Das Neueste zur Coronapandemie – BAG meldet 22’730 neue Corona-Infektionen seit letzter Woche – News

  • 20:03

    Kamala Harris hat Corona

    US-Vizepräsidentin Kamala Harris ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Sie habe keine Symptome und werde ihre Arbeit aus ihrer Residenz weiterführen, erklärte ihre Sprecherin.

    Präsident Joe Biden habe in den vergangenen Tagen keinen engen Kontakt zu Harris gehabt.

    Seit März hatte es im Umfeld von Präsident Biden mehrere Corona-Fälle gegeben – insgesamt hat sich die Coronalage in den USA zuletzt aber entspannt.

    Legende:
    Bei US-Vizepräsidentin Kamala Harris sind Schnell- und PCR-Tests zur Ermittlung des Coronavirus positiv ausgefallen.

    Keystone

  • 18:39

    WHO besorgt über Rückgang an Corona-Tests

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist besorgt über den starken Rückgang der Corona-Tests. Die Datenbanken der WHO erhielten immer weniger Informationen über Infektionen und Gen-Sequenzierungen von entdeckten Viren, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstag in Genf.

    «Das macht uns immer blinder und wir können die Muster der Übertragung und Evolution weniger sehen», sagte Tedros. «Das Virus wird nicht verschwinden, weil die Länder nicht mehr danach suchen. Es verbreitet sich weiter, es verändert sich weiter, und es tötet weiter», sagte Tedros. Die Gefahr, dass sich eine gefährliche neue Virusvariante entwickelt, sei weiter real.

    In der vergangenen Woche seien der WHO etwas mehr als 15’000 Todesfälle nach einer Corona-Infektion gemeldet worden. Das war die niedrigste Zahl seit März 2020, sagte Tedros. Der Trend sei höchst willkommen.

    WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

    Legende:
    WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

    Archiv/Reuters

  • 17:52

    Wegen Corona: Europol und UEFA fürchten mehr Spielmanipulationen

    Die europäische Strafverfolgungsbehörde Europol und die UEFA rechnen als Folge der Coronapandemie mit mehr Spielmanipulationen im Fussball. Das organisierte Verbrechen habe «schnell verstanden, dass viele Klubs finanzielle Einbussen erlitten haben. Und wenn weniger Geld zur Verfügung steht, sind Spieler, Trainer, Schiedsrichter und sogar Vereinsoffizielle anfälliger für die Machenschaften von Spielmanipulatoren», sagte Burkhard Mühl, Leiter des Europäischen Zentrums für Finanz- und Wirtschaftskriminalität (EFECC), bei einer Konferenz in Den Haag.

    Insgesamt 109 Vertreter der Strafverfolgungs-, Justizbehörden und nationalen Fussballverbände aus 49 Ländern hatten sich am Dienstag am Europol-Sitz in den Niederlanden getroffen, um neue Wege für die Untersuchung von Korruptionsfällen im Sport sowie bei Spielmanipulationen zu finden. Dabei ging es um die aktuell akutesten Bedrohungen für den Fussball und den Kampf gegen das organisierte Verbrechen.

  • 15:40

    BAG meldet 22’730 neue Corona-Fälle in der vergangenen Woche

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute 22’730 neue Fälle gemeldet, die in der letzten Woche positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 3193. Das sind 28 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 705.21.
    • Das BAG meldet 333 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 43 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1016 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 12 Prozent weniger als in der Vorwoche.
    • Aktuell befinden sich 69 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 15 Prozent weniger im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 71 Prozent ausgelastet. 8 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
    • Das BAG meldet 31 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 3 Verstorbenen.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 27.1 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 27 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 2 Prozentpunkte gesunken. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 14’076 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 25 Prozent gesunken.
    • Bisher wurden in der Schweiz 15’743’980 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 1301 Personen pro Tag geimpft. Das sind 40.8 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 69.1 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 42.9 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
  • 15:16

    Schanghais Lockdown führt zum Unterbruch von Lieferketten

    Seit rund einem Monat ist die 25-Millionen-Stadt Schanghai im harten Lockdown. Mit drastischen Folgen für die Bewohnerinnen und Bewohner. Betroffen ist aber auch die Wirtschaft, denn viele Lieferketten sind wegen des Lockdowns unterbrochen.

