Apple hat kürzlich die neuen M4 MacBook Pro Modelle vorgestellt, wobei die M4 Pro und M4 Max Chips im Vergleich zu älteren Modellen und der Konkurrenz beeindruckende Leistungen zeigten. In einem Benchmark-Vergleich schneiden die M4 Chips sowohl in Einzel- als auch in Mehrkern-Ergebnissen besser ab als die Intel Ultra 9 285K und AMD Ryzen 9950X. Besonders bemerkenswert sind die hohen Punktzahlen der M4 Max im Grafikbereich, die die Konkurrenz hinter sich lassen.
Diese Woche hat Apple die neuen M4 MacBook Pro-Modelle vorgestellt, und die M4 Pro sowie M4 Max Chips haben uns mit ihrem beeindruckenden Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu älteren Modellen und der Konkurrenz wirklich überrascht. In einem neuen Vergleichsvideo analysiert YouTuber Vadim Yuryev von Max Tech die Benchmark-Ergebnisse der M4 Pro und M4 Max Chips im Vergleich zu den Intel Ultra 9 285K und AMD Ryzen 9950X. Deutlich wird, dass Apple eine bemerkenswerte Ingenieursleistung vollbracht hat, die sowohl die Rechen- als auch die grafische Leistung verbessert.
Apples M4 Pro und M4 Max Chips übertreffen die Desktop-Klasse Intel Ultra 9 285K und AMD Ryzen 9950X in Einzel- und Mehrkern-Benchmarks
Bereits in den ersten Geekbench 6 Ergebnissen zeigt der M4 Pro Chip eine außergewöhnliche Leistung und schlägt dabei sogar Apples ältere Flaggschiff-Prozessoren. Der SoC erzielte einen Single-Core-Wert von 3925, während der Intel Ultra 9 285K 3450 und der AMD Ryzen 9 9950X 3359 Punkte erzielten. Dabei ist zu beachten, dass sowohl die Intel- als auch die AMD-Chips mit 5,7 GHz takten, während der M4 Pro Chip mit 4,5 GHz betrieben wird.
In den Mehrkern-Ergebnissen übertrifft der 14-Kern M4 Pro Chip auch Apples M2 Ultra Chip mit 22,669 Punkten. Nur geringfügig darunter liegt der Intel Core Ultra 9 285K Chip mit 23,024 Punkten, während der Ryzen 9 9950X mit 20,183 Punkten das Schlusslicht bildet. Die massiven Leistungsgewinne des M4 Pro Chips im Vergleich zur Konkurrenz sind vorerst nur in Zahlen sichtbar, wobei die Nutzung im realen Umfeld möglicherweise abweicht. Dennoch ist die Tatsache, dass solch eine Leistung in einem 14-Zoll MacBook Pro erreichbar ist, äußerst beeindruckend.
Zusätzlich zum M4 Pro hat Apple auch den M4 Max Chip vorgestellt, der über dieselbe Anzahl an Kernen wie der vorherige M3 Max Chip verfügt, jedoch mit einigen technischen Optimierungen aufwartet, die die Leistungswerte steigern. Der Chip übertraf die 4,000 Punkte-Marke in den Einzelkern-Benchmarks und übertrifft den M4 Pro nur um einen kleinen Abstand. Es ist deutlich zu erkennen, dass sowohl der Intel Core Ultra 9 285K als auch der Ryzen 9 9950X deutlich hinter dem M4 Max Chip zurückbleiben. Die Taktrate des M4 Max beträgt ebenfalls 4,51 GHz, vergleichbar mit der des M4 Pro.
Die Mehrkern-Ergebnisse sind ebenfalls interessant, da der M4 Max Chip mit 26,675 Punkten einen erheblichen Vorsprung gegenüber den 23,024 Punkten des Intel Core Ultra 9 285K und den 20,550 Punkten des Ryzen 9 9950X erzielte. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Intel-basierte Chip eine 24-Kern-CPU hat, während die AMD-CPU 16 Kerne besitzt, im Gegensatz zum 14-Kern M4 Max. Apple hat betont, dass ihre neuesten Chips über die schnellsten Kerne der Welt verfügen, aber wie sie sich im Alltag bewähren, bleibt abzuwarten.
Die Benchmarks zur Grafikleistung zeigen ein anderes Bild: Der M4 Pro Chip mit einem 20-Kern-GPU erzielte 111,119 Punkte, was nur die Hälfte des M2 Ultra Chips mit einer 72-Kern-GPU ausmacht. Der M4 Max Chip hingegen, ausgestattet mit einer 40-Kern-GPU, erreichte beeindruckende 192,532 Punkte, was 25 Prozent schneller ist als der M3 Max mit der gleichen Anzahl von GPU-Kernen. Darüber hinaus ist die Leistung nahezu identisch mit dem M2 Ultra, welcher eine 76-Kern-GPU besitzt.
Das Unternehmen aus Cupertino hat in diesem Jahr mit der M4-Chip-Serie im Vergleich zur Konkurrenz und seinen eigenen älteren Flaggschiff-Chips große Fortschritte erzielt. Wir sind gespannt, wie sich der M4 Ultra Chip in den kommenden Modellen Mac Studio und Mac Pro im nächsten Jahr schlägt. Bleiben Sie dran, um weitere Informationen zu erhalten.