Das Neueste zur Coronapandemie – Im abgeriegelten Schanghai nimmt die Wut zu – News

  • 3:41

    «Macbeth»-Regisseur springt als Darsteller ein

    Um einen Ausfall am Broadway-Theater in New York zu verhindern, ist der Regisseur des Stückes «Macbeth» als Schauspieler eingesprungen. Positive Corona-Tests haben Sam Gold zu diesem Schritt genötigt. Er habe die Rolle des Edelmannes Lennox gespielt, teilten die Veranstalter auf Twitter mit. Alle Ersatzdarsteller seien schon im Einsatz gewesen.

    Wegen einer Coronavirus-Infektion des britischen Schauspielers Daniel Craig musste das neue Broadway-Stück bereits Anfang April pausieren. Nun habe das Team alles daran gesetzt, die Show am Laufen zu halten.

    Positive Corona-Tests haben in den vergangenen Wochen zu zahlreichen Absagen an New Yorker Bühnen geführt. Die Promi-Eheleute Sarah Jessica Parker und Matthew Broderick fielen zeitweise für die Vorstellung des Broadway-Stücks «Plaza Suite» aus. Sänger und Komponist Barry Manilow verpasste vor wenigen Tagen die Premiere seines neuen Musicals «Harmony: A New Musical».

    Legende:
    Dank dem Einsatz des Regisseurs konnte Bond-Darsteller Daniel Craig in «Macbeth» auftreten.

    Keystone

  • 2:27

    Zunehmende Wut wegen Lockdown in Schanghai

    Seit Tagen gleicht Schanghai einer Geisterstadt – die Millionen-Metropole steckt in einem Lockdown. Nun soll es erste Lockerungen geben, nicht zuletzt wegen des wachsenden Ärgers in der Bevölkerung. Die schwierige Versorgung mit Lebensmitteln, die Trennung von infizierten Kindern und Eltern und auch das grobe Vorgehen der Polizei lösen Wut aus. Mit strikten Methoden wie wochenlangen Ausgangssperren, Zwangsquarantäne, Abschottung und Massentests versucht die Regierung, eine Null-Covid-Strategie durchzusetzen.

  • 19:27

    Zwei Omikron-Impfstoffe aus China für klinische Studien genehmigt

    In Hongkong sind zwei chinesische Impfstoffkandidaten für klinische Studien zugelassen worden. Wie das Pharmaunternehmen Sinovac Biotech in Peking mitteilte, handelt es sich dabei um einen auf inaktivierten Viren basierenden Totimpfstoff, der speziell zum Schutz gegen die Omikron-Variante entwickelt worden sei. Auch ein inaktiviertes Vakzin der China National Biotec Group – ebenfalls gezielt gegen Omikron entwickelt – wurde laut dem Hersteller in Hongkong für klinische Studien genehmigt.

    Während der Rest der Welt versucht, mit dem Virus zu leben, verfolgen Chinas Behörden weiterhin eine strenge Null-Covid-Strategie, die bereits auf kleine Infektionsausbrüche mit Ausgangssperren, Massentests und aggressiver Kontaktverfolgung reagiert. Die hochinfektiöse Omikron-Variante bringt Chinas Massnahmen jedoch an ihre Grenzen.

  • 12:04

    Ab Samstag keine Maskenpflicht mehr in Österreich

    Österreich hat die Corona-Schutzmassnahmen weiter gelockert: Seit heute gibt es keine allgemeine Maskenpflicht für Innenräume mehr. Auch in Seilbahnen oder Ausflugsschiffen sind die Vorschriften weggefallen. Mund- und Nasenschutz wird dort aber noch empfohlen. FFP2-Masken müssen aber weiterhin in Lebensmittelgeschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln, Ämtern, Banken, Krankenhäuser und Pflegeheimen getragen werden.

    Zudem kann jeder ohne Geimpft- oder Genesenennachweis wieder in Clubs, Bars und zu Grossveranstaltungen gehen. Die Sieben-Tage-Inzidenz an Corona-Neuinfektionen lag zuletzt bei unter 900 Fällen pro 100’000 Einwohner.

    Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch mit Maske.

    Legende:
    Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) kündigte Ende März das weitere Vorgehen der Regierung in Sachen Corona an.

