Das Neueste zur Coronakrise – Ohne Booster gelten die EU-Zertifikate nur noch neun Monate – News

  • 12:25

    EU-Impfnachweise ohne Booster künftig nur noch neun Monate gültig

    Ohne Booster sind EU-Impfzertifikate künftig spätestens neun Monate nach der Grundimmunisierung ungültig. Die Entscheidung tritt am 1. Februar in Kraft, wie die EU-Kommission mitteilte. Theoretisch können die EU-Länder noch ein Veto einlegen, was aber als so gut wie ausgeschlossen gilt, da die Regelung laut Kommissionssprecher mit den Staaten abgestimmt wurde. Die Regelung ersetzt eine unverbindliche Empfehlung, die die EU-Kommission im November vorgelegt hatte.

    Auffrischungsimpfungen werden demnach spätestens sechs Monate nach der vollständigen Impfung empfohlen. Das Impfzertifikat soll aber drei weitere Monate gültig sein, bevor es abläuft, damit man genug Zeit hat, sich eine Auffrischungsimpfung zu holen.

  • 12:00

    Armee bietet zusätzliche Truppen auf

    Mobilmachung gegen Omikron: Die Schweizer Armee mobilisiert Teile des Spitalbataillons 2 für den Assistenzdienst Corona. Nach Weihnachten stehen dem Gesundheitswesen 120 zusätzliche Armeeangehörige im Kampf gegen die Corona-Pandemie zur Verfügung.

    Derzeit stehen rund 90 Durchdiener und Freiwillige in den Kantonen Jura, Wallis, Neuenburg und Freiburg im Einsatz, wie die Armee am Dienstag mitteilte. Bereits seit Anfang Dezember unterstützen Armeeangehörige die Gesundheitseinrichtungen der Kantone im Sanitätsdienst zur Bewältigung der Corona-Pandemie und bei den Anstrengungen zur Auffrischimpfung (Booster).

    Zur Erfüllung weiterer bewilligter Gesuche und weil sich abzeichne, dass die Aufträge an die Armee zunehmen werden, biete die Armee an diesem Dienstag Teile des Spitalbataillons 2 als Milizformation mit hoher Bereitschaft zum Assistenzdienst ab dem 26. Dezember (Teile des Bataillonsstabes) beziehungsweise ab dem 27. Dezember (Teile der Stabskompanie) auf, hiess es weiter.

    Am 7. Dezember hatte der Bundesrat den erneuten Assistenzdienst der Armee beschlossen. Maximal 2500 Armeeangehörige können zur Unterstützung aufgeboten werden. Zum Einsatz kommt es, wenn die Kantone beim Bund ein Gesuch einreichen.

  • 11:22

    Doch noch kein 1G in Kenia

    Kenia wollte ab heute Dienstag Ungeimpften den Zutritt zu Ämtern, Bussen und Restaurants verbieten. Ein Gericht hat diese Impfpflicht für Einheimische nun aber aufgeschoben – bis Januar. Ein Geschäftsmann hatte sich dagegen gewehrt, mit der Begründung, das verletze Menschen- und Bürgerrechte.

    Auch Menschenrechtsorganisationen hatten das Vorhaben kritisiert. Es hätte bedeutet, dass Millionen Menschen der Zugang zu staatlichen Leistungen verweigert worden wäre. In Kenia sind nur 13 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft, und die Regierung wird es auch bis Januar kaum schaffen, allen ein Impfangebot zu machen.

    «Kenia hat monatelang keine Impfstoffe bekommen und dann nur sehr schleppend», erklärt Bettina Rühl, freie Journalistin in Kenia. «Nun hat Kenia zwar einige Millionen Impfdosen erhalten, aber das Problem ist, dass diese oft kurzfristig kommen, manche sind dann auch schon kurz vor dem Ablauf des Verfallsdatums. Auch andere afrikanische Regierungen weisen darauf hin, dass es bei diesen kurzfristigen Lieferungen nicht möglich ist, vernünftige Impfkampagnen zu planen.»

