Nutcracker Massacre Review – ein langsamer Slay Ride ins Nirgendwo im weihnachtlichen Slasher-Streifen | Film

TSein weihnachtlicher Slasher-Film ist ungefähr so ​​unterhaltsam, als würde man einen Weihnachtsbaum zwangsernähren und sich von ihm heftig das Innere reinigen lassen. Es schließt sich Black Christmas, Bad Santa und der diesjährigen Violent Night im Anti-Weihnachts-Oeuvre an – aber seine Platzhalterfiguren, die Dialoge und die mechanische Killergalerie zeigen, dass saisonale Subversion allein nicht ausreichen wird.

Die Romanautorin Clara (Beatrice Fletcher) leidet darunter, dass ihr Freund Paul (Andy Dixon) sie betrügt, und beschließt, sich für die Ferien auf dem Landsitz von Tante Marie (Julie Stevens) einzuquartieren. Sie muss sich jedoch keine allzu großen Sorgen machen, da sie eine „zeitlose Schönheit“ ist, wie ihr der örtliche Antiquitätenhändler sagt – bevor sie ihm teuflisch den Schnurrbart zwickt und ihr eine Nussknackerpuppe als Geschenk auspeitscht. Aber als sie an ihrem Ziel ankommt, stellt sich heraus, dass ihre Tante noch einen draufgelegt hat: Hinter dem Baum lauert bereits ein 6 Fuß großer Nussknacker. Als Heiligabend Mitternacht schlägt, leuchten die Augen des hölzernen Soldaten, gerade als ein unglücklicher Lieferbote auftaucht.

Die mörderische Figur soll zweifellos ein gewisses Gefühl des Unheimlichen anregen, wie bei ETA Hoffmanns ursprünglicher Kurzgeschichte. Aber das einzig Unheimliche hier ist das völlige Fehlen von Spannung und unerbittlicher Offensichtlichkeit dieses Schlachtzuges, das Sägezahnmaul des Nussknackers, das beim (sehr langsamen) Amoklauf orgastisch aufgerissen ist. Angesichts ihres gekünstelten Aussehens müssen Claras hinterhältige Freundin, ihr perfider Ex und ihr abscheulicher Cousin enttäuscht sein, wie oberflächlich der Dämon schließlich mit ihnen umgeht – etwas, das für alle Todesfälle hier gilt (mit einer Ausnahme).

Der einstige Robin Hood Patrick Bergin serviert ein wenig Genuss als geschwätziger Antiquar, der es schafft, dem Nussknacker-Mythos mit einer einfallsreichen (aber überlangen) Hintergrundgeschichte Tiefe zu verleihen. Und Regisseurin Rebecca Matthews verfehlt zumindest nicht den Trick, einen Tod zuzuordnen, der den Titel zuckend erfüllt. Aber diese Killerfahrt wird mit so viel Spontanität und Leidenschaft geliefert wie eine Amazon-Weihnachts-E-Mail-Benachrichtigung.

Nutcracker Massacre ist am 12. Dezember auf digitalen Plattformen verfügbar

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