    So vertreibt der Schweizer Unternehmer Werner Schuppisser mit seiner Firma Mövenpick-Glacé in ganz China. Doch: Seit dem Lockdown in Schanghai, also seit rund vier Wochen, hat er ein Problem – die Ware hängt fest – die Situation, sagt er, sei undurchsichtig: Man wisse nicht, wo die Ware sei. Sie komme zwar im Schanghaier Hafen an, aber dieser sei völlig überfüllt.

    «Wir wissen nicht, wo unser Container am Hafen ist, unser Lagerhaus in Schanghai ist auch im Lockdown.» Die Logistik sei zusammengebrochen. Zudem: Die Ware, welche in Schanghai ankomme, könne nicht verteilt werde, da die Hafenarbeiter im Lockdown seien.

    Vor den wirtschaftlichen Folgen des harten Lockdowns warnt Dan Wang, Chefökonomin der Hang Seng-Bank in China. «Wenn der aktuelle Lockdown in Schanghai nicht aufgehoben wird oder in anderen Städten ausgerufen wird, dann werden nicht nur die Lieferketten unterbrochen, auch die herstellende Industrie und die Dienstleistungsbranche würden empfindlich getroffen, mit grossen Auswirkungen auf den Konsum und damit auch auf das Wirtschaftswachstum.»

  • 14:13

    Grundsätzlich meisterten Bund und Kantone die Pandemie gut

    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat im ersten Pandemiejahr seine Aufgaben «grundsätzlich gut bewältigt», wie eine externe Evaluation zeigt. Jedoch gibt es insbesondere bei der Krisenvorbereitung und beim Krisenmanagement Luft nach oben.

    Die Analyse hatte der Bund im Jahr 2020 selber eingeleitet. An die Arbeit machte sich danach ein Expertengremium mit Vertreterinnen und Vertretern von zwei Forschungs- und Beratungsunternehmen, eines Anwaltsbüros sowie zwei inländischen und zwei ausländischen Hochschulen und Universitäten. Es evaluierte die Covid-19-Krisenbewältigung des Bundes bis im Sommer 2021, etwa auf Basis einer Bevölkerungsbefragung Anfang 2021, Experteninterviews und vorhandener Literatur.

    Der am Dienstag in Bern vorgestellte Schlussbericht zeigt, dass Bund und Kantone die Pandemie grundsätzlich gut bewältigt und meist angemessen auf die Bedrohung reagiert haben. Die Analyse offenbart aber auch, dass die Krisenvorbereitung teils nicht genügte und das Krisenmanagement zu Beginn in einzelnen Bereichen nicht optimal funktionierte.

    Totale auf ein Rednerpult und mehrere Sitzreihen.

    Legende:
    Mehr als zwei Jahre lang informierten Experten und Bundesrat regelmässich aus dem Bundeshaus-Medienzentrum in Bern über die Lage in der Pandemie.

    Keystone / Archiv

  • 12:11

    Trotz Pandemie: Aargauer Pflegepersonal erhält nicht mehr Geld

    Im Kanton Aargau erhält das Pflegepersonal, das wegen der Corona-Pandemie stark belastet war, keine zusätzliche Entschädigung. Der Grosse Rat hat eine Petition des Pflegepersonals für zusätzliche 25 Millionen Franken abgelehnt. Der Forderung fehle die rechtliche Grundlage, argumentierte die Kommission für Gesundheit und Sozialwesen (GSW). Dem folgte die Mehrheit des Grossen Rates mit 100 zu 6 Stimmen.

    Mitte Dezember hatte eine Pflegefachfrau dem damaligen Grossratspräsidenten die Petition «Klatschen war gestern – Morgen haben zu viele den Beruf an den Nagel gehängt» überreicht. 3094 Personen hatten die Petition unterzeichnet.