  • 10:19

    Thailand kehrt zur Einreise-Quarantäne zurück

    Touristinnen und Touristen müssen in Thailand wieder in Corona-Quarantäne. Das habe die Regierung angesichts der Verbreitung der Omikron-Variante beschlossen, teilt eine Sprecherin mit. Der Verzicht auf die Quarantäne sei mit sofortiger Wirkung aufgehoben.

    Thailand hatte erst am 1. November die Grenzen für vollständig Geimpfte geöffnet – ohne dass sie in längere Quarantäne mussten. Die Hoffnungen waren gross, denn Millionen Menschen seien dringend auf Feriengäste angewiesen, erzählte damals SRF-Korrespondentin Karin Wenger.

  • 9:46

    Geringe Auswirkungen auf die Sozialhilfe

    Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Sozialhilfe waren 2020 gering. Die Sozialhilfequote blieb unverändert bei 3.2 Prozent. Allerdings fiel es den Unterstützten schwieriger, wieder auf die Beine zu kommen. Die Ablösequote war seit 2013 nicht mehr so gering. Das zeigen Zahlen des Bundesamtes für Statistik.

    272’100 Personen haben im ersten Coronajahr mindestens einmal eine finanzielle Leistung der wirtschaftlichen Sozialhilfe erhalten. Das waren 633 Personen mehr als im Jahr davor. Das Plus von 0.2 Prozent wirkte sich allerdings nicht auf die Sozialhilfequote der ständigen Wohnbevölkerung aus.

    Hingegen ging der Anteil der abgelösten Haushalte an allen unterstützten Haushalten 2020 von 29.7 auf 28.3 Prozent zurück. Nur rund 48’600 Haushalte konnten von der Sozialhilfe abgelöst werden, das sind rund 4.5 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Anteil an Unterstützten, die in die Erwerbsarbeit wechselten, sank – derjenige der Übertritte in andere Sozialleistungen stieg.

  • 8:52

    Katalonien will öffentliches Leben einschränken

    Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona hat angesichts schnell steigender Corona-Zahlen wieder strenge Beschränkungen des öffentlichen Lebens angekündigt. So sollten Clubs, Bars und Discos geschlossen werden, nächtliche Ausgehbeschränkungen zwischen 1 Uhr und 6 Uhr gelten und die Auslastung von Gaststätten, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie die Zahl der Teilnehmer an privaten Treffen begrenzt werden, teilte die Regionalregierung der autonomen Gemeinschaft im Nordosten Spaniens mit. Diese Massnahmen sollten am Freitag für zunächst 15 Tage in Kraft treten. Der Oberste Gerichtshof Kataloniens muss den Plänen allerdings noch zustimmen.

    Die Corona-Zahlen steigen in Spanien trotz einer hohen Impfrate von rund 90 Prozent aller Menschen über zwölf Jahren sehr schnell.

    Fallzahlen steigen in Spanien stark an

  • 7:53

    Moderna-Chef: Jährliche Impfung für über 50-Jährige

    Moderna-Chef Stéphane Bancel geht davon aus, dass ältere Personen künftig jährliche eine Impfung brauchen werden. «Risikogruppen wie über 50-Jährige werden künftig einen jährlichen Booster brauchen», sagte er in einem Interview mit den Tamedia-Zeitungen vom Dienstag. «Für 30-Jährige wird es nach der dritten Impfung aber wohl keine weitere brauchen.»

    Auch laut dem Europa-Chef von Moderna, Dan Staner, schützen die ersten zwei Impfungen nicht vor einer Omikron-Ansteckung. «Denn das Antikörper-Niveau muss hoch sein, damit der Impfstoff gegen Omikron ankommt. Nur eine Auffrischimpfung steigert das Antikörper-Niveau um 40 Prozent», sagte dieser in einem Interview mit den Zeitungen von CH-Media ebenfalls am Dienstag. «Im nächsten Sommer – also im Juni oder Juli – werden wir ein ganz neues Impfmittel haben, das wir spezifisch gegen Omikron entwickeln», zeigte sich Staner diesbezüglich zuversichtlich

