Jack Abernethy, CEO von Fox Television Stations, äußerte sich in einer E-Mail an die Mitarbeiter zur umstrittenen Werbung von Kanye West während des Super Bowl. Die Spots, die vor Wests antisemitischen Äußerungen ausgestrahlt wurden, sorgten für Empörung, insbesondere nachdem Yeezy.com ein Hakenkreuz-T-Shirt anbot. Fox verurteilte Antisemitismus scharf und betonte sein Engagement für die Bekämpfung solcher Ideologien sowie die Zusammenarbeit mit Organisationen, die sich gegen Antisemitismus einsetzen.
Reaktion von Fox Television Stations auf umstrittene Werbung
Jack Abernethy, der CEO von Fox Television Stations, hat eine wichtige Mitteilung an die Mitarbeiter geschickt, in der er auf die umstrittene Werbung von Kanye West auf Yeezy.com eingeht. Diese Werbung wurde während des Super Bowl in mehreren Märkten, darunter in Los Angeles’ KTTV Fox 11, ausgestrahlt und sorgte für große Empörung. Der Grund dafür sind Wests wiederholte antisemitische Äußerungen in sozialen Medien und seine provokanten Aussagen, in denen er sich selbst als Nazi bezeichnete. Zudem begann er, T-Shirts mit einem Hakenkreuz auf der beworbenen Website zu verkaufen.
In seiner E-Mail an die Mitarbeiter drückte Abernethy sein Bedauern aus: „Wir bedauern, dass diese Werbespots in diesen drei Märkten ausgestrahlt wurden, und wir verurteilen jede Form von Antisemitismus aufs Schärfste.“
Der Verlauf der Werbung und die anschließenden Änderungen
Wie berichtet wurde, hatte der 30-sekündige Spot, der von der USIM-Werbeagentur platziert wurde, zunächst keine Alarmglocken ausgelöst, da er vor Wests jüngsten Kontroversen eingereicht wurde. Der Werbespot, gefilmt in einem Zahnarztstuhl, zeigte West, der behauptete, er filme mit einem iPhone, und enthielt keinen anstößigen Inhalt. Zum Zeitpunkt der Ausstrahlung bot die Yeezy.com-Website eine Reihe von unmarkierten Kleidungsstücken an, die als unproblematisch galten.
Nach der Ausstrahlung der Werbung jedoch änderte Yeezy.com sein Merchandise-Angebot und stellte ausschließlich ein Hakenkreuz-T-Shirt für 20 Dollar zum Verkauf. Abernethy erklärte weiter: „Die Werbung, die als legitime Online-Bekleidungsseite präsentiert wurde, wechselte zu einem völlig abscheulichen Produkt, was außerhalb der Kontrolle unserer Stationen geschah.“ Am Dienstag gab Shopify bekannt, dass der Yeezy-Shop entfernt wurde, da er gegen die Handelsbedingungen verstoßen hatte.
West wurde ebenfalls wegen seiner antisemitischen, misogynistischen und pornografischen Beiträge auf seiner Plattform gesperrt, nachdem er unter anderem erklärte: „Ich bin ein Nazi“ und Hitler als „so frisch“ bezeichnete. Diese Aussagen wurden von Anti-Hass-Organisationen wie der Anti-Defamation League und dem American Jewish Committee scharf kritisiert.
In seiner Mitteilung bekräftigte Abernethy das Engagement von Fox, gegen Antisemitismus zu kämpfen: „Fox ist ein starker Unterstützer von Organisationen wie der Foundation to Combat Antisemitism und der United Jewish Appeal Federation. Wir werden weiterhin mit ihnen zusammenarbeiten, um Antisemitismus zu bekämpfen.“
Jack Abernethy