  • 9:18

    Kambodscha lockert und hofft so, den Tourismus anzukurbeln

    Als eines der ersten Länder in Südostasien hat Kambodscha die Maskenpflicht zum Schutz vor Covid-19 weitgehend aufgehoben. Die Menschen im Land könnten nun selbst entscheiden, ob sie weiter einen Mund-Nasen-Schutz tragen wollten oder nicht, sagte Ministerpräsident Hun Sen in einer Audio-Botschaft an die Nation. In allen Aussenbereichen, darunter öffentliche Gärten, Parks und Touristenattraktionen, sei die Pflicht aufgehoben. Lediglich in bestimmten Innenräumen, etwa klimatisierten Büros und Kinos, sollten die Bürger weiter Maske tragen, so der Regierungschef.

    Das beliebte Urlaubsland hofft auf einen Neustart der wichtigen Tourismusbranche. Kambodscha versucht bereits, mit extrem einfachen Regeln Gäste anzulocken: Mittlerweile ist für die Einreise nur noch ein Zertifikat nötig, das eine zweifache Impfung bescheinigt. PCR- oder Antigen-Tests vor dem Flug oder nach der Ankunft sind nicht nötig.

    Am Montag hätten die Behörden nur noch zwei Neuinfektionen bestätigt, berichtete die Zeitung «Phnom Penh Post». Seit Februar gehen die Infektionszahlen konstant zurück.

  • 22:01

    Sorgen um wirtschaftliche Auswirkungen der chinesischen Corona-Politik

    An den Börsen steigen die Sorgen um die Auswirkungen der chinesischen Corona-Politik auf die Weltwirtschaft. Nach einigen Dutzend Neuinfektionen in Peking müssen sich jetzt alle 3.5 Millionen Einwohner des Stadtteils Chaoyang in drei Runden alle zwei Tage testen lassen. Die Angst vor strengen Ausgangssperren auch in der chinesischen Hauptstadt sorgte für Hamsterkäufe und leere Regale in Supermärkten.

    Am Rohölmarkt dominieren zunehmend Sorgen über eine schwächere Nachfrage wegen der strengen Corona-Massnahmen in China. Die Wirtschaftsmetropole Shanghai geht bereits in die vierte Woche eines harten Lockdowns. Die Aktienwerte von Erdölunternehmen fielen um drei bis fünf Prozent.

  • 16:35

    China kann Strategie nicht aufgeben, ohne Xi Jinpings Ansehen zu beschädigen

    Die chinesische Regierung setzt weiterhin alles daran, ihre Null-Covid-Strategie durchzuziehen. So ist die 26-Millionen-Stadt Schanghai seit bald vier Wochen unter strengem Lockdown. Die Menschen dürfen die Wohnungen nicht verlassen, wer positiv getestet wird, muss sich in ein Quarantänezentrum begeben und dort ausharren, bis er oder sie wieder virenfrei ist – auch wenn, wie in den allermeisten Fällen, die Infektion symptomfrei verläuft.

    «Die chinesische Führung hat ihren Erfolg mit ihrer systemischen Überlegenheit gleichgesetzt», sagt China-Experte Dirk Schmidt von der Universität Trier gegenüber Radio SRF. Deshalb könne Peking gar nicht von seiner Null-Covid-Strategie abrücken, ohne das Ansehen dieser Staatsführung zu beschädigen. Hören Sie das ganze Interview mit Dirk Schmidt im Newsplus-Podcast.

    Personen in blauen Ganzkörperanzügen mit Sprühgeräten.

    Legende:
    Desinfektionstrupps unterwegs in Wohnvierteln Schanghais.

    Reuters

  • 14:08

    Deutschland öffnet nach wie vor nur zögerlich

    Bundesgesundheitsministerium will die Corona-Einreiseverordnung, Link öffnet in einem neuen Fenster um einen Monat bis Ende Mai verlängern. Dies sei das Ziel, um das Einschleppen des Virus aus dem Ausland unter Kontrolle zu halten, sagt ein Sprecher in Berlin.

