Der globale Immobilienmarkt sieht ein geringeres Blasenrisiko, mit Ausnahmen von Zürich und Tokio Von Investing.com


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Das globale Risiko von Immobilienblasen ist im Jahr 2023 deutlich zurückgegangen, wobei laut dem am Mittwoch veröffentlichten UBS Global Real Estate Bubble Index 2023-Bericht nur noch Zürich und Tokio in der Kategorie des Blasenrisikos verbleiben. Dies stellt einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr dar, als neun Städte in diese Kategorie eingestuft wurden.

Der Bericht befragte 25 Städte und stellte fest, dass steigende Zinssätze und die globale Inflation in den letzten zwei Jahren zu einem starken Rückgang der Ungleichgewichte auf dem Immobilienmarkt geführt haben. Die inflationsbereinigten internationalen Immobilienpreise erlebten den stärksten Rückgang seit der globalen Finanzkrise 2008, was auf das Ende der günstigen Finanzierung im Immobiliensektor zurückzuführen ist.

Städte wie Tel Aviv, Hongkong, Frankfurt und Toronto, die für ihre hohen Immobilienpreise bekannt sind, haben die Blase verlassen und werden nun lediglich als überteuert eingestuft. Zürich führt den Immobilienblasenindex mit einem Wert von 1,71 an, gefolgt von Tokio mit 1,65. Miami, München und Frankfurt belegen die Plätze drei bis fünf.

Im Gegensatz zu anderen Städten, in denen das Blasenrisiko erheblich zurückging, blieb Miami im Jahr 2023 mit einem Wert von 1,38 die am höchsten bewertete US-Stadt und lag damit nur 0,13 Indexpunkte unter dem Bereich des Blasenrisikos. Die Immobilienpreise der Stadt sind aufgrund des vergleichsweise niedrigen Einkommens-zu-Hauspreis-Verhältnisses und des Bevölkerungszustroms in den US-Sonnengürtel weiterhin über dem US-Durchschnitt gestiegen.

Trotz dieses insgesamt geringeren Blasenrisikos bestehen in vielen Städten weiterhin Probleme mit der Erschwinglichkeit. Beispielsweise steht der Londoner Immobilienmarkt weiterhin unter Druck, da die lokale Erschwinglichkeit aufgrund der hohen Hypothekenzinsen auf dem schlechtesten Stand seit 2007 ist. In Paris sinken die Immobilienpreise aufgrund sinkender Erschwinglichkeit, Kreditbeschränkungen und einer Erhöhung der Grundsteuer weiter.

Darüber hinaus sind die realen Immobilienpreise in Zürich im Jahr 2023 weiter gestiegen, wenn auch langsamer als in den Vorjahren, während sich das Mietwachstum stark beschleunigt hat. In Deutschland lösten Zinserhöhungen und hohe Inflation trotz des starken Wachstums im letzten Jahrzehnt eine Aufwertung von fast 20 % in Frankfurt und 15 % in München aus.

Allerdings prognostiziert UBS, dass in einigen Städten bereits der Grundstein für den nächsten Immobilienpreisboom gelegt ist. Hybrides Arbeiten hat die Nachfrage nach städtischem Wohnen nicht nachhaltig geschwächt und der Wohnungsmangel dürfte sich verschärfen, da insbesondere in europäischen Ballungszentren zuletzt weniger Baugenehmigungen erteilt wurden.

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