    Keystone

  • 21:18

    Atemluft-Testgerät erhält Notfallzulassung in den USA

    Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Notfallzulassung für einen Corona-Test erteilt, der eine mögliche Infektion über die Atemluft eines Menschen ermittelt. Das Instrument namens «Covid-19 Breathalyzer» des Unternehmens InspectIR hat etwa die Grösse eines Handgepäckkoffers. Für den Test, der in Arztpraxen oder Spitälern durchgeführt werden kann, muss der Patient in einen Schlauch blasen, wie wenn man einen Luftballon aufblasen möchte. Das Gerät liefere ein Testergebnis nach einer chemischen Analysen der Atemluft in weniger als drei Minuten.

    Bei einer Studie mit mehr als 2400 Personen mit und ohne Symptome habe das Instrument rund 91 Prozent der Infektionen korrekt erkannt sowie gut 99 Prozent der Nicht-Infizierten ausgeschlossen. In einer weiteren Studie mit der Corona-Variante Omikron war der Test den Angaben zufolge ähnlich zuverlässig.

  • 19:17

    Chinesische Stadt Xian: 13 Millionen Menschen müssen daheim bleiben

    Die chinesische Stadt Xian kündigt einen Teil-Lockdown für ihre 13 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner an. Von Samstag bis Dienstag sollen diese möglichst in ihren Wohnkomplexen bleiben und von zu Hause arbeiten, teilen die Behörden mit. Zudem bleiben während dieser Zeit Gaststätten sowie verschiedene Kultur- und Unterhaltungseinrichtungen geschlossen. Taxis sollen die Stadt nicht verlassen. China kämpft seit März mit der Omikron-Welle. In Xian waren zuvor mehrere Dutzend Coronavirus-Infektionen entdeckt worden.

    In der Metropole Shanghai gilt seit rund zwei Wochen eine strenge Ausgangssperre. Aktuell melden die Behörden 25’000 Corona-Ansteckungen innert 24 Stunden, wobei jeder Zehnte Krankheits-Symptome aufweise.

  • 18:10

    Mysteriöse Hepatitis bei Kindern – Zusammenhang mit Corona?

    In Grossbritannien sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei Kindern Dutzende Fälle akuter Hepatitis unklarer Herkunft aufgetreten. Die Hepatitis-Viren A, B, C, E und D seien nach Laboruntersuchungen ausgeschlossen worden, berichtete die WHO in Genf. In mehreren Fällen seien bei den kleinen Patienten eine Corona-Infektion oder Adenoviren oder beides nachgewiesen worden. Ob dies der Auslöser sei, sei aber bislang unklar.

    Die WHO rief alle Länder auf, wachsam zu sein, um mögliche Fälle zu erkennen. Aus Spanien seien drei weitere Fälle gemeldet worden, darunter ein 13-jähriges Kind. Aus Irland seien einige wenige Verdachtsfälle gemeldet worden, die noch nicht alle bestätigt waren.

    Aus Schottland seien am 5. April zehn Fälle akuter Hepatitis bei bis dahin gesunden Kindern zwischen elf Monaten und fünf Jahren gemeldet worden, berichtete die WHO. Eines der Kinder habe im Januar erste Symptome gehabt, die anderen im März. Symptome seien Magen-Darm-Probleme oder Gelbsucht. Die akute Hepatitis mit stark erhöhten Leberenzymen sei bei der Einlieferung ins Krankenhaus entdeckt worden. Nur drei Tage später, am 8. April, seien es insgesamt schon 74 Fälle in Grossbritannien gewesen, alle bei Kindern unter zehn Jahren. Sechs Kinder hätten Lebertransplantationen gebraucht.

  • 13:59

    Swiss stellt Flüge nach Schanghai ein

    Die Fluggesellschaft Swiss stellt ihre Flüge von und nach Schanghai ein. Wegen der Pandemie-Massnahmen und weil am Flughafen Schanghai kein Bodenservice verfügbar sei, bediene die Swiss die chinesische Metropole bis Anfang Mai nicht (in einer ersten Version war irrtümlicherweise von Juni die Rede), dies bestätigt die Swiss gegenüber Radio SRF. Die Swiss hatte bereits Ende März einzelne Flüge nach Schanghai annulliert.

    In Schanghai gilt seit zwei Wochen eine strenge Ausgangssperre. Aktuell melden die Behörden 25’000 Corona-Ansteckungen innert 24 Stunden, wobei jeder Zehnte Krankheits-Symptome aufweise.

    Ein Airbus A330 auf dem Flughafen Zürich-Kloten.

    Legende:
    Vorläufig führt die Swiss keine Flüge mehr nach und von Schanghai durch.

