12-jähriges Mädchen mit ‘Gelee-Gehirn’ nach Quadbike-Unfall bei Familientag zurückgelassen

12-jähriges Mädchen mit 'Gelee-Gehirn' nach Quadbike-Unfall bei Familientag zurückgelassen

Ein 18-jähriges Mädchen, Mia Jack, erholt sich nach einem schweren Quad-Unfall, bei dem ihr Gehirn stark verletzt wurde. Ihre medizinischen Daten fließen in eine bahnbrechende Studie zu traumatischen Hirnverletzungen im Vereinigten Königreich ein. Die Forschung zielt darauf ab, den Druckreaktivitätsindex bei solchen Verletzungen zu optimieren. Mias Genesung, unterstützt durch Musik und medizinische Fachkräfte, wird von ihrer Mutter als Wunder bezeichnet. Sie hat wieder die Schule besucht und einen Friseurkurs begonnen.

Wundersame Genesung eines Teenagers nach schwerem Unfall

Ein Teenager, dessen Gehirn nach einem schrecklichen Sturz über die Lenkstange eines Quad-Bikes als ‘Wackelpudding in einer Box’ beschrieben wurde, hat an einer bahnbrechenden Studie im Vereinigten Königreich teilgenommen, nachdem sie sich auf erstaunliche Weise erholt hat.

Mia Jack war erst 12 Jahre alt, als sie während eines Familienausflugs über die Lenkstange eines Quad-Bikes geschleudert und kopfüber gegen einen Baum prallte. Um den Druck auf ihr Gehirn zu verringern, wurde ein Teil ihres Schädels entfernt, doch kurz darauf war eine weitere Operation erforderlich, um ein Blutgerinnsel zu beseitigen.

Einblick in die Forschung zu traumatischen Hirnverletzungen

Die medizinischen Daten von Mia wurden in der ersten Studie im Vereinigten Königreich verwendet, um das Verständnis und die Behandlung von pädiatrischen traumatischen Hirnverletzungen zu verbessern. Die Ergebnisse dieser Studie unterstützen die Überwachung des Druckreaktivitätsindex (PRx) bei solchen Verletzungen, was dazu beitragen könnte, die Behandlungsziele zu optimieren.

Das Hauptziel der Forschung war es, kritische Schwellenwerte von PRx in Bezug auf die Genesung zu identifizieren und eine umfassende Forschungsdatenbank aufzubauen. Traumatische Hirnverletzungen stellen weltweit die häufigste Todesursache sowie die häufigste Ursache für Behinderungen bei Kindern dar, wobei mehr als zwei Drittel der Überlebenden langfristige Probleme erleben.

Jetzt 18 Jahre alt, erinnert sich Mia: ‘Als ich nach dem Unfall aufwachte, war ich völlig verwirrt und wusste nicht, wer meine Mutter war oder was geschehen war. Ich trug einen Helm, aber anscheinend war mein Gehirn wie ein Wackelpudding in einer stark geschüttelten Box, und ich wusste, dass ich eine Weile im Krankenhaus bleiben würde.’

Obwohl sie einen Helm trug, wurde Mia in ein künstliches Koma versetzt und ins Addenbrooke’s Hospital geflogen. Dort unterzog sie sich einer Kraniotomie, um den Druck auf ihr Gehirn zu verringern, und verbrachte Wochen auf der Intensivstation. Ihre Leidenschaft für Musik half ihr während ihrer Genesung — als sie aufwachte, hörte sie das Spiel einer Ukulele.

Die Genesung von Mia war ein unglaublicher Kampf, den sie mit Entschlossenheit und Hilfe von Spezialisten meisterte. Später kehrte sie ins Krankenhaus zurück, um eine Titanplatte über das Loch in ihrem Schädel einzusetzen. Der Hit ‘Titanium’ von David Guetta wurde zu ihrer persönlichen Hymne und ist jetzt Teil ihres Klavierrepertoires.

Mia ist mittlerweile wieder zur Schule gegangen und befindet sich im zweiten Jahr eines Friseurkurses. Ihre Mutter, Angela, die in der Gastronomie arbeitet, beschreibt Mias Genesung als nichts weniger als ein Wunder und ist stolz auf die Leistungen ihrer Tochter.

Mia war eines von 135 Kindern, die an dieser nationalen Studie in zehn pädiatrischen Intensivstationen im ganzen Land teilgenommen haben. Dr. Shruti Agrawal, die Leiterin der pädiatrischen Traumaforschung an den Cambridge University Hospitals, betont die Wichtigkeit des Verständnisses der zugrunde liegenden Prinzipien und des Managements von erhöhtem intrakraniellen Druck, um die Morbidität und Mortalität bei traumatischen Hirnverletzungen zu verringern.

Die Geschäftsführerin des Addenbrooke’s Charitable Trust, Shelly Thake, bemerkte: ‘Wir sind begeistert, diese bedeutende Studie finanzieren zu können, die nur durch die Großzügigkeit unserer Unterstützer möglich war.’