Geimpften wieder einreisen. Am ersten Tag der etwas offeneren Grenzen erwartet Australien insgesamt knapp 60 Flüge aus dem Ausland.

    Regierungschef Scott Morrison sagte an einer Medienkonferenz, ausländische Touristinnen und Touristen seien ab sofort wieder sehr willkommen. Unter den geschlossenen Grenzen litten auch Australierinnen und Australier im Ausland, die zum Teil monatelang nicht in ihre Heimat zurückkehren konnten.

  • 19:42

    Schweizer Maskenhersteller drosseln ihre Produktion

    Weil bald nirgends mehr eine Maske Pflicht ist, fahren hiesige Hersteller die Produktion zurück. Dies zeigt das Beispiel der Firma Wernli: Beim aargauischen Unternehmen läuft die Maskenproduktion bald nur noch auf Sparflamme. Statt dem Zwei-Schicht-Betrieb gibt’s künftig nur noch eine Schicht. Einen Teil ihrer temporären Angestellten kann die Verbandsstoffherstellerin Wernli dann nicht mehr weiterbeschäftigen. Auch das Ostschweizer Unternehmen Flawa rechnet mit einer stark zurückgehenden Nachfrage. Zwar laufen deren Maschinen zur Maskenproduktion noch – wenn auch auf sehr tiefem Niveau.

    Mehr zum Thema lesen Sie in unserem Artikel «Schweizer Maskenhersteller müssen ihre Produktion stark drosseln».

  • 17:04

    Vor zwei Jahren kam Corona nach Europa

    Exakt vor zwei Jahren ist die Corona-Pandemie definitiv in Europa angekommen – und traf zu Beginn vor allem Norditalien. Am 20. Februar 2020 wurde in der Lombardei im Ort Codogno bei «Patient Nr. 1» Covid-19 diagnostiziert, obwohl er nie in China war. Wenig später sassen Millionen Italiener im harten Lockdown – als erste in Europa.

    Die Hoffnung des Westens, dass Covid aufzuhalten sei, hat sich an diesem Tag endgültig zerschlagen. Wenig später beklagte Italien den ersten Coronatoten, heute sind es allein in dem Mittelmeerland rund 153’000 Opfer.

  • 15:47

    Clubszene mit erstem Wochenende ohne Massnahmen zufrieden

    Die Bilanz des ersten massnahmenfreien Partywochenendes seit fast zwei Jahren ist «extrem positiv» ausgefallen. Gerade bei den jungen Menschen habe man die Erleichterung richtiggehend gespürt, hiess es bei der Schweizer Bar und Club Kommission.

    Ob das Publikum bereits am ersten Wochenende wieder zurückgekehrt sei oder ob ein Teil davon noch etwas Angewöhnungszeit an die neue Situation benötige, könne aber noch nicht abschliessend beurteilt werden.

    Eine solche Bilanz dürfte sich gemäss Bücheli erst in ein paar Wochen ziehen lassen. Denn: «Selbst die Gestalterinnen der Nacht müssen sich immer wieder mal selber kneifen, ob das nun Traum oder Realität ist, dass sie nach fast zwei Jahren wieder ohne Covid-Schutzmassnahmen Events veranstalten können.»

  • 15:26

    Bald können auch ungeimpfte Touristen wieder nach Israel einreisen

    Israel will ab dem 1. März wieder alle Touristen einreisen lassen, unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht. Dies gab das Büro des Premierministers bekannt. Die Einreise nach Israel wird weiterhin zwei PCR-Tests erfordern, einen vor dem Flug und einen nach der Landung in Israel, hiess es in der Erklärung. Derzeit sind nur Covid-19-geimpfte Ausländer zugelassen.

  • 15:02

    Doppelt so viele verliebten sich in der Pandemie online

    Ob Dating-App, soziales Netzwerk oder sonstwo im Internet: Die Pandemie ist ein Booster für die Online-Liebe. Das zumindest zeigt eine neue Studie der Online-Partnervermittlungsagentur Parship.ch. So würden rund 57 Prozent der Paare in der Schweiz, die sich in den letzten zwei Jahren kennengelernt haben, ihre Liebe dem Internet verdanken. Davor waren es 28 Prozent.

