Erik ten Hag: Trainer von Manchester United bleibt an der Spitze des Vereins

Ineos gelangte bereits in den ersten Wochen als Miteigentümer zu dem Schluss, dass eine angemessene Beurteilung der Arbeit von Ten Hag unmöglich sei, da dem Verein die Strukturen fehlten, die jedem Manager den Erfolg ermöglichen würden.

Zu diesem Zeitpunkt schien es sicher, dass Ten Hag bleiben würde. Doch Uniteds katastrophale Form im April, in deren Verlauf man im FA-Cup-Halbfinale gegen den Championship-Verein Coventry beinahe einen Drei-Tore-Vorsprung verspielt hätte, machte es dem Niederländer fast unmöglich, weiterzumachen.

Wäre das letzte Siegtor für Coventry nicht durch eine knappe Entscheidung des Video-Schiedsrichterassistenten für ungültig erklärt worden, ist es schwer vorstellbar, dass ten Hag heute noch seinen Job hätte.

United kam im Elfmeterschießen weiter und besiegte anschließend City mit seiner mit Abstand besten Saisonleistung, womit sie sich auf dem Weg dorthin für den europäischen Wettbewerb qualifizierten.

Ten Hag ist einer von nur vier United-Trainern, die in zwei aufeinanderfolgenden Saisons Trophäen gewinnen konnten, eine Erkenntnis, die der Vereinsführung durchaus bewusst ist.

Der Verein bewundert die Hingabe, Würde und Professionalität, mit der Ten Hag sich durch eine anstrengende Saison geschlagen hat.

Sie würdigen auch die entscheidende Rolle, die er bei der Entwicklung der jungen Spieler Alejandro Garnacho und Kobbie Mainoo gespielt hat, die diesen Sommer bei der Copa America und der Euro 2024 für Argentinien bzw. England im Einsatz sein werden.

Offensichtlich hatte er auch mit einer langen Verletztenliste zu kämpfen und die Neuzugänge Andre Onana und Rasmus Hojlund langsam in sein Team einzugliedern.

Man ist der Ansicht, dass Ten Hag in einer anderen Sportstruktur erfolgreich sein sollte, die letztlich zur Ernennung von Dan Ashworth als Sportdirektor, Jason Wilcox als Fußballdirektor und Omar Berrada als Geschäftsführer führen wird.

source site-41