Lauren Boeberts Sieg als Gewinnerin ist eine Bestätigung ihrer aufsehenerregenden Mätzchen

Abgeordnete Lauren Boebert letzten Monat außerhalb von Trumps Schweigegeldprozess in New York.

  • Die Abgeordnete Lauren Boebert gewann eine republikanische Vorwahl für einen Bezirk, in den sie erst in diesem Jahr eingezogen ist.
  • Und das, obwohl ihr „Carpetbagging“ vorgeworfen wird und sie in den peinlichen „Beetlejuice“-Skandal verwickelt ist.
  • Aufgrund ihrer Bekanntheit setzte sie sich gegen eine große Zahl lokaler Kandidaten durch.

Der Abgeordneten Lauren Boebert ist es gelungen.

Laut Decision Desk HQ und Associated Press gewann die umstrittene Kongressabgeordnete am Dienstag eine stark besetzte Vorwahl der Republikaner im 4. Kongresswahlbezirk von Colorado.

Und das, obwohl sie erst seit Anfang dieses Jahres dort lebt. Da der Bezirk weitaus sicherer ist als der, den sie verlassen hat, ist Boebert nun auf gutem Weg zu ihrer Wiederwahl im November.

Mit ihrem Sieg konnte Boebert erhebliche Hindernisse überwinden, darunter die anhaltende Peinlichkeit ihres „Beetlejuice“-Skandals, die Ermüdung hinsichtlich bestimmter Aspekte ihrer politischen Persönlichkeit und den Vorwurf, sie sei eine „Carpetbaggerin“.

Eine aktuelle Umfrage gibt uns einen wichtigen Hinweis darauf, wie sie das geschafft hat: ihr Bekanntheitsgrad.

Ob Sie sie lieben oder hassen, Sie wissen wahrscheinlich, wer Lauren Boebert ist, besonders wenn Sie in Colorado leben.

Umfrage von Kaplan Strategies Eine im Mai durchgeführte Umfrage ergab, dass sie unter den republikanischen Vorwahlwählern in ihrem Bezirk mit Abstand den höchsten Bekanntheitsgrad hatte. Nur 3 % sagten, sie wüssten nicht, wer sie sei. Die Bekanntheit der übrigen Gegner lag bei etwa 50 %.

Die Umfrage ergab auch eine deutliche Verbesserung ihres Images unter den GOP-Wählern im Laufe der Zeit: In Februarstellte die gleiche Firma fest, dass sie insgesamt eine ungünstige Bewertung hatte, die sie jedoch bis Mai in eine positive Nettobewertung umwandeln konnte.

Natürlich hatte die Kongressabgeordnete auf ihrem Weg auch einige glückliche Zufälle.

Anstatt sich einem einzigen Kandidaten direkt stellen zu müssen, konnte sie sich in einem großen Feld weniger bekannter Kandidaten durchsetzen. Außerdem hatte sie Glück, als die Republikaner vor Ort einen Platzhalterkandidaten nominierten, der den Rest der Amtszeit des scheidenden Abgeordneten Ken Buck übernehmen sollte, wodurch einem ihrer Hauptgegner ein potenzieller Vorteil verwehrt blieb.

Hinzu kommt, dass Boebert ihren alten Wahlkreis im Jahr 2022 mit weniger als 600 Stimmen Vorsprung gewann und ein gemäßigter Demokrat, der von einer Lawine an Geld unterstützt wird, bereit schien, sie dieses Jahr aus dem Kongress zu werfen.

Doch alles in allem sendet Boeberts Sieg bei den Vorwahlen ein klares Signal an die anderen Kandidaten der Republikaner: Aufmerksamkeit erregende Taktiken können sich auszahlen.

Denn woher hätten die Wähler in Boeberts neuem Wahlkreis ihren Namen sonst kennen sollen, wenn sie nicht ständig in den Nachrichtensendungen aufgetaucht wäre oder wenn sie nicht eine riesige Fangemeinde in den sozialen Medien hätte?

In einer Zeit, in der sowohl das Fernsehen als auch die sozialen Medien zur Nationalisierung der Politik beigetragen haben – zur Auflösung lokaler Themen und Anliegen in einem Gemisch nationaler Narrative – können Kandidaten wie Boebert Erfolg haben, ganz gleich, wo sie tatsächlich leben.

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