    Gemäss Parship.ch lernten sich 2019 noch 16 Prozent der Paare über Freunde oder Bekannte kennen. Innerhalb von zwei Jahren senkte sich dieser Wert auf etwa die Hälfte (9 Prozent). Kaum oder wenig verändert haben sich die Zahlen beim Aufeinandertreffen im Ausgang (10 Prozent vs. 9 Prozent) oder im beruflichen Kontext (11 Prozent vs. 10 Prozent).

    Der Trend zur Online-Liebe habe sich schon vor der Pandemie abgezeichnet, jetzt trete er noch verstärkter auf, heisst es in einer Mitteilung zu der repräsentativen Studie, für die 1000 Männer und Frauen im Alter von 18 bis 69 Jahren in der Schweiz befragt wurden.

  • 14:43

    Trucker-Proteste in Kanadas Hauptstadt weitgehend aufgelöst

    Die Polizei in Kanadas Hauptstadt Ottawa hat weite Teile der wochenlangen Proteste gegen die Corona-Politik der Regierung aufgelöst. Insgesamt seien 170 Menschen festgenommen und 53 Fahrzeuge abgeschleppt worden, teilte die Polizei am Samstagabend (Ortszeit) auf Twitter mit. Dabei habe es auch Festnahmen von Demonstranten in militärischer Schutzkleidung gegeben, die Nebelkerzen und Feuerwerkskörper bei sich getragen hätten.

    Laut einem Bericht der «New York Times» sind bei der Räumung des Gebiets rund um das kanadische Parlament LKW-Scheiben von Einsatzkräften eingeschlagen worden. Auch in Quebec und in der Nähe von Vancouver im Westen des Landes hat es am Samstag kleinere Proteste mit einigen hundert Teilnehmenden gegeben.

    Seit drei Wochen hatten in Kanada und vor allem in Ottawa Tausende gegen Corona-Beschränkungen und Impfvorschriften protestiert. Mit Lastwagen und anderen Fahrzeugen wurden unter anderem wichtige Grenzübergänge zu den USA und Teile der Hauptstadt blockiert.

  • 14:19

    Boris Johnson wünscht der Queen per Twitter gute Besserung

    Der britische Premier Boris Johnson hat der Queen seine Genesungswünsche per Twitter zukommen lassen. Dies, nachdem bekannt wurde, dass sich die 95-jährige Monarchin mit dem Corona-Virus infiziert hat.

    «Ich bin sicher, dass ich im Namen aller spreche, wenn ich Ihrer Majestät der Königin eine rasche Genesung von Covid und eine rasche Rückkehr zu guter Gesundheit wünsche», schreibt der Premier.

  • 12:54

    Queen Elizabeth positiv auf Corona getestet – milde Symptome

    Die britische Queen Elizabeth II. ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die 95 Jahre alte Königin spüre «milde, erkältungsähnliche Symptome», wolle aber in der kommenden Woche in Windsor weiter «leichte Aufgaben» ausführen, teilt der Buckingham-Palast mit. Sie werde medizinisch betreut und halte sich an alle Empfehlungen.

    Vor kurzem waren schon ihr Sohn Prinz Charles (73) und dessen Frau Camilla (74) positiv auf das Virus getestet worden. Obwohl die Queen Charles zwei Tage vor seinem positiven Test noch getroffen hatte, ging man jedoch zunächst nicht davon aus, dass sie sich bei ihm angesteckt haben könnte, da sie in den folgenden Tagen weiter Termine wahrnahm und keine Symptome zeigte.

    Erst vor zwei Wochen hatte die Monarchin in kleinem Kreis den 70. Jahrestag ihrer Thronbesteigung gefeiert und sich fröhlich und bei Kräften gezeigt.

    Zuletzt gab es trotzdem aufgrund ihres hohen Alters immer wieder Sorgen um die Gesundheit der Königin.

