Das Ringen um die Mehrheit im Kongress


Die neusten Entwicklungen

Am 8. November fällt die Entscheidung über die Machtverhältnisse im amerikanischen Kongress. Joe Biden und seine Partei müssen dabei Verluste befürchten. Dem Präsidenten droht damit die innenpolitische Handlungsunfähigkeit.

Illustration: Joana Kelén

Die neusten Entwicklungen

  • Joe Biden hat sich besorgt über die weitere militärische Unterstützung der Ukraine im Fall eines Sieges der Republikaner bei den Parlamentswahlen im November gezeigt. Er sei besorgt darüber, weil die Republikaner gesagt hätten, dass sie die Ukraine-Hilfen kürzen würden, sagte Biden am Donnerstag (20. 10.) bei einem Besuch im US-Gliedstaat Pennsylvania nach Angaben mitreisender Journalisten. Im Falle eines Wahlsieges wollten die Republikaner die Unterstützung Kiews nicht wie bisher fortsetzen. Sie verstünden nicht, wie folgenreich und ernst dies wäre, nicht nur für die Ukraine, sondern auch für Osteuropa und die Nato, beklagte Biden.
  • Exakt drei Wochen vor den amerikanischen Zwischenwahlen sieht eine Umfrage der «New York Times» die Republikaner wieder eindeutig im Vorteil. Demnach geben 49 Prozent der Wähler an, am 8. November für die Republikaner stimmen zu wollen und nur 45 Prozent nennen die Demokraten. Einen Monat zuvor hatte die Partei von Präsident Joe Biden in dieser Frage noch mit dem Vorsprung von einem Prozentpunkt geführt. Vor allem bei parteiunabhängigen Wählern sei ein Meinungsumschwung hin zu den Republikanern erfolgt, schreiben die Datenanalytiker der Zeitung. Die Inflation und die Wirtschaftslage seien für die Menschen wieder klar wichtiger als Fragen wie das Abtreibungsrecht, das im Sommer den Demokraten Aufwind gegeben hatte. 
  • Der ehemalige amerikanische Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle haben ihre Stimmen bereits abgegeben. Er postete am Montag (17. 10.) ein Bild auf Twitter, das die beiden in einem Wahllokal in ihrer Heimat Chicago im amerikanischen Gliedstaat Illinois zeigt. Dazu schrieb er: «Michelle und ich haben heute vorzeitig unsere Stimme abgegeben. Jetzt sind Sie dran.» Er ermunterte die Menschen in den USA, ihre Wählerregistrierung zu überprüfen und die Stimmabgabe zu planen – entweder vorzeitig oder am Wahltag.

Das Wichtigste in Kürze

Am 8. November werden in den USA alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und 35 der insgesamt 100 Sitze im Senat neu bestellt. Der Urnengang wird als Zwischenwahlen oder Midterms bezeichnet, weil er die Halbzeit in der Amtsperiode des jeweiligen Präsidenten markiert. Für die allermeisten Wähler ist er die erste Möglichkeit, auf dessen Amtsführung politisch zu reagieren. Die Midterms sind deshalb üblicherweise ein Referendum über den Präsidenten, bei dem seine Partei fast immer Sitze verliert.

Für Joe Bidens Demokraten ist diese «Regel» der amerikanischen Politik alarmierend, verfügen sie doch nur über hauchdünne Mehrheiten in beiden Kammern. Viele Experten sagen der Partei im Repräsentantenhaus Mandatsverluste in zweistelliger Höhe voraus. Weniger klar ist dagegen der Ausgang des Ringens um den Senat.

Wegen der hohen Inflation und Bidens Unbeliebtheit sah es noch vor wenigen Monaten so aus, als könnten die Republikaner auch die kleine Kongresskammer zurückerobern. Die Demokraten konnten in letzter Zeit aber einige legislative Erfolge verbuchen, während die ständigen Diskussionen um Donald Trump und seinen Einfluss die Republikaner belasten. Nachwahlen der letzten Wochen deuten zudem darauf hin, dass die umstrittene Aufhebung des nationalen Abtreibungsrechts durch den Supreme Court die Wähler stark mobilisiert. Die Chancen von Bidens Partei, den Senat zu halten, sind deshalb intakt.

Die Midterms im Detail

Die Ausgangslage im Repräsentantenhaus

Seit dem Zweiten Weltkrieg hat die Präsidentenpartei in 17 von 19 Zwischenwahlen Sitze in der grossen Kammer verloren, meistens in zweistelliger Höhe. Ein Debakel erlitten etwa Barack Obamas Demokraten 2010 mit 63 Sitzverlusten, aber auch Donald Trumps Republikaner 2018 mit 42 verlorenen Mandaten. Seit dem Bürgerkrieg gelang es der Präsidentenpartei nur 1934, 1998 und 2002, zusätzliche Sitze in der grossen Kammer zu gewinnen. Alle diese Urnengänge fanden aber unter besonderen historischen Vorzeichen statt – in der Great Depression (1934), nach dem umstrittenen Impeachment gegen Bill Clinton (1998) und nach den Anschlägen vom 11. September (2002).