    Die Details würden derzeit noch abgestimmt. Die Verordnung regelt unter anderem Quarantänepflichten bei der Einreise aus bestimmten Ländern. Auch mit der Verordnung zur Änderung der Coronavirus-Einreiseverordnung vom 03. März 2022 gelten die coronabezogenen Regeln im Kontext der Einreise nach Deutschland fort.

    So gelten bei der Einreise weiterhin folgende Nachweispflichten:

    • Alle Einreisenden müssen das Nichtvorhandensein einer Infektion nachweisen können (Impf-, Test-, Genesenennachweis).
    • Nach einem Voraufenthalt in einem Virusvariantengebiet besteht die strenge Testpflicht fort.
    • Kinder unter 12 Jahren sind von der Nachweispflicht befreit.
  • 11:17

    Hamsterkäufe aus Angst vor Lockdown in Peking

    Nach der Entdeckung von einigen Dutzend Corona-Infektionen in Peking müssen sich seit Montag alle 3.5 Millionen Einwohner des grössten Stadtteils Chaoyang in drei Runden alle zwei Tage testen lassen. Die Angst vor strengen Ausgangssperren auch in der chinesischen Hauptstadt sorgte für Hamsterkäufe und leere Regale in Supermärkten. Die Behörden warnten, dass das Virus sich schon seit einer Woche unentdeckt in der 21-Millionen-Metropole verbreitet habe, so dass mehr Fälle entdeckt werden dürften.

    Ob ein Lockdown über ganz Peking oder Teile verhängt werde, hänge von der Ausbreitung des Virus ab, sagte ein Experte des nationalen Gesundheitsamtes der parteinahen Zeitung «Global Times».

    China verfolgt eine Null-Covid-Strategie, die mit der Ankunft der sich schnell verbreitenden Omikron-Variante auf die Probe gestellt wird.

  • 9:20

    Schutzwirkung von Biontech/Pfizer-Vakzin lässt schneller nach als angenommen

    Der nach einer Auffrischimpfung mit dem Biontech/Pfizer-Vakzin zunächst hohe Schutz gegen Klinikeinweisungen und Besuche in der Notaufnahme bei Omikron verringert sich nach neuen Studiendaten bereits nach einigen Monaten. Das geht aus einer im Fachblatt «The Lancet Respiratory Medicine» veröffentlichten Untersuchung aus Südkalifornien hervor.

    Für die Studie analysierten die Forscher 11’123 Krankenhauseinweisungen und Besuche in der Notaufnahme. Im Untersuchungszeitraum Dezember 2021 bis Februar 2022 waren sowohl die Delta- als auch die Omikron-Variante im Umlauf.

    Das Ergebnis der von Pfizer finanzierten Studie: Nach drei Dosen betrug die Wirksamkeit des Impfstoffs von Biontech-Pfizer gegen Krankenhauseinweisungen wegen Omikron 85 Prozent bei weniger als drei Monaten. Sie fiel aber auf 55 Prozent nach drei Monaten oder länger.

    Bei der Delta-Variante waren die Trends im Allgemeinen ähnlich, jedoch wurde die Wirksamkeit zu jedem Zeitpunkt höher eingeschätzt als bei der Omikron-Variante.

  • 5:59

    Das Wichtigste der letzten Stunden

    • Die chinesische Finanzmetropole Schanghai verzeichnete am Sonntag laut Regierungsangaben 51 neue Corona-Todesfälle gegenüber 39 am Vortag. Die Zahl der bestätigten symptomatischen Infektionen steigt auf 2472, jene der asymptomatischen beträgt 16’983. Schanghai kämpft derzeit mit dem grössten Virus-Ausbruch, den China seit Beginn der Pandemie verzeichnet hat. Die Stadt befindet sich seit mehr als drei Wochen im Lockdown.
    • Gut zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie ist die Maskenpflicht in Israel fast komplett aufhoben worden. Seit Samstagabend müssen Masken nur noch an Orten mit hohem Infektionspotenzial getragen werden – wie Krankenhäusern, Arztpraxen, Seniorenheimen und in Flugzeugen. Dies gilt auch für Infizierte auf dem Weg in die Quarantäne.

    Den Coronaticker der letzten Woche finden Sie unter diesem Link.

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