  • 9:08

    Grossbritannien: Selbstisolation ist bald Geschichte

    Die britische Regierung hat angekündigt, dass Menschen mit Covid-19 in England ab der kommenden Woche nicht mehr verpflichtet sein werden, sich selbst zu isolieren. Dies ist Teil eines Plans für das «Leben mit Covid», der auch eine Reduzierung der Tests vorsieht.

    Premierminister Boris Johnson sagte, die Aufhebung aller gesetzlichen Beschränkungen, die zur Eindämmung des Virus eingeführt wurden, werde es den Menschen in Grossbritannien ermöglichen, «sich zu schützen, ohne unsere Freiheiten einzuschränken». Es wird erwartet, dass er die Einzelheiten des Plans am Montag im Parlament darlegen wird.

    Einige wissenschaftliche Berater der Regierung bezeichneten dies jedoch als riskanten Schritt, der zu einem Anstieg der Infektionen führen und die Abwehrkräfte des Landes gegen künftige virulentere Stämme schwächen könnte.

    Johnsons konservative Regierung hob im Januar die meisten Beschränkungen auf. Schottland, Wales und Nordirland haben sich ebenfalls geöffnet, wenn auch langsamer.

  • 7:57

    Über ein Dutzend Auswertungen zur Pandemie in Arbeit

    Noch ist die Corona-Pandemie nicht vorbei, neue Varianten des Virus könnten Massnahmen erneut notwendig machen.

    Dennoch hat die Politik in der Schweiz auf allen Ebenen damit begonnen, die Coronakrise aufzuarbeiten. Insgesamt seien über ein Dutzend Evaluationen zur Pandemie in Arbeit, wie die «SonntagsZeitung» schreibt.

    Manche Politikerin, mancher Politiker befürchtet, dass aber fast ein bisschen zu viel gemacht wird. So sagt Mitte-Nationalrätin Ruth Humbel, sie hoffe, dass man den Überblick und den Fokus nicht verliere. Und SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi fordert eine unabhängige Aufarbeitung der Corona-Krise – weil er befürchtet, dass die Untersuchungen von Bund und Kantonen nicht unabhängig sein werden. Die SVP möchte deshalb eine Parlamentarische Untersuchungskommission zum Corona-Management.

  • 3:37

    Ein Krisenstab für künftige Pandemien?

    Politikerinnen und Politiker verschiedener Parteien fordern einen Krisenstab für künftige Pandemien. Diese dritte Instanz solle zwischen dem Bund und den Kantonen vermitteln und die Massnahmen koordinieren, schreibt die «NZZ am Sonntag». Laut SVP-Nationalrat Albert Rösti könnte der Krisenstab aus Vertretern von Bund und Kantonen bestehen und an den Gesamtbundesrat berichten. Für Epidemiologe Marcel Salathé ist indes klar, dass auch Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft darin vertreten sein müssten.

    Lukas Engelberger, Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz, pocht auf eine stärker institutionalisierte Zusammenarbeit mit der Wissenschaft. «Der Bund könnte zum Beispiel das Schweizerische Tropeninstitut in Basel beauftragen, epidemiologische Entwicklungen ständig wissenschaftlich zu begleiten, Daten aufzubereiten und die Behörden von Bund und Kantonen zu beraten», so Engelberger.

  • 20:12

    Bericht: US-Behörde erwägt Zulassung von zweiter Booster-Impfung

    Die US-Arzneimittelbehörde FDA erwägt einem Medienbericht zufolge die Zulassung einer zweiten Auffrischungsimpfung im Herbst. Derzeit prüfe die FDA Daten der Vakzine der Hersteller Pfizer/Biontech und Moderna, berichtet das «Wall Street Journal» (WSJ) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Behörde wollte sich nicht dazu äussern.