Im Repräsentantenhaus sind deshalb Verluste für die Demokraten so gut wie sicher. Wahlanalytiker etwa von Cook Political sehen diese im tiefen zweistelligen Bereich. In vielen Wahlkreisen steht das Resultat ohnehin schon fest. Nach der Volkszählung von 2020 wurden die Distrikte wie üblich neu gezogen, wobei dies in vielen Gliedstaaten zum Vorteil der jeweils dominierenden Partei geschieht (sogenanntes «gerrymandering», vgl. unten). Aufgrund dieses alle zehn Jahre stattfindenden «redistricting» gelten nur gut 30 der insgesamt 435 Sitze als umkämpft. 2012 waren es noch knapp 100 gewesen und 2002 über 120.

Republikaner ante portas

Status der Sitze im Repräsentantenhaus bei der Wahl 2022 gemäss neuesten Umfragen und Einschätzungen

Auch die Modellrechnung der Datenplattform FiveThirtyEight schätzt die Chancen der Republikaner, im Repräsentantenhaus eine Mehrheit zu gewinnen, als hoch ein. Derzeit liege sie bei 71 Prozent.

Der Vorsprung der Republikaner stabilisiert sich

Errechnete Wahrscheinlichkeit einer Mehrheit im Repräsentantenhaus am Wahltag, in Prozent

Im Senat ist alles offen

Die Amtszeit der Senatorinnen und Senatoren dauert sechs Jahre, alle zwei Jahre wird ein Drittel der kleinen Kammer neu bestellt. Im regulären Turnus werden im November 34 Sitze gewählt, dazu kommt eine Nachwahl. 14 dieser insgesamt 35 Mandate nehmen derzeit Demokraten ein, 21 werden von Republikanern gehalten.

Das macht die Ausgangslage zwar für die konservative Partei etwas schwieriger, allerdings reicht ihr ein einziger Sitzgewinn für die Mehrheit. Derzeit steht es im Senat 50:50 – die Demokraten dominieren die Kammer nur dank dem Stichentscheid der Vorsitzenden, Vizepräsidentin Kamala Harris.

Lange sah es deshalb so aus, als könnten die Republikaner in einer «roten Welle» auch den Senat erobern. Inzwischen schätzen die Analytiker von FiveThirtyEight die Chancen der Demokraten auf eine Mehrheit aber höher ein. Gründe sind die insgesamt verbesserten Perspektiven für die Partei Bidens und die Tatsache, dass Trump in den republikanischen Vorwahlen teilweise Bewerbern zum Sieg verholfen hat, die extreme Ansichten vertreten und über wenig oder keine politische Erfahrung verfügen. In Swing States liegen einige dieser Kandidaten in den Umfragen hinter ihren demokratischen Gegnern zurück.

Die Chancen für eine republikanische Mehrheit im Senat sind wieder leicht gestiegen

Prognose der Wahrscheinlichkeit einer Senatsmehrheit am Wahltag, in Prozent

Besonders im Fokus steht Pennsylvania, wo der von Trump unterstützte Fernseharzt Mehmed Oz einen Rückstand aufweist gegenüber dem Demokraten John Fetterman. Der Sitz wird derzeit von einem Republikaner gehalten. Auch in Arizona führt der Demokrat Mark Kelly gegen den Trump-Loyalisten Blake Masters. In Georgia dagegen liefern einander der demokratische Amtsinhaber Raphael Warnock und der ehemalige Football-Spieler Herschel Walker ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In Ohio, einem seit einigen Jahren republikanisch dominierten Staat, hat J. D. Vance einen kleinen Vorsprung auf den Demokraten Tim Ryan. Vance wurde von einem Kritiker Trumps zu dessen Fan und erhält auch Unterstützung vom Ex-Präsidenten.

Diese sehr knappen Rennen dürften am 8. November über die Mehrheit in der kleinen Kammer entscheiden.

Wie wichtig sind die Mehrheitsverhältnisse im Kongress?

Bei der Wahl im November 2020 gewannen die Demokraten sowohl das Weisse Haus als auch die Mehrheiten in beiden Kongresskammern. Das ist für die ersten beiden Jahre eines Präsidenten nicht untypisch, danach verliert seine Partei in den Midterms in der Regel aber eine oder beide Kammern. George W. Bush und davor Jimmy Carter waren die letzten Präsidenten, die länger als zwei Jahre mit Mehrheiten in beiden Kammern regieren konnten.