  • 6:43

    2G für Einreise nach Brasilien

    Brasilien lässt ab sofort nur noch gegen das Coronavirus geimpfte und von einer Infektion genesene Menschen ins Land. Darüber hinaus ist ein negativer Test vorzulegen, wie aus einem am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Erlass der Regierung hervorgeht. Demnach muss der Impfnachweis etwa vor dem Einsteigen bei der zuständigen Fluggesellschaft vorgezeigt werden. Damit folgt die Regierung, die eine solche Einreisebedingung zunächst abgelehnt hatte, einer Entscheidung des Obersten Gerichts in Brasília. Die Gesundheitsüberwachungsbehörde Anvisa hatte die Massnahme ebenfalls empfohlen.

  • 5:47

    Novavax auch für Booster-Impfung geeignet

    Nach Ansicht von Immunologen eignet sich der neu in der Europäischen Union (EU) zugelassene Impfstoff des US-Herstellers Novavax auch für Booster-Impfungen. «Alles was bislang bekannt ist, deutet darauf hin, dass Novavax wahrscheinlich ein sehr guter Impfstoff ist», sagt der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, der Zeitung «Augsburger Allgemeinen». «Bei den Booster-Impfungen ist Novavax laut einer britischen Studie nicht ganz so effektiv wie die mRNA-Impfstoffe, aber deutlich besser als Vektorimpfstoffe wie AstraZeneca oder Johnson & Johnson.»

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  • 3:20

    Omikron nun auch in den USA dominant

    Omikron ist nun auch in den USA die vorherrschende Coronavirus-Variante. Vergangene Woche entfielen rund 73 Prozent der neuen Corona-Fälle auf Omikron. Das zeigen Daten auf der Internetseite der Gesundheitsbehörde CDC.

    Der Anteil von Omikron an den Corona-Infektionen hat sich demnach innerhalb von einer Woche versechsfacht. In einigen Bundesstaaten sei der Anteil noch höher, so die CDC weiter. Zuvor hatten bereits Grossbritannien und Irland gemeldet, Omikron sei nun die dominante Variante im Land.

    US-Präsident Joe Biden will sich noch am Dienstag in einer Rede zur Corona-Pandemie an die Bevölkerung wenden.

  • 22:21

    Zwei Jahre Pandemie – wie Politikerinnen die Gesundheitskrise erleben

    Die Frauen haben über 40 Prozent der Sitze im Parlament inne. Doch aus dieser weiblicheren Legislatur wurde auch eine Legislatur der Pandemie. Seit zwei Jahren politisieren die Gewählten mitten in einer Gesundheitskrise. Für einzelne Parlamentarierinnen entwickelte sich die Coronakrise zu einem gefühlt fast schon ewigen Lockdown.

  • 21:31

    Britische Regierung zögert trotz Omikron mit schärferen Massnahmen

    Die britische Regierung will trotz eines massiven Anstiegs an Infektionen mit der Omikron-Variante vorerst keine weiteren Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie einführen. «Wir haben beschlossen, dass wir die Daten von jetzt an unter ständiger Beobachtung halten und sie stündlich bewerten sollten», sagte Premierminister Boris Johnson am Montag nach einer mehrstündigen Sitzung seines Kabinetts. Die Regierung behalte sich aber weitere Massnahmen vor, um den Gesundheitsdienst zu schützen.

    Grossbritannien verzeichnete am Montag erneut mehr als 90’000 Neuinfektionen. In den Landesteilen England und Schottland ist Omikron bereits dominant. Ohne schärfere Massnahmen drohen nach Ansicht des britischen Expertenrats Sage allein in England 3000 Krankenhauseinweisungen pro Tag und die Überlastung des Gesundheitssystems.

  • 21:11

    40 Prozent haben nach Infektion noch lange Symptome

    Rund 40 Prozent der mit dem Coronavirus infizierten Menschen haben einer Studie der Universitätsklinik Mainz zufolge Long-Covid-artige Symptome – unabhängig davon, ob sie von ihrer mehr als sechs Monate zurückliegenden Infektion wussten oder nicht.