    Keystone

  • 4:23

    Mehr als 500 Millionen Corona-Fälle seit Ende 2019 gemeldet

    Seit Ende 2019 sind weltweit über eine halbe Milliarde bestätigte Covid-19-Infektionen registriert worden. Das meldet die Weltgesundheitsorganisation WHO. Seit dem Auftreten des Coronavirus seien die meisten Infektionen in Europa verzeichnet worden – mit rund 209 Millionen Infektionen.

    Auf Afrika entfielen nur rund zwei Prozent weltweiten Fallzahl. Die WHO vermutet jedoch eine grosse Dunkelziffer. Laut WHO könnten sich dort bis zu 97 mal mehr Menschen infiziert haben.

  • 3:24

    Südkorea hebt die meisten Corona-Beschränkungen auf

    Südkorea wird ab dem 18. April die meisten Corona-Beschränkungen aufheben, darunter die Mitternachtssperre für Restaurants und Beschränkungen für private Versammlungen. Masken in Innenräumen müssten jedoch weiterhin getragen werden, sagt Premierminister Kim Boo-kyum. «Das Tragen von Masken ist immer noch ein sehr wichtiges Mittel, um sich zu schützen.»

    zwei Frauen in einer Einkaufsstrasse in Südkorea

    Legende:
    In Innenräumen müssen Masken auch nach dem 18. April noch getragen werden.

    Reuters

  • 2:17

    USA: Arzneimittelbehörde erteilt Corona-Atemtestgerät das «Go»

    Die US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel FDA erteilte am Donnerstag eine Notfallgenehmigung erteilt für das nach eigenen Angaben erste Gerät, das Covid-19 in Atemproben nachweisen kann. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AP.

    Das Testgerät hat etwa die Grösse eines Handgepäckstücks, so die FDA, und kann in Arztpraxen, Spitälern und mobilen Teststellen eingesetzt werden. Der Test, der in weniger als drei Minuten Ergebnisse liefern könne, müsse unter Aufsicht eines zugelassenen Gesundheitsdienstleisters durchgeführt werden.

    Dr. Jeff Shuren, Direktor des Center for Devices and Radiological Health der FDA, bezeichnete das Gerät als «ein weiteres Beispiel für die rasante Innovation, die bei diagnostischen Tests für Covid-19 stattfindet».

    Die FDA bescheinigte dem Gerät eine Genauigkeit von 91.2 % bei der Identifizierung positiver Testproben und von 99.3 % bei der Identifizierung negativer Testproben.

  • 20:01

    Konsum: Klimawandel löst Corona-Pandemie bei privaten Ausgaben ab

    Der Klimawandel hat zunehmend einen Einfluss auf die Ausgaben von Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz: Die Corona-Pandemie hingegen rückt gemäss einer Comparis-Umfrage, Link öffnet in einem neuen Fenster in den Hintergrund.

    Die Klimadebatte hat bei 82 Prozent der durch den Vergleichsdienst Comparis befragten Personen einen Einfluss auf ihren Konsum und Finanzentscheidungen. Vor der Corona-Pandemie waren es 74 Prozent, wie es in der Umfrage hiess.

    Am meisten Beachtung findet das Klima bei den 18- bis 35-Jährigen: Für 87 Prozent von ihnen hat es gemäss Umfrage einen Einfluss auf ihre Konsum- und Finanzentscheidungen.

    Während der Corona-Pandemie war diese in den Fokus der Schweizer Bevölkerung gerückt. Im Dezember 2021 bereitete die Pandemie noch rund 82 Prozent der befragten Personen Sorgen – bei der jüngsten Auswertung waren es noch knapp 63 Prozent.

    Ein Mann trägt zwei Einkaufstaschen

    Legende:
    Gemäss der Comparis-Umfrage denken 79 Prozent der Personen über 56 Jahre bei ihren Ausgaben ans Klima: Die Personen würden insbesondere häufiger regionale Produkte, weniger Fleisch und Kleidung kaufen. Auf das Auto zu verzichten ist die vierthäufigste Massnahme – noch weniger wird auf Flugreisen und Kreuzfahrten verzichtet.


    Keystone

  • 18:36

    Grossbritannien gibt grünes Licht für Valneva-Impfstoff

    Grossbritannien hat als erstes Land dem Corona-Impfstoff des französischen Pharmakonzerns Valneva grünes Licht erteilt: Die zuständige Aufsichtsbehörde MHRA genehmigte am Donnerstag die Anwendung für Menschen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren.