  • 17:21

    Trucker-Blockade Ottawa: Polizei setzt Räumung fort

    In der kanadischen Bundeshauptstadt Ottawa ist die Polizei weiterhin daran, die Trucker-Proteste zu räumen. Gemäss der Polizei kam es am Samstag zu 47 Festnahmen. Insgesamt haben die Sicherheitskräfte laut Nachrichtenagenturen bisher über 100 Demonstrantinnen und Demonstranten festgenommen. Es habe Festnahmen von Demonstranten in militärischer Schutzkleidung gegeben, die in Rucksäcken Nebelkerzen und Feuerwerkskörper bei sich trugen. Laut einem Bericht der «New York Times» sind bei der Räumung des Gebiets rund um das kanadische Parlament auch LKW-Scheiben durch Einsatzkräfte eingeschlagen worden.

    Das Gebiet ist seit Ende letzten Monats von Lastwagen und Demonstranten besetzt. Die Trucker in Ottawa protestieren gegen Corona-Massnahmen, Impfzwang und die Regierung von Premier Trudeau.

  • 15:03

    Mehr als 1000 Massnahmengegner demonstrieren in Zürich

    In Zürich haben mehr als Tausend Menschen gegen die verbleibenden Corona-Massnahmen demonstriert. Sie forderten etwa die Aufhebung der Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr sowie eine sofortige Beendigung der «besonderen Lage».

    Die Demonstrierenden fanden sich zu Beginn des Nachmittags beim Marktplatz in Oerlikon ein. Die Demonstration verlief friedlich. Aufgerufen zur Kundgebung hatten mehrere Organisationen von Gegnerinnen und Gegnern der Corona-Massnahmen. Die Demonstration war bewilligt.

    Die Zürcher Stadtpolizei, die mit mehreren Einheiten im Einsatz stand, zog am Ende der Veranstaltung kurz vor 17 Uhr in einer Medienmitteilung , Link öffnet in einem neuen Fenstereine positive Bilanz: Die Demonstration sei von der Besammlung auf dem Marktplatz bis zur Schlusskundgebung ohne Zwischenfälle verlaufen.

    Vor Beginn der Demonstration wurden gemäss Mitteilung aber drei Personen aus der rechtsextremen Szene «zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit» vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen.

  • 14:35

    In den Ausgehmeilen wird wieder gefeiert

    Die Aufhebung der Corona-Massnahmen ist für viele ein Grund zu feiern. Das sieht, wer in diesen Tagen im Nachtleben unterwegs ist. In der Zürcher Ausgehmeile an der Langstrasse etwa war am Freitagabend sehr viel los. Ganz zur Freude der Club- und Barbetreiber.

    Erstmals seit zwei Jahren gelten für Clubs gar keine Einschränkungen mehr. Das Partyvolk kehrt zurück, etwa an die 90er-Party im X-TRA. Und die Branche atmet auf. Lucas Steiner, Projektleiter im Club X-Tra, freut sich: «Wir können heute Freitag mit 1500 Leuten rechnen und morgen Samstag haben wir ausverkauft, das ist sehr sehr cool.» Ausverkauft, das heisst, dass sich wohl viele gegenseitig mit dem Coronavirus anstecken werden. Dazu Lucas Steiner: «Da können wir nur an die gängigen Hygiene-Massnahmen appellieren.»

  • 11:49

    Kritik an Aufhebung der Isolationspflicht für Infizierte in England

    Die geplante Aufhebung der Isolationspflicht für Corona-Infizierte in England stösst unter Experten auf Kritik. Der WHO-Covid-19-Beauftragte David Nabarro bezeichnete die Regeländerung, die die britische Regierung am Montag bekanntgeben will, in einem BBC-Interview als «sehr unklug».

    Eine Gruppe von Wissenschaftlern, die auch für das Beratungsgremium Sage arbeitet, warnte, das Ende der Isolationspflicht und das ebenfalls erwartete Ende von frei verfügbaren Schnelltests könne zu «einer Rückkehr zu einem rapiden epidemischen Wachstum» führen. Die Modellierer teilten in einem am Freitag veröffentlichten Papier mit, die Infektionen könnten dadurch um 25 bis 80 Prozent zunehmen. Den an der Universität Warwick berechneten Modellierungen zufolge tragen Massnahmen wie Isolation, Testen und Maskentragen und verstärktes Arbeiten von zuhause dazu bei, das Risiko von Ansteckungen mit dem Virus um 20 bis 45 Prozent reduzieren.

