Fapy Lafertin New Quartet: Atlântico-Rezension – ein Roma-Meister aller Stilrichtungen

Lafertin und Co bewegen sich mühelos durch ein schillerndes Set in der Tradition von Django Reinhardt und Stéphane Grappelli

Angenehm vertraut, aber immer frisch: Der Klang von Geige, zwei Gitarren und Kontrabass ist heute so betörend wie 1934, als der große Roma-Gitarrist Django Reinhardt und der französische Geiger Stéphane Grappelli erstmals den so genannten „Gypsy Jazz“ einspielten. . Unter den heutigen Exponenten hoch angesehen, gehört Fapy Lafertin dem gleichen Roma-Clan wie Django an und begann im Alter von fünf Jahren mit der Gitarre. Die Klarheit und Wärme seines Spiels, ganz zu schweigen von seiner scheinbar mühelosen Technik, zeugen von echter Kunstfertigkeit. Seine drei Weggefährten, allen voran der Geiger Alexandre Tripodi, passen perfekt zu ihm.

Die Frische entsteht durch die faszinierende Stilvielfalt. Generationen von Roma-Musikern haben auf ihren Reisen alle Arten von Musik in sich aufgenommen, und nur in diesem Genre gab es vier Spieler, die wie hier brillant und in schneller Folge einen ungarischen Walzer, eine Ballade von Sacha Distel, eine Swing-Nummer aus In den 1930er Jahren spielte eine brasilianische Melodie auf der portugiesischen 12-saitigen Gitarre und so weiter für neun weitere Tracks. Und was auch immer die Stimmung des Augenblicks ist, hinter dieser Redewendung steckt eine Fröhlichkeit, die einfach unwiderstehlich ist.

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