    Zwischen den beiden Impfungen müssen mindestens vier Wochen liegen. Damit sind nun in Grossbritannien insgesamt sechs Impfstoffe gegen das Coronavirus zugelassen.

    Die britische Regierung hatte am 1. Februar 2021 mitgeteilt, sie habe 40 Millionen weitere Dosen – und damit insgesamt 100 Millionen – des Impfstoffs VLA2001 bestellt. Ein halbes Jahr später kündigte sie den Vertrag und warf Valneva Vertragsverletzung vor.

    MHRA-Chefin June Raine

    Legende:
    MHRA-Chefin June Raine sagte, die Zustimmung für den Valneva-Impfstoff sei nach strenger Überprüfung von Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit des Impfstoffs getroffen worden.

    Keystone

  • 16:43

    Aargau: Bund stellt Geld für Kulturbranche bereit

    Als Folge der Coronavirus-Krise sollen im Kanton Aargau für Finanzhilfen im Kulturbereich in diesem Jahr fünf Millionen Franken zur Verfügung stehen. Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat einen entsprechenden Antrag gestellt: Der Regierungsrat rechnet aufgrund der Erfahrungen der letzten zwei Jahre mit einem finanziellen Aufwand von höchstens fünf Millionen Franken – der Bund übernimmt davon die Hälfte.

    Das Geld soll für Ausfallentschädigungen und Transformationsprojekte genutzt werden, heisst es in der Botschaft des Regierungsrats. Es gehe um die bereits bekannten und bewährten Instrumente.

    Die Beiträge an Transformationsprojekte werden gemäss Covid-19-Kulturverordnung des Bundesrats bis Ende Jahr ausgerichtet. Hingegen laufen die Ausfallentschädigungen an Kulturakteure mit dem Wegfall sämtlicher staatlicher Einschränkungen früher aus. Ausfälle können einzig für den Schadenzeitraum vom 1. Januar bis 30. April geltend gemacht werden.

    Das Aargauer Kantonsparlament von aussen

    Legende:
    Der Bund schlug im März unter anderem die Verlängerung der Ausfallentschädigung für die Kulturakteure bis Ende Juni vor. Der Aargauer Regierungsrat befürwortet die vorgeschlagene zweimonatige Verlängerung.

    Keystone

  • 15:31

    Österreich lockert die Maskenpflicht

    In Österreich wird die allgemeine Maskenpflicht für Innenräume am Samstag aufgehoben. FFP2-Masken müssen dann nur noch in Lebensmittelgeschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Krankenhäusern und Pflegeheimen getragen werden, wie Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Donnerstag ankündigte.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz sank in Österreich zuletzt unter 1000 Fälle pro 100’000 Einwohner.

    Vier Wochen zuvor hatte Rauch die Maskenpflicht auf den gesamten Einzelhandel, Kultureinrichtungen und Arbeitsräume ausgedehnt. Diese Regelung wird nun zurückgenommen. Ausserdem müssen Gäste in Clubs, Bars und bei Grossveranstaltungen am Samstag nicht mehr geimpft, von Covid-19 genesen oder getestet sein.

    Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Erleichterungen.

  • 13:22

    Deutschland: Telegram-Gruppe plante offenbar Anschläge und Entführungen

    Mitglieder einer Chatgruppe im Kurznachrichtendienst Telegram sollen in Deutschland Sprengstoffanschläge und Entführungen geplant haben. Nun gingen Ermittler unter der Federführung der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und des Landeskriminalamtes (LKA) Rheinland-Pfalz in verschiedenen Bundesländern gegen sie vor, wie sie mitteilten.

    Ermittelt wird gegen zwölf Deutsche im Alter zwischen 41 und 55 Jahren, die der Corona-Protestszene und der Reichsbürgerbewegung zuzuordnen seien. Sie sollen vorgehabt haben, Einrichtungen der Stromversorgung zu zerstören, um so einen deutschlandweiten Stromausfall auszulösen. «Damit sollten nach der Vorstellung der Beschuldigten bürgerkriegsähnliche Zustände verursacht und schliesslich das demokratische System in Deutschland gestürzt werden», hiess es in einer Mitteilung von Generalstaatsanwaltschaft und LKA. Die Ermittlungen gegen die Gruppe liefen seit Oktober vergangenen Jahres.

    Sichergestellt wurden Waffen, Munition, Bargeld, Goldbarren und Silbermünzen. Vier Beschuldigte seien festgenommen worden, gegen sie seien Haftbefehle beantragt worden.

