Klage wegen Diskriminierung am Arbeitsplatz gegen NAR beinhaltet Vorwürfe sexueller Belästigung

Der Nationaler Verband der Immobilienmakler (NAR) kann sich den Vorwürfen sexueller Belästigung und Diskriminierung nicht entziehen.

In einer am Montag bei einem US-Bezirksgericht in Illinois eingereichten Klage behauptet die ehemalige NAR-Mitarbeiterin Roshani Sheth, sie sei zu Unrecht aus ihrer Stelle bei der Branchenorganisation entlassen worden und Mitarbeiter der NAR hätten sie diskriminiert und sexuell belästigt.

Der Beschwerde zufolge begann Sheth im Mai 2014 für NAR zu arbeiten und wurde im Oktober 2019 von ihrer Stelle bei der Handelsgruppe entlassen. Sheth gab in ihrer Beschwerde an, dass ihre Kündigung auf Diskriminierung zurückzuführen sei und „eine Vergeltung dafür war, dass sie eine interne Beschwerde wegen Diskriminierung bei der Senior Vice President Donna Gland und der Talent Director Linda Russell von Human Resources sowie separat bei der Chefrechtsberaterin Katie Johnson eingereicht hatte.“

Sheth behauptet, dass sie während ihrer Tätigkeit bei NAR die Leistungserwartungen von NAR „erfüllt oder übertroffen“ habe.

Sheth gab an, dass sie sich im Juni 2019 erstmals über Diskriminierung beschwert habe. In der Klageschrift heißt es, dass sie im Dezember 2019 eine Einigung mit NAR bezüglich ihrer formellen Beschwerden über unrechtmäßige Diskriminierung und Vergeltungsmaßnahmen erzielt habe.

Der Beschwerde zufolge beteiligte sich NAR an „verschiedenen Diskriminierungshandlungen aufgrund von [Sheth’s] Geschlecht und Nationalität während ihrer Beschäftigung. Zu diesen Handlungen gehörten unter anderem sexuelle Belästigung, ungleiche Arbeitsbedingungen und unterlassene Beförderungen.“

Sheth behauptet, dass NAR nach der Unterzeichnung der Vergleichsvereinbarung „mehrere Vergeltungsmaßnahmen“ ergriffen habe. Zu diesen angeblichen Maßnahmen gehörte die Weigerung, potenziellen Arbeitgebern ein neutrales Zeugnis auszustellen, und die Erlaubnis oder Ermutigung ihrer Mitarbeiter, Sheth im Internet zu verfolgen.

In der Beschwerde gibt Sheth an, dass einige dieser Mitarbeiter ihr belästigende und drohende Textnachrichten geschickt hätten, „darunter eine Nachricht, die Abkürzungen für ‚bring dich um‘ und ‚Ratte‘ enthielt.“

Sheth fordert ein Schwurgerichtsverfahren.

„Die National Association of Realtors setzt sich für die Förderung eines vielfältigen, gerechten und integrativen Arbeitsplatzes ein. Wir kommentieren keine Beschäftigungsfragen“, schrieb ein Sprecher der NAR in einer E-Mail an GehäuseDraht.

Ende August 2023 wird ein New York Times Die Enthüllungen brachten mehrere Vorwürfe sexueller Belästigung und einer „Kultur der Angst“ bei NAR ans Licht. Viele dieser Vorwürfe richteten sich gegen den damaligen NAR-Präsidenten Kenny Parcell, der kurz darauf beschloss, von seinem Amt zurückzutreten.

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