Trump erhielt eine unbedingte Entlassung nach seiner Verurteilung wegen 34 Fällen der Fälschung von Geschäftsunterlagen, was massive Empörung auslöste. Kritiker bezeichneten das Urteil als Ausdruck eines “gebrochenen” Justizsystems, das zwischen Reichen und Normalbürgern unterscheidet. Trotz der Entlassung bleibt seine Verurteilung bestehen, und er ist der erste verurteilte Straftäter, der ein Präsidentenamt antritt. In sozialen Medien äußerten viele Nutzer ihre Wut über das Urteil und die vermeintliche Ungerechtigkeit im Rechtssystem.
Trump und das Urteil: Ein Aufschrei der Empörung
Obwohl der gewählte Präsident eine “unbedingte Entlassung” erhielt, die bedeutete, dass er nicht ins Gefängnis muss, keine hohe Geldstrafe zahlen oder Bewährung absitzen muss, reagierte Trump mit einer Wutrede in den sozialen Medien. Der 78-Jährige wurde wegen 34 Fällen der Fälschung von Geschäftsunterlagen für schuldig befunden, was online einen Sturm der Entrüstung auslöste. Viele Nutzer bezeichneten das Urteil als Beispiel für ein “gebrochenes” Justizsystem, das zwischen den ultra Reichen und den normalen Bürgern unterscheidet.
Die Reaktionen und die Proteste
Richter Juan Merchan verkündete das Urteil am Freitag, den 10. Januar, nachdem er mehrere Anträge von Trumps Anwälten abgelehnt hatte. Die Staatsanwälte empfahlen das Urteil mit dem Hinweis auf den Respekt gegenüber dem Amt des Präsidenten. Trotz der unbedingten Entlassung bleibt Trumps Verurteilung bestehen, was ihn zum ersten verurteilten Straftäter machen wird, der sein Amt am 20. Januar antritt. Vor dem Gerichtshaus hielten Demonstranten Schilder mit der Aufschrift “Verbrecher im Amt” hoch, um diesen historischen Moment zu markieren.
Trump wandte sich bald an Truth Social, um seine Ansichten über die rechtlichen Probleme zu äußern. Er bezeichnete die Vorwürfe als “unamerikanische Hexenjagd” und stellte die Integrität des Justizsystems in Frage. Seiner Meinung nach habe die echte Jury, das amerikanische Volk, durch die Wahl ein überwältigendes Mandat für ihn ausgesprochen. In seinen Ausführungen kritisierte er den Richter und den Hauptzeugen und bezeichnete das Urteil als “abscheuliche Farce”.
In den sozialen Medien reagierten viele Nutzer mit Enttäuschung und Wut auf das Urteil. Kommentare wie “Schuldig gesprochen, aber keine Strafe” und “Das Justizsystem begünstigt nur die Reichen” verdeutlichen das Gefühl, dass das Rechtssystem nicht gerecht ist. Nutzer hoben hervor, dass während Reiche und Mächtige von den Gesetzen zu profitieren scheinen, andere für viel weniger ins Gefängnis kommen. Diese Diskussionen zeigen, wie tief die Kluft zwischen verschiedenen Gesellschaftsschichten und deren Wahrnehmung der Gerechtigkeit in den USA ist.