Es wird erwartet, dass der Strombedarf den Spitzenenergiebedarf aus dem Einfrieren von Texas im Februar übertrifft

0

Ricki Mills schaut von ihrem Haus aus in Dallas, während sie darauf wartet, dass ein Hydrant umgedreht wird, um Wasser zu holen. Die alleinerziehende Mutter ließ ihre Wohnung im Februar von einem Rohr überfluten, das während der Rekordkälte des Winters geplatzt war, und wartete auf Reparaturen, um die Wasserversorgung der Wohnanlage wieder herzustellen. Weniger als sechs Monate später droht dem Staat ein weiterer Stromausfall.

LM Otero

  • Die Stromnetzmanager von Texas warnen die Bewohner, Energie zu sparen, um Stromausfälle zu vermeiden.
  • ERCOT teilte mit, dass derzeit mehrere Generatoren repariert werden müssen.
  • Es wird erwartet, dass der Strombedarf am Montag den Spitzenenergiebedarf aus dem Einfrieren von Texas im Februar übertrifft.
  • Weitere Geschichten finden Sie auf der Geschäftsseite von Insider.

Die Stromnetzmanager von Texas warnten die Bewohner, den Stromverbrauch bis zum 18. Juni „so weit wie möglich“ zu reduzieren, da mehrere Generatoren des Bundesstaates mit Ausfällen konfrontiert sind.

Laut einer Pressemitteilung des Electric Reliability Council of Texas (ERCOT) müssen Generatoren, die etwa 15 % des Stroms von Texas erzeugen, repariert werden. Mehr als 70 % der Generatoren, die ausfallen, sind thermisch, d. h. sie sind auf Kohle, Gas oder Kernenergie angewiesen, um Strom zu erzeugen.

ERCOT sagte, dass die Spitzenlastprognose für das Stromnetz am Montag 73.000 MW überschreiten könnte und damit die im Februar festgelegte Spitzennachfrage von 69.692 MW übertreffen könnte. Laut ERCOT, der höchste Spitzenbedarfsrekord für das Netz liegt bei 74.820 MW, der im August 2019 auftrat. Als Referenz kann 1 MW im Sommer rund 200 Haushalte versorgen.

Das staatliche Stromnetz ist ebenfalls mit Belastungen konfrontiert, da die aus Wind erzeugte Leistung “rund 1.500 MW niedriger ist als das, was normalerweise für Spitzenbedingungen verfügbar ist”, obwohl ERCOT feststellte, dass Experten im Laufe der Woche mit einer Zunahme der Windleistung rechnen.

„Wir werden eine gründliche Analyse mit den Eigentümern der Kraftwerke durchführen, um herauszufinden, warum so viele Einheiten außer Betrieb sind“, sagte Woody Rickerson, Vice President of Grid Planning and Operations bei ERCOT. “Das ist ungewöhnlich für so früh in der Sommersaison.”

Die Höchststände in Texas werden voraussichtlich mindestens erreicht 100 Grad Fahrenheit während des von ERCOT vorgeschlagenen Energiesparzeitraums.

ERCOT wurde im Februar wegen eines massiven Stromausfalls, der sich auf einen Großteil des Staates auswirkte, heftig kritisiert, was zu einer geschätzten 700 Tote und die “größte CO-Vergiftungsepidemie in der jüngeren Geschichte”, als Familien versuchten, sich bei Minusgraden warm zu halten, so a ProPublica Bericht.

Nach der Unterzeichnung von zwei Gesetzentwürfen im Juni sagte Gouverneur Greg Abbott, dass “alles getan werden musste, um das Stromnetz in Texas zu reparieren.”

Texas State Sen. Kelly Hancock sagte im Juni, die Mission des Gesetzgebers sei es, eine Wiederholung des Blackouts im Februar zu verhindern.

„Unser ultimatives Ziel war es, sicherzustellen, dass sich diese Personen, diese Verbraucher, unsere Wähler zu Hause nie wieder mit diesem Problem befassen müssen“, sagte Hancock.

Trotz der Absichten des texanischen Gesetzgebers, ERCOTs Website zeigt, dass die Energiepreise explodieren, da das staatliche Stromnetz immer mehr auf seine Reserven angewiesen ist.

ERCOT hat Texanern ein paar Tipps gegeben, um ihren Stromverbrauch zu reduzieren:

  • Stellen Sie den Thermostat auf 78 Grad oder höher ein, da “jeder Grad der Kühlung Ihren Energieverbrauch um sechs bis acht Prozent erhöht”
  • Schalten Sie alle nicht verwendeten Lichter und Poolpumpen aus
  • Verzichten Sie auf große, energieintensive Geräte wie Waschmaschinen, Öfen und Trockner
  • Schalten Sie alles Unnötige aus und ziehen Sie den Stecker ab

Diese Geschichte entwickelt sich. Schauen Sie wieder nach Updates.

Lesen Sie den Originalartikel auf Business Insider