Killing the Cat Review – Musical über Wissenschaft v Gott ist Purr-gatory | Theater

Dieses Musical beginnt wie eine kitschige Mills & Boon-Romanze und geht von da an bergab, nimmt bizarre Wendungen in biomolekulare Wissenschaft.

Maggie (Madalena Alberto), eine gefeierte Biophysikerin, die nur an die materielle Welt glaubt, geht nach Italien und trifft Luke (Tim Rogers), der sein Hemd fast bis zum Nabel aufgeknöpft trägt und auf Berggipfeln Tutorials über Mystik gibt.

„Normalerweise hasse ich es, wenn Männer dieses offene Hemd-Ding machen“, singt sie, aber bevor wir es wissen, sind sie verliebt. Ideologie steht ihrem Happy-ever-after jedoch im Wege: Fragen von Gott vs. Wissenschaft und ob Liebe eine chemische Reaktion oder ein Blitz von oben ist, all das wird immer wieder in Liedern diskutiert.

Dies könnte bis zu einem gewissen Grad Shirley Valentine sein, wenn da nicht all ihr Geträller über Peptide und Moleküle (auf ihrer Seite) und Gott (auf seiner Seite) wäre. Warner Browns Buch und Texte sind flach und banal, mit Songs wie „Fuck – I Believed“ von Luke und „The Chemical Brain“ von Maggie.

Unter der Regie von Jenny Eastop ist es ein bleiernes Stück Arbeit mit wenig Choreografie außer dem Wirbel der seltsamen Liebenden. Luke, der glücklicherweise sein Hemd wechselt und durchaus ein Kreationist sein könnte, ist eine Pfannkuchenfigur, während Maggie sich eher wie ein verliebter Teenager als wie eine weltberühmte Wissenschaftlerin benimmt.

Madalena Alberto, Joaquin Pedro Valdes, Georgia Morse, Molly Lynch und Tim Rogers in Killing the Cat. Foto: Tristram Kenton/The Guardian

In der Mischung ist ein zweitrangiges Paar, das als Touristen in dieselbe Ecke Italiens gekommen ist, sich aber kaum zu kennen scheint. Heather (Molly Lynch) ist der Mystikerin einen Schritt voraus und sagt, sie spreche regelmäßig mit toten Dichtern und Schriftstellern, darunter Keats und EM Forster. Ihr Begleiter Connor (Joaquin Pedro Valdes) beobachtet die anderen meistens mit einem Blick permanenter Verwirrung. Wer kann es ihm verübeln?

Drei weiß gekleidete Musiker sitzen auf einer ganz weißen Bühne, die wie ein Popvideo von George Michael aus dem Jahr 1986 aussieht. Sie sind alle gut, besonders der Cellist (Georgia Morse), aber sie haben nicht viel mit Joshua zu tun Schmidts zackige, dissonante Partitur. Die Schauspieler sind auch gut – besonders Alberto, der eine erstaunliche Singstimme hat – aber sie werden in diesem spektakulär seltsamen Gebräu verschwendet.

source site-29