Das zeigt zwar, dass geteilte Mehrheiten häufig sind. Ohnehin braucht es im Senat für reguläre Gesetzesbeschlüsse eine qualifizierte Mehrheit von 60 Stimmen, was selten geworden ist. Zuletzt verfügte Barack Obama 2009 kurzzeitig über eine solche «Supermehrheit». Dennoch wird der innenpolitische Handlungsspielraum Bidens stark eingeschränkt, sollten die Demokraten das Repräsentantenhaus wie erwartet verlieren. Er wäre gezwungen, noch mehr mit Dekreten zu regieren.

Indes wäre das Halten des Senats für seine Partei von grosser Bedeutung, weil sie so weiterhin Nominationen des Präsidenten bestätigen könnte – insbesondere für Richterposten. Bei allen diesen Geschäften würde eine langwierige Kompromisssuche nötig, oder sie wären gänzlich blockiert, sollten die Republikaner auch die kleine Kammer zurückerobern.

Ein geteilter Kongress ist am wahrscheinlichsten

Errechnete Wahrscheinlichkeiten verschiedener Machtverhältnisse im US-Kongress nach den Wahlen 2022, in Prozent

Bei den Gouverneurswahlen geht es bereits um 2024

Auch in vielen Gliedstaaten wird am 8. November gewählt. So sind in 36 der 50 Staaten die Gouverneurssitze neu zu bestellen, dazu viele weitere Ämter in den gliedstaatlichen Regierungen und die grosse Mehrheit der Legislativen.

Die Wochen nach Bidens Sieg 2020 haben gezeigt, wie wichtig die Gliedstaaten für den ordnungsgemässen Ablauf, die Auszählung und Bestätigung von Wahlen sind. Trump versuchte damals in mehreren Swing States Druck auf republikanische Mandatsträger auszuüben, um sich trotz seiner Niederlage an der Macht halten zu können. Es waren teilweise pflichtbewusste Einzelpersonen, die sich diesen Versuchen widersetzten.

Vor diesem Hintergrund finden nun auch die regionalen Wahlen starke Beachtung. So werden in den 2020 bedeutenden Swing States Arizona und Michigan der Gouverneur und der Staatssekretär neu gewählt – Funktionen, die für die Durchführung von künftigen Wahlen entscheidend sind. In beiden Staaten treten die Republikaner mit sogenannten «election deniers» an, die Bidens Wahlsieg verleugnen und angeben, sie hätten diesen nicht bestätigt.

Laut den Datenanalytikern der Plattform FiveThirtyEight anerkennen von allen im November antretenden republikanischen Kandidaten nur 30 Prozent Bidens Wahlsieg vorbehaltlos, obwohl Dutzende von Rechtsverfahren und monatelange Untersuchungen keine Hinweise auf Betrug hervorbrachten. Gelangen «Wahlleugner» in umkämpften Gliedstaaten an entscheidende Positionen, könnte dies kommende Urnengänge und insbesondere die Präsidentschaftswahl 2024 ins Chaos stürzen. Sie könnten unter dem Vorwand von Betrugsvorwürfen die erforderliche Bestätigung von Resultaten verweigern oder sogar «alternative Elektoren» ins Wahlmännergremium schicken.

Was sind die wichtigsten Wahlkampfthemen?

Die rekordhohe Inflation, die seit März über 8 Prozent liegt, ist laut einer aktuellen Umfrage das wichtigste Problem für die Wählerinnen und Wähler. 30 Prozent der Befragten nannten dies als drängendste Sorge. Die Republikaner versuchen denn auch, vor allem die Teuerung und den Wirtschaftsgang zu thematisieren.

Biden führt dagegen ein jüngst beschlossenes Investitionspaket ins Feld, das die Demokraten nicht zufällig «Inflation Reduction Act» tauften. Das Weisse Haus weist zudem darauf hin, dass der durchschnittliche Benzinpreis seit dem Höchststand vom Juni mit 5 Dollar drastisch gesunken ist und wieder rund 3 Dollar 70 beträgt.

Mit 22 Prozent am zweithäufigsten genannt wird das Abtreibungsrecht. Es steht zwar seit Jahrzehnten im Zentrum des amerikanischen Kulturkampfs, ist jedoch zu einem der wichtigsten Wahlkampfthemen geworden, seit das Oberste Gericht die landesweite Legalisierung aufgehoben hat. Im konservativen Gliedstaat Kansas stimmte die Bevölkerung im August überraschend deutlich gegen ein Verbot des Schwangerschaftsabbruchs.

Zudem ist auffallend, wie viele Frauen sich derzeit für die Wahlen registrieren lassen. Laut einer Analyse der «New York Times» stieg die Zahl der Frauen, die sich neu registrierten, in den zwei Monaten nach dem Urteil des Supreme Court in zehn Staaten um durchschnittlich 35 Prozent, diejenige der Männer dagegen nur um 9 Prozent.

