Hunderte Flüge in Deutschland wegen Sicherheitsstreiks von Reuters gestrichen


©Reuters. DATEIFOTO: Ein Mann, der einen Karren schiebt, wird von einem Spiegel reflektiert, als er durch den Korridor am Frankfurter Flughafen geht, inmitten des Ausbruchs der Coronavirus-Krankheit (COVID-19), in Frankfurt, Deutschland, am 29. März 2021. REUTERS/Kai Pfaffenbach

FRANKFURT (Reuters) – Fluggesellschaften haben am Montag Hunderte von Flügen von und zu deutschen Flughäfen gestrichen, als Sicherheitskräfte im ganzen Land inmitten eines Lohnstreits streikten.

An Flughäfen wie Düsseldorf, Köln/Bonn und Berlin veranstalten Sicherheitskräfte am Montag einen ganztägigen Streik, für Dienstag wurden weitere Streiks ausgerufen, unter anderem in Frankfurt und Hamburg.

In Düsseldorf seien für Montag rund 160 Flüge gestrichen worden, das sei mehr als die Hälfte der geplanten 290 Abflüge und Ankünfte, teilte der Flughafen in einer Mitteilung mit.

In Köln/Bonn seien 94 von 136 Flügen abgesagt worden, teilte der Flughafen mit. Auch die Website des Berliner Flughafens zeigte viele gestrichene Flüge.

Am Dienstag können keine abfliegenden Passagiere ihre Flüge am Frankfurter Flughafen besteigen, Deutschlands größtem, nur Passagiere, die auf der Durchreise sind, sagte der Betreiber Fraport.

Laut Fraport waren für Dienstag zunächst rund 770 Abflüge und Ankünfte geplant, die knapp 80.000 Passagiere bedienen.

Die Gewerkschaft Verdi fordert, dass die Arbeitgeber die Gehälter der Flughafensicherheitskräfte für die nächsten 12 Monate um mindestens 1 Euro pro Stunde erhöhen und dass die Mitarbeiter in verschiedenen Teilen Deutschlands dasselbe verdienen.

Der BDLS, der Verband der Flugsicherheitsunternehmen, sagte, alle Forderungen von Verdi beliefen sich auf Erhöhungen von bis zu 40 Prozent und seien “utopisch”.

Eine nächste Runde von Tarifgesprächen sei für Mittwoch und Donnerstag angesetzt, teilten die beiden Parteien mit.

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