Belgien – Rumänien 2:0: Kevin de Bruyne liefert eine Meisterleistung beim Sieg bei der EM 2024 ab

Köln war den ganzen Tag in Rot und Gelb gehalten und vor dem Anpfiff wurde auf den Großbildschirmen eine Botschaft des großen „Maradona der Karpaten“ Gheorghe Hagi gezeigt, die die dicht gedrängten Reihen der rumänischen Fans zum Kochen brachte.

Das Spiel war wild, offen und hart umkämpft, und De Bruyne überragte alle anderen.

Der Spielverlauf bot dem belgischen Spielmacher genügend Freiraum zum Agieren. Diese Chance wollte er sich nicht entgehen lassen.

De Bruyne gab mit einem Slalomlauf in der ersten Halbzeit den Ton an, ließ die rumänischen Spieler hinter sich und Dodi Lukebakio war nicht in der Lage, daraus Kapital zu schlagen.

In hektischen Situationen besaß De Bruyne die nötige Qualität und Ruhe, um den Eindruck zu erwecken, er habe mehr Zeit am Ball als alle anderen – insbesondere in der verheerenden zweiten Halbzeit.

Er brachte Nita zu einer Glanzparade, flankte blitzschnell in den Fünfmeterraum und spielte dann einen herrlichen Pass voller Fantasie und Weitblick, mit dem er die rumänische Abwehr durchbrach, sodass Romelu Lukaku den Ball gelassen abschloss.

Angesichts Lukakus bisherigem Glück bei der EM 2024 war es unvermeidlich, dass der Video-Schiedsrichterassistent auf haarscharfes Abseits entschied und die Jagd des unermüdlichen Stürmers nach seinem ersten Tor des Turniers weiterging.

Für De Bruyne ist das kein Problem.

Er ließ sich nicht beirren und erzielte das Tor, das seine Leistung verdiente, als er elf Minuten vor Schluss die Aufmerksamkeit der rumänischen Abwehr abschüttelte und an Nita vorbei ins Tor schoss.

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