Künstliche Intelligenz ist zweifellos auf dem Vormarsch, und damit einhergehend stehen Content-Plattformen vor der Herausforderung, die potenziellen Probleme zu bewältigen, die sie mit sich bringen kann. Meta hat beispielsweise Schritte unternommen, um KI-generierte Inhalte auf Facebook und Instagram zu kennzeichnen. Nun springt auch sein Hauptkonkurrent TikTok auf den Zug auf.
KI-generierte Inhalte von anderen Plattformen werden ebenfalls gekennzeichnet
Dennoch sind Content Credentials kein unfehlbares Mittel zur Erkennung von KI. Inhalte, denen die spezifischen Metadaten fehlen, nach denen TikTok sucht, können weiterhin hochgeladen und auf der Plattform verbreitet werden, ohne dass ihre Herkunft preisgegeben wird. Während TikTok Benutzer dazu auffordert, KI-generierte Inhalte selbst zu identifizieren, bleibt die Teilnahme an diesem Prozess völlig freiwillig.
Es ist erwähnenswert, dass TikTok bereits Inhalte kennzeichnet, die mit TikTok-KI-Effekten erstellt wurden, und der Social-Media-Riese plant, Content Credentials für KI-generierte Inhalte einzuführen, die mit diesen Effekten erstellt wurden. Die Content Credentials-Metadaten liefern Informationen über die Herkunft und den Bearbeitungsprozess der KI-generierten Inhalte. Es bleibt auch beim Herunterladen mit dem Inhalt verbunden.
Daher widmet sich TikTok zwar der Kennzeichnung von KI-Inhalten innerhalb seiner eigenen Plattform, versucht aber auch sicherzustellen, dass auf TikTok erstellte KI-Inhalte korrekt gekennzeichnet werden, wenn sie auf anderen Plattformen geteilt werden. In einer Zeit voller Deepfakes und allgemeiner Verwirrung darüber, was von Menschen gemacht oder von KI erzeugt wird, ist dieser Schritt von TikTok notwendig.