Die Bank of Japan hält trotz Anzeichen einer nachhaltigen Inflation an ihrer geldpolitischen Lockerung fest Von Investing.com



Kazuo Ueda, Gouverneur der Bank of Japan (BOJ), äußerte sich am Montag vorsichtig optimistisch über die sich abzeichnenden Anzeichen einer nachhaltigen Inflation in der japanischen Wirtschaft, betonte jedoch, dass die Zentralbank noch nicht bereit sei, ihre geldpolitische Lockerungspolitik zu lockern.

Ueda stellte fest, dass sich Japans Wirtschaft an einem kritischen Punkt befinde, an dem sich ein positiver Zyklus zwischen Löhnen und Preisen herausbilde. Er betonte, wie wichtig es sei, diese frühen Anzeichen des wirtschaftlichen Wandels sorgfältig zu fördern. Der Ausblick der BOJ deutet darauf hin, dass dieser vorteilhafte Lohn-Preis-Zyklus an Stärke gewinnen wird, wobei der Haupttreiber für Preiserhöhungen voraussichtlich von höheren Importkosten auf höhere Löhne verlagert wird.

Ueda wies jedoch auf die hohe Unsicherheit darüber hin, ob sich Änderungen im Lohn- und Preissetzungsverhalten einiger Unternehmen stärker durchsetzen würden. Daher bekräftigte er die Entschlossenheit der BOJ, ihre geldpolitische Lockerungspolitik im Rahmen des aktuellen Rahmens zur Zinskurvenkontrolle fortzusetzen.

Am Freitag beschloss der geldpolitische Ausschuss der Bank of Japan, seine Zinsziele unverändert beizubehalten. Dazu gehört die Beibehaltung einer Obergrenze von 1 % für die Rendite 10-jähriger japanischer Staatsanleihen, eine Erhöhung gegenüber der vorherigen Obergrenze von 0,5 %, die auf der Juli-Sitzung festgelegt wurde. Auch die kurzfristigen Zinssätze wurden stabil bei minus 0,1 % gehalten.

Die Entscheidung fällt vor dem Hintergrund zunehmender Spekulationen über einen möglichen Politikwechsel der BOJ aufgrund der steigenden Inflation. Letzte Woche kletterte die Rendite 10-jähriger japanischer Staatsanleihen (JGB) auf 0,745 % und markierte damit ein Zehnjahreshoch.

Ueda erklärte, wenn die Zentralbank Vertrauen in die Erreichung ihres Preisziels gewinnen würde, würde sie darüber nachdenken, ihre Politik der Zinskurvenkontrolle aufzugeben. Er räumte jedoch ein, dass es noch ein weiter Weg sei, bis ein solches Stadium erreicht sei.

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