    Schottland, Wales und Nordirland entscheiden eigenständig über ihre Corona-Massnahmen und gehen oft einen vorsichtigeren Weg als England.

    David Nabarro im Porträt.

    Legende:
    David Nabarro kritisiert die aktuelle Corona-Politik in England.

    Keystone / Archiv

  • 8:42

    China bangt wegen Hongkong um Null-Covid-Strategie

    China fürchtet ein Einschleppen des Coronavirus durch illegale Grenzübertritte aus dem schwer betroffenen Hongkong. Benachbarte Millionenstädte haben hohe Belohnungen für Hinweise ausgesetzt, mit denen Menschenschmuggel vor allem mit Booten über die Seegrenze der südchinesischen Sonderverwaltungsregion in die Volksrepublik verhindert werden kann. Die Polizei der Südprovinz Guangdong nahm 18 Schmuggler fest, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

    Die sieben Millionen Einwohner zählenden Hafenstadt Hongkong, die wie China eine strenge Null-Covid-Strategie verfolgte, hatte im letzten Jahr praktisch keine Infektionen. Mit der Ankunft von Omikron schnellten die Zahlen aber in die Höhe. Seit zwei Wochen sind 22’000 Fälle festgestellt worden. Patientinnen und Patienten mussten tagelang vor Notaufnahmen im Freien ausharren.

    Wegen der Gesundheitskrise wurde die für den 27. März geplante Entscheidung über die künftige Führungsspitze Hongkongs auf den 8. Mai verschoben.

  • 5:41

    WHO-Chef Tedros: «Pandemie nicht vorbei»

    Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat davor gewarnt, die Corona-Pandemie voreilig für beendet zu erklären. Denn: «Das stimmt nicht», betonte Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Nicht, wenn 70’000 Menschen pro Woche an einer vermeidbaren und behandelbaren Krankheit sterben. Nicht, wenn 83 Prozent der Bevölkerung Afrikas noch nicht einmal eine erste Impfdosis erhalten habe. Nicht, wenn Gesundheitssysteme noch immer unter der Zahl der Fälle ächzten. Und nicht, wenn es ein höchst übertragbares Virus gebe, das fast unkontrolliert zirkuliere.

    Die Bedingungen seien ideal, dass noch mehr übertragbare, gefährliche Varianten entstehen könnten, warnte der WHO-Generaldirektor. Man könne die Pandemie aber als globale Gesundheitsnotsituation beenden. Dazu verfüge man über die Instrumente und das Know-how. Tedros erneuerte auch das WHO-Ziel, insbesondere von reichen Staaten 16 Milliarden Dollar für Impfstoffe, Tests, Medikamente und Masken in ärmeren Ländern einzusammeln.

    WHO-Chef Tedros Ghebreyesus

    Legende:
    WHO-Chef Tedros Ghebreyesus warnt vor weiteren Virus-Mutationen.

    Keystone

  • 5:07

    Keine neuen Infektionen an Winterspielen

    Bei den Olympischen Winterspielen in Peking sind keine neuen Corona-Infektionen aufgetreten. Weder bei Anreisenden noch bei Olympia-Teilnehmern in der abgeschotteten olympischen «Blase» seien am Freitag Infizierte entdeckt worden, berichteten die Organisatoren am Samstag. Es seien 67’000 Tests vorgenommen worden.

    Schon am Donnerstag war nur ein Ankömmling am Pekinger Flughafen positiv getestet worden. Seit Beginn der Anreise zu den Winterspielen am 23. Januar sind insgesamt 436 Infektionen festgestellt worden. Zuletzt sank die Zahl neuer Fälle gegen null, was die Organisatoren als Zeichen für die Wirksamkeit der getroffenen Massnahmen werten.

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