In der Schweiz äußert Philipp Kutter, Nationalrat aus Zürich, Interesse an einem Bundesratssitz als Nachfolger von Viola Amherd und sieht dies als Zeichen für Inklusion. Währenddessen positionieren sich Roche und Novartis strategisch in den USA vor Donald Trumps Präsidentschaft. Zudem hat das Bundesamt für Rüstungen mit Verzögerungen beim neuen Funksystem zu kämpfen, während der Bund über 6,5 Millionen Euro zur Wartung von Hubschraubern freigibt. Patrizia Hasler wehrt sich gegen Vorwürfe eines autoritären Führungsstils.
Politische Entwicklungen in der Schweiz
In Bern hat der Zürcher Nationalrat Philipp Kutter vom Zentrum Interesse an einem Bundesratssitz bekundet. Die Diskussion über die Positionierung der renommierten Schweizer Pharmaunternehmen in den USA im Hinblick auf die bevorstehende Präsidentschaft von Donald Trump sowie die Herausforderungen des neuen Funksystems des Bundesamtes für Rüstungen stehen im Fokus. Hier sind die wichtigsten, jedoch nicht bestätigten Informationen von Keystone-ATS.
Die Ambitionen von Philipp Kutter
Laut Berichten aus der SonntagsZeitung hat Philipp Kutter, der Nationalrat aus Zürich, erklärt, dass er in Erwägung zieht, die Nachfolge von Viola Amherd anzutreten. Trotz seiner Tetraplegie möchte er sich um den Sitz bewerben und sieht seine Nominierung als starkes Zeichen für Inklusion. Die Unterstützung aus der Lobby der Behinderten könnte ihm dabei zugutekommen, da diese im Zentrum gut vertreten ist. Gleichzeitig äußerten die Präsidenten der Partei und der Fraktionschef Bedenken, dass Kutter als Bundesrat möglicherweise nicht glücklich wäre, da ihm die Freiheit in Diskussionen und Debatten fehlen würde.
Die Lage der Schweizer Pharmakonzerne
Die Schweizer Pharmagruppen haben sich strategisch positioniert, während sie sich auf die Amtsübernahme von Donald Trump in den USA vorbereiten. Berichten zufolge zählen Roche und Novartis zu den aktivsten Lobbyisten in Washington, wobei Roche in den letzten zehn Jahren jährlich durchschnittlich 8,4 Millionen Dollar für Lobbyaktivitäten ausgegeben hat, während Novartis seit 2015 durchschnittlich 6,5 Millionen Dollar investiert hat. Zudem haben Roche-Mitarbeiter während des Wahlkampfs über 569.000 Dollar an Kamala Harris gespendet.
Herausforderungen beim neuen Funksystem
Das Bundesamt für Rüstungen hat mit Verzögerungen beim neuen Funksystem zu kämpfen, welches zwei bis drei Jahre hinter dem Zeitplan liegt. Laut dem Projektleiter sind Lieferprobleme und zusätzliche Kosten von bis zu 50 Millionen Schweizer Franken die Hauptgründe für die Verzögerungen. Das israelische Unternehmen Elbit, das auch für die Herstellung von Drohnen verantwortlich ist, ist der Anbieter des Funksystems, dessen Kosten auf etwa 300 Millionen Schweizer Franken geschätzt werden.
Sonstige Nachrichten aus der Schweiz
In einer weiteren Entwicklung hat der Bund die Freigabe von über 6,5 Millionen Euro genehmigt, die einem sanktionierten russischen Oligarchen gehören. Diese Mittel sind notwendig, um Rechnungen für die Wartung von Hubschraubern und Immobilien zu begleichen. Der rechtliche Prozess wurde von mehreren Experten als korrekt eingeschätzt.
Zusätzlich hat Patrizia Hasler, die ehemalige Rektorin der Technischen Berufsschule Zürich, sich gegen Vorwürfe eines autoritären Führungsstils verteidigt. Sie hat rechtliche Schritte gegen ihre Entlassung unternommen und wurde vom Verwaltungsgericht unterstützt.
Ein weiteres Thema ist die Aktion von “Serienspielern”, die darauf abzielt, den Jackpot der Loterie Romande zu gewinnen. Diese Gruppe hat möglicherweise den Jackpot von fast 3 Millionen Schweizer Franken sowie Nebenpreise gewonnen, indem sie eine Vielzahl möglicher Kombinationen gespielt hat. Ermittlungen sind im Gange.
Hinweis: Diese Informationen sind von der ