Captain Toms Tochter zieht umstrittenes Spa-Haus im Wert von 2,25 Millionen Pfund vom Markt nach gescheitertem diskretem Verkauf zurück

Captain Toms Tochter zieht umstrittenes Spa-Haus im Wert von 2,25 Millionen Pfund vom Markt nach gescheitertem diskretem Verkauf zurück

Captain Toms Tochter, Hannah Ingram-Moore, hat ihr umstrittenes Anwesen in Bedfordshire vom Markt genommen, nachdem sie über zehn Monate keinen Käufer fand. Das 2,25 Millionen Pfund teure, denkmalgeschützte Haus war zuvor umstritten, da der Bedfordshire County Council den Abriss eines Spa-Bereichs forderte. Zudem geriet die Familie aufgrund von Missmanagement bei der Captain Tom Charity in die Kritik. Nach dem Rückzug aus dem Verkaufsprozess ist das Anwesen nun als “nicht mehr verfügbar” gelistet.

Der Rückzug von Captain Toms Tochter

Die Tochter von Captain Tom hat ihr umstrittenes Landhaus vom Markt genommen, nachdem sie über einen Zeitraum von zehn Monaten keinen Käufer finden konnte.

Details zur Immobilie und deren Vermarktung

Das beeindruckende Anwesen mit sieben Schlafzimmern in Marston Moretaine, Bedfordshire, wurde im April 2024 zum Verkauf angeboten, und das zu einem stolzen Preis von 2,25 Millionen Pfund. Trotz der Nutzung des Namens von Captain Tom in der Vermarktung gelang es Hannah Ingram-Moore und ihrem Ehemann Colin nicht, das Grundstück zu verkaufen.

Die Immobilie wird nun auf der Website des Immobilienmaklers Fine and Country als “nicht mehr verfügbar” gelistet. Das Unternehmen bestätigte, dass sie nicht mehr als Makler für das Anwesen tätig sind. Nach einem gescheiterten Versuch, einen Spa-Komplex im Garten zu behalten, wurde das denkmalgeschützte Haus auf den Markt gebracht.

Der Bedfordshire County Council hatte das Paar dazu aufgefordert, den Spa-Bereich abzureißen, da dieser im Namen ihres Vaters errichtet worden war. Hannah und Colin argumentierten, dass der Spa teilweise von der Captain Tom Foundation und deren gemeinnützigen Zielen genutzt wurde.

Im Oktober wurden die Verkaufsanzeigen auf großen Plattformen wie Zoopla und Rightmove entfernt, und die Familie entschied sich für eine privatere Verkaufsstrategie. Fine and Country gab damals an, dass die Familie nicht wollte, dass das Anwesen weiterhin beworben wird. Nun wurde es vollständig vom Markt genommen.

Das 18. Jahrhundert umfassende Anwesen bietet ein separates “Kutschenhaus”, das ein Fitnessstudio und ein Büro umfasst, sowie vier Badezimmer und liegt in einem Naturschutzgebiet. Die ursprüngliche Anzeige zeigte, dass die Familie weiterhin von dem Andenken an Captain Tom profitierte, indem sie seine Geschichte zur Verkaufsförderung nutzte.

Ein eindrucksvolles Detail war die Statue von Tom, die im Hauptflur auf den Agentenfotos gut sichtbar war. In der “Eigentümererklärung” wurde hervorgehoben, dass Tom während der Pandemie im Garten 100 Runden gelaufen war, um eine Rekordsumme von fast 40 Millionen Pfund für NHS-Charitäten zu sammeln.

Der Verkauf des Anwesens hat zu wachsendem Unmut von Nachbarn geführt, die die Familie für die Nutzung des Namens kritisierten. Hannah und Colin wurden bereits von ihren Tätigkeiten als Treuhänder von Wohltätigkeitsorganisationen ausgeschlossen, nachdem sie in einen Skandal verwickelt waren.

Captain Tom inspirierte die Nation mit seinem gesponserten Spaziergang, bei dem er 39 Millionen Pfund sammelte. Doch die Ingram-Moores sahen sich einer beschämenden Untersuchung gegenüber, die die Zahlungen der Captain Tom Charity betraf, die sie mit Spendengeldern betrieben. Im November wurde ein Bericht der Charity Commission veröffentlicht, der sie wegen wiederholter Missmanagement-Vorfälle stark kritisierte.

Die Untersuchung stellte fest, dass die Ingram-Moores für ein Verhaltensmuster verantwortlich waren, das es ihnen ermöglichte, persönlich von ihrem Engagement in der Wohltätigkeitsorganisation zu profitieren. In einem aufsehenerregenden Interview mit Piers Morgan sprach Hannah offen über die Vorfälle und gestand, dass sie Gelder aus dem NHS-Fonds in Höhe von 39 Millionen Pfund erhalten hatten.

Sie enthüllte auch, dass sie 800.000 Pfund aus den drei Büchern, die ihr Vater geschrieben hatte, behalten hatten, und behauptete, er habe gewollt, dass sie die Gewinne für sich behalten. Ihre Beratungsfirma, die Maytrix Group, hatte während der Pandemie bis zu 100.000 Pfund an Kurzarbeitergeld und 47.500 Pfund an Covid-Darlehen in Anspruch genommen, obwohl sie hohe Gewinne erzielten.

Zusätzlich gab es Kontroversen über eine Zahlung von 18.000 Pfund, die sie für die Teilnahme an den Captain Tom Awards erhielten, wobei nur 2.000 Pfund an die Wohltätigkeitsorganisation gespendet wurden. Hannah erhielt ebenfalls eine beträchtliche Summe für ihre Teilnahme an den Virgin Media O2 Captain Tom Foundation Connector Awards im Jahr 2021.

Die Ingram-Moores wurden um einen Kommentar gebeten.