    Jeder Dritte berichte, nach einer Infektion nicht wieder so leistungsfähig zu sein wie vorher, sagte der Leiter der Studie, Link öffnet in einem neuen Fenster, Philipp Wild. Andere der zahlreichen Symptome «ohne klares klinisches Muster» seien Abgeschlagenheit, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Gedächtnisstörungen, Atmennot/Kurzatmigkeit und Schlafstörungen, Gelenkschmerzen und Stimmungsschwankungen.

    Allerdings berichteten auch rund 40 Prozent der gar nicht-infizierten Menschen von einigen ähnlichen Symptomen während der Pandemie, wie Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, sagte Wild: «Es ist aber falsch zu sagen, das Krankheitsbild Long-Covid gibt es nicht». Diese Ergebnisse zeigten vielmehr, wie wenig spezifisch das Krankheitsbild sei und wie gross der Forschungsbedarf.

    Frauen sind den ersten Studienergebnissen zufolge nach einer Infektion häufiger von Long-Covid-artigen Symptomen betroffen als Männer

    Legende:
    Ein verbreitetes Symptom bei Long-Covid: Schlafstörungen. Die Forscher untersuchen die Spätfolgen systematisch in einer multidisziplinären Studie – von Herz-Kreislauf über die Psyche bis zu den Zähnen.

    Colourbox

  • 20:33

    Herausforderung 2G-Plus

    Die neue 2G-Regel, die seit heute in Kraft ist: In Innenräumen, also in Restaurants, Kultur-, Sport und Freizeitbetriebe kann man nur gehen, wenn man geimpft ist oder genesen, also wenn man ein 2G-Zertifikat vorweisen kann.

    Dort, wo man nicht sitzen kann und es ist nicht möglich eine Maske zu tragen, gilt nun sogar die 2G-Plus-Regel. Es braucht also zusätzlich einen Test, wenn man nicht geboostert oder kürzlich genesen ist.

    Eine Herausforderung für die Betreiber, die nicht zuletzt viel Kommunikation verlangt. SRF hat sich in Bern bei Betreibern umgehört.

  • 19:58

    Eine «Berner Auswahl» springt am Spengler Cup ein

    Knapp eine Woche vor Beginn des 94. Spengler Cup wird das Teilnehmerfeld Corona-bedingt auf den Kopf gestellt. Mit Ambri-Piotta und dem Team Canada müssen sich zwei Teams zurückziehen. Als Ersatz springen eine Berner Auswahl und Slovan Bratislava ein.

    Bereits am Sonntag hatte das Davoser OK die erste bittere Nachricht erreicht. Das Team Canada sah aufgrund der erschwerten Bedingungen keine Möglichkeit, nach Davos zu reisen. Und bei Ambri sind am Sonntag 14 Spieler und Betreuer positiv auf Covid getestet worden, der Tessiner Kantonsarzt verhängte eine zehntägige Quarantäne für die komplette Mannschaft.

    Die drei Berner Klubs SC Bern, SCL Tigers und EHC Biel spannen nun zusammen und stellen in der Altjahrswoche eine gemeinsame Auswahl. Und mit Bratislava verpflichteten die Davoser einen Klub, der in den Siebzigerjahren bereits viermal am Spengler Cup teilnahm und dabei dreimal als Sieger hervorging.

  • 19:33

    Italien prüft Einführung von 2Gplus für Stadionbesuche

    Italien will angesichts zunehmender Ansteckungen aufgrund der Omikron-Variante die Anti-Corona-Massnahmen auch beim Besuch von Sportveranstaltungen verschärfen und auf 2Gplus umstellen. So sollen auch Geimpfte und Genesene einen negativen Schnelltest für den Zugang zu Stadien und Sporthallen vorlegen.

    Dies prüft die Regierung in Rom nach Angaben von Sport-Staatssekretärin Valentina Vezzali. «Die Regierung wird die notwendigen Massnahmen zum Schutz der Bürger ergreifen, um ihnen die Teilnahme an Sportevents in grösstmöglicher Sicherheit zu ermöglichen», so Vezzali.