    Mann

    Legende:
    Die «Entführung bekannter Personen des öffentlichen Lebens» war ebenfalls Bestandteil der Pläne der Gruppe, wie mitgeteilt wurde. Namentlich genannt als ein Ziel wurde von den Ermittlern wurde Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Dieser hatte wiederholt von Drohungen gegen ihn berichtet.


    Keystone

  • 12:00

    Bund erweitert Covid-Zertifikats-App um einen Ländercheck

    Reisende ins Ausland, welche die Schweizer Covid-Zertifikats-App benutzen, können neu für zahlreiche Länder prüfen, ob ihr Zertifikat dort zu einem bestimmten Einreisezeitpunkt gültig ist.

    Zu finden sei die neue Funktion mit dem Namen «Gültigkeit bei Reisen» in der Detailansicht des Covid-Zertifikats, teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit.

    Die Länderliste umfasst vor allem Länder des europäischen Kontinents – von Albanien bis Zypern. Es kann laut dem BAG nicht jedes Land zur Prüfung ausgewählt werden, weil nicht alle Länder Covid-Zertifikate akzeptieren – der Ländercheck umfasse aber rund 24 Länder.

  • 11:28

    Schwyzer Erziehungsrat will mehr Kontrolle bei privaten Schulen

    Der Erziehungsrat im Kanton Schwyz macht sich Sorgen um die Entwicklung einiger Privatschulen. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hätten einzelne Gruppierungen versucht, Privatschulen zu eröffnen – mit zweifelhaftem pädagogischem Konzept.

    Der Schwyzer Erziehungsrat fordert das Bildungsdepartement deshalb auf, mit aller Klarheit darauf zu pochen, dass die gesetzlichen Bestimmungen für Privatschulen eingehalten werden. Und dass die Gesuche für Schulen mit grösster Sorgfalt geprüft werden.

    In einem Fall sei er sogar vor vollendete Tatsachen gestellt worden, hält der Erziehungsrat fest. Eine bestimmte Vereinigung nahm ohne jegliches vorgängiges Gesuchs- und Bewilligungsverfahren ihren Betrieb als private Volksschule auf. Unter Androhung einer Busse sei die Schule umgehend abgemahnt und zur unverzüglichen Einstellung des Betriebs aufgefordert worden.

  • 10:23

    Pharmaindustrie: Mehr Impfdosen als verabreicht werden können

    Weltweit stehen nach Angaben des internationalen Pharmaverbandes IFPMA heute mehr Corona-Impfdosen zur Verfügung als verabreicht werden können. «Das Impfstoff-Angebot übersteigt zurzeit die Nachfrage», sagte IFPMA-Generaldirektor Thomas Cueni in Genf.

    Seit Beginn der Produktion gegen Ende 2020 seien rund 13.7 Milliarden Impfdosen hergestellt und rund elf Milliarden verabreicht worden. Insgesamt könnten in diesem Jahr knapp acht Milliarden Impfdosen hergestellt werden, sagte Cueni.

    Dennoch würden nicht alle Menschen, die es brauchten, geimpft. Das liege nicht, wie noch bis Spätsommer 2021, am Impfdosenmangel, sondern daran, dass die Impfprogramme in manchen Ländern nicht in vollem Umfang angelaufen seien. Das müsse bei möglichen neuen Pandemien besser organisiert werden.

  • 9:10

    China hält an striktem Kurs fest

    Trotz des Lockdowns in Millionen-Städten wie Shanghai und wirtschaftlichen Schäden hält der chinesische Präsident Xi Jinping am strikten Null-Covid-Kurs fest. «Wir müssen weiterhin die Menschen über alles stellen, das Leben über alles», sagte Xi bei einem Besuch auf der südlichen Insel Hainan, wie staatliche Medien am Donnerstag berichteten. «Die derzeitige globale Pandemie ist immer noch sehr ernst, wir dürfen in der Präventions- und Kontrollarbeit nicht nachlassen. Beharrlichkeit bringt den Sieg.»

    Im Zentrum des Kampfes gegen die Ausbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante steht die Finanzmetropole Shanghai, wo die meisten der 26 Millionen Einwohner seit nunmehr über zwei Wochen in einem Lockdown stecken. Bei vielen wächst deshalb der Unmut über den harten Kurs. Dennoch ist die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen dort weiter gestiegen, und zwar auf knapp 28’000, wie die Behörden mitteilten.

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