Laut der Umfrage folgen die Themen Gesundheitswesen, Untersuchung des Sturms auf das Capitol und Zuwanderung mit rund 10 Prozent der Nennungen. Die Immigration könnte aber wieder verstärkt in den Fokus rücken, wurde doch in den vergangenen zwölf Monaten ein Rekord an illegalen Grenzübertritten registriert. Zudem sorgten republikanische Gouverneure für Aufmerksamkeit, indem sie Migranten mit Bussen und per Flugzeug in demokratisch dominierte Regionen verfrachteten.

Die Inflation ist die drängendste Sorge der Wähler

Welches Thema beschäftigt Sie im Hinblick auf die «midterms» am meisten? Anteil Antworten in Prozent

Welche Rolle spielt Biden – und welche Trump?

Im Juli stürzten die Zustimmungswerte von Präsident Biden im Durchschnitt auf nur noch 37 Prozent, so tief waren nicht einmal diejenigen Trumps zum gleichen Zeitpunkt im Amt. Das liess die Demokraten das Schlimmste befürchten, gelten die Zwischenwahlen doch traditionell als Referendum über den Präsidenten.

Inzwischen erzielte Biden aber einige sachpolitische Erfolge für die linke Basis, etwa eine Verschärfung des Waffenrechts, grosse Investitionen in Klimaschutzmassnahmen und eine in der Umsetzung noch vage Streichung von Studienschulden für schätzungsweise fast 30 Millionen Menschen. Zudem ist der Benzinpreis gesunken und die Inflation etwas abgeflacht.

Aus diesen Gründen haben sich Bidens Umfragewerte wieder auf über 40 Prozent erhöht, womit er sich wieder in den Sphären seiner Vorgänger Trump, Obama oder Clinton jeweils vor den ersten Midterms bewegt. Deren Parteien erlitten aber bei diesem Urnengang alle schwere Verluste. Tiefe Zustimmungswerte des jeweiligen Präsidenten sind deshalb ein klarer Indikator für eine bevorstehende Wahlschlappe.

Biden zeitweise sogar unbeliebter als Trump

Netto-Beliebtheitswerte amerikanischer Präsidenten (Zustimmung minus Ablehnung), in Prozent

Analytiker haben jüngst aber festgestellt, dass auch mit Biden unzufriedene Wähler bereit zu sein scheinen, trotzdem für Demokraten zu stimmen. Die Gründe dafür sind vielfältig, einer ist aber, dass es der Partei kommunikativ gelungen ist, den Urnengang von einem Referendum zu einer echten Wahl zwischen zwei Alternativen zu machen.

Dabei kommt Donald Trump ins Spiel, der sich zum einen für viele republikanische Kandidaten mit extremen Positionen eingesetzt hat und zum anderen nach wie vor regelmässig Schlagzeilen macht, etwa mit den zahlreichen Andeutungen einer weiteren Präsidentschaftskandidatur, dem problematischen Umgang mit geheimen Dokumenten oder der Verharmlosung des Sturms aufs Capitol. Biden und die Demokraten behaupten, der Ex-Präsident und seine «Maga-Republikaner» (die Abkürzung des Slogans «Make America Great Again») seien eine Gefahr für die amerikanische Demokratie.

Welchen Einfluss hat das «gerrymandering»?

Alle zehn Jahre findet in den USA eine Volkszählung statt, zuletzt 2020. Auf dieser Basis werden dann in den Gliedstaaten die Wahlkreise neu gezogen (redistricting). Dieser Prozess obliegt in einigen Staaten unabhängigen oder paritätisch besetzten Kommissionen, in vielen anderen aber der jeweils dominierenden Partei. Die Republikaner sind deshalb im Vorteil: Sie kontrollieren in viel mehr Gliedstaaten die jeweilige Legislative.

Oft geschieht das Ziehen der Wahlkreise zum politischen Vorteil der eigenen Partei, was als «gerrymandering» bekannt ist. So entstehen teilweise grotesk verwinkelte Distrikte, um das eine Quartier noch dabeizuhaben oder das andere auszuschliessen.

Eine Analyse der neuen Wahlkreise hat laut der Plattform FiveThirtyEight zum einen ergeben, dass es wiederum weniger Distrikte gibt, in denen das Rennen völlig offen ist. Zum anderen schnitten überraschend die Demokraten besser ab: Laut den Wahlexperten tendieren sechs Wahlkreise mehr zu den Demokraten als noch 2020, während die Zahl für die Republikaner gleich geblieben ist. Das liegt zum einen daran, dass die Demokraten etwa im Gliedstaat Illinois besonders starkes «gerrymandering» betrieben haben, und zum anderen daran, dass Gerichte einige neu gezogene Karten aufgehoben haben, zum Beispiel in North Carolina.

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