  • 18:43

    Omikron macht dem SMI zu schaffen

    Der Auftakt in die vorletzte Handelswoche dieses Jahres ist am Schweizer Aktienmarkt rot ausgefallen. Auch an den europäischen Börsenplätzen gaben die Kurse zu Beginn der Weihnachtswoche deutlich nach.

    Der Leitindex SMI fiel bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 1.1 Prozent auf 12’578 Punkte. Ausgelöst wurde die schlechte Stimmung vor allem durch die Nachrichten rund um die Ausbreitung der Omikron-Variante und die damit verbundenen Massnahmen.

  • 18:04

    WHO: besser Ungeimpfte von Impfung überzeugen als boostern

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt davor, Auffrischimpfungen als Allheilmittel auf dem Weg aus der Pandemie zu sehen. Sie spricht sich zugleich gegen Booster für die gesunde Bevölkerung aus, weil damit der Impfstoff zur Versorgung der ganzen Welt mit Erst- und Zweitimpfungen noch knapper werde. Statt Gesunde zu Boostern, sollten die Länder mehr tun, um Ungeimpfte zu erreichen, im eigenen Land und im Rest der Welt, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag in Genf.

    Die Frage der Auffrischimpfungen ist demnach direkt mit der Frage einer gerechten Impfstoffverteilung verbunden. Die WHO hat seit Monaten davor gewarnt, dass sich in Ländern, deren Bevölkerungen nicht ausreichend geimpft sind, gefährliche Virus-Varianten entwickeln können.

    «Wenn wir nicht versuchen, die Ungeimpften zu impfen, kann es sein, dass wir das gewünschte Ziel nicht erreichen», sagte Tedros. Auf den Intensivstationen der Länder, die jetzt umfangreiche Booster-Kampagnen gestartet hätten, lägen überwiegend Ungeimpfte.

    Zu sehen der WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

    Legende:
    «Menschen sterben, weil sie nicht geimpft sind, nicht, weil sie nicht geboostert sind», sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag in Genf.


    Keystone

  • 17:33

    Dänemark kommt mit dem Testen nicht hinterher

    Die Testcenter in Dänemark sind an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen. Die hohen Ansteckungszahlen hätten dazu geführt, dass eine Rekordzahl von Menschen vor den Weihnachtstagen sicherstellen wolle, dass sie sich nicht mit Corona infiziert haben, sagte Anne-Marie Vangsted, die Direktorin der Testcenter, der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau. «Die Anzahl der PCR-Tests, die wir pro Tag analysieren können, ist begrenzt.»

    Fortan können nur noch Menschen einen PCR-Test buchen, die tatsächlich Symptome haben, in Kontakt mit einer infizierten Person kamen oder in einem Schnelltest positiv auf Corona getestet wurden.

    In Dänemark waren am Montag rund 10’500 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Rund fünf Prozent der Tests fielen positiv aus.

    Zu sehen ein geschlossener Weihnachtsmarkt in Kopenhagen.

    Legende:
    Geschlossener Weihnachtsmarkt in Kopenhagen: Auch in Dänemark wurden die Massnahmen erneut verschärft, so mussten am Wochenende etwa alle Weihnachtsmräkte schliessen.

    imago images

  • 17:02

    Frankreich: Seit Juni 182’000 gefälschte Gesundheitspässe gefunden

    Seit der Einführung der Nachweispflicht für 3G in Frankreich im Juni sind die Behörden auf 182’000 gefälschte Dokumente gestossen. Das teilte das französische Innenministerium in Paris mit.

    Der Nachweis über eine Corona-Impfung, eine Genesung oder einen aktuellen negativen Test ist in Frankreich an zahlreichen Orten Pflicht – etwa um ins Restaurant, ins Kino oder ins Museum zu gehen. Auch für die Fahrt mit dem Fernzug oder dem Reisebus ist der sogenannte Gesundheitspass notwendig.

    Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin wies auf Twitter darauf hin, dass die Nutzung, Herstellung und der Verkauf gefälschter Gesundheitspässe mit bis zu fünf Jahren Haft und bis zu 75’000 Euro Geldbusse geahndet werde.

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