Mutter der vergifteten Britin Simone White berichtet von ihrem erschütternden 16-stündigen Flug nach Laos zu ihrer schwer verletzten Tochter nach einer Methanolvergiftung.

Mutter der vergifteten Britin Simone White berichtet von ihrem erschütternden 16-stündigen Flug nach Laos zu ihrer schwer verletzten Tochter nach einer Methanolvergiftung.

Die tragische Geschichte von Simone White, einer 28-jährigen britischen Anwältin, die zusammen mit fünf Freunden in Laos starb, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Nach dem Konsum von möglicherweise mit Methanol kontaminiertem Alkohol litten sie an schwerer Azidose. Simones Mutter erlebte eine verzweifelte Reise nach Laos, um ihre Tochter im Krankenhaus zu sehen. Die laotische Regierung hat versprochen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, während die Vorfälle die lokale Gemeinschaft und den Tourismus erschüttert haben.

Die Tragödie von Simone White und ihren Freunden

Die herzzerreißende Geschichte von Simone White, einer 28-jährigen britischen Anwältin, hat die Welt erschüttert. Sie starb tragischerweise zusammen mit fünf anderen jungen Rucksacktouristen in Laos, nachdem sie mutmaßlich mit methanolhaltigem Alkohol in Berührung kamen. Simone, die aus Kent stammt, war auf einer Abenteuerreise mit ihren Kindheitsfreunden und hatte kostenlose Wodka-Shots konsumiert, die möglicherweise mit der giftigen Substanz kontaminiert waren.

Der verzweifelte Weg ihrer Mutter

Simones Mutter, Sue White, schilderte ihren qualvollen Weg, als sie die Nachricht erhielt, dass ihre Tochter in kritischem Zustand war. Sie packte sofort ihre Sachen und machte sich auf den Weg nach Laos, während sie in Gedanken um das Leben ihrer Tochter bangte. In einem Interview mit der Sunday Times teilte sie mit: „Nennen Sie es mütterliche Intuition, aber ich wusste, dass sie sterben würde, als ich diesen Anruf erhielt.“ Ihre Reise war geprägt von Angst und Verzweiflung, und als sie schließlich im Krankenhaus ankam, sah sie ihre bewusstlose Tochter, deren lange blonde Haare für eine Gehirnoperation abrasiert worden waren. „Es war die schlimmste Erfahrung meines Lebens“, sagte sie.

Simone und ihre Freunde hatten in Vang Vieng, einem beliebten Rucksacktouristenort, kostenlose Shots erhalten, die als Geste der Gastfreundschaft angeboten wurden. Doch die genauen Umstände, unter denen die Getränke mit Methanol versetzt wurden, bleiben unklar. Berichten zufolge wurden auch andere Touristen aus verschiedenen Bars in der Umgebung krank. Die Gruppe wurde zunächst mit Lebensmittelvergiftung diagnostiziert, erst später stellte sich heraus, dass sie an einer schweren Azidose litten, einem Zustand, bei dem sich schädliche Mengen an Säure im Körper ansammeln. Tragischerweise verstarb Simone am 21. November.

Simones Freundin Bethany Clarke war die erste, die Alarm schlug und warnte andere Reisende, lokale Spirituosen zu meiden. Die Nachrichten über die Vorfälle in Vang Vieng erregten schnell Aufmerksamkeit, und es wurden Berichte über weitere Opfer veröffentlicht. Die Tragödie hat nicht nur Simone, sondern auch andere junge Menschen das Leben gekostet und die lokale Gemeinschaft erschüttert.

Die laotische Regierung hat versprochen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und die Sicherheit für Touristen zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese tragischen Ereignisse auf den Tourismus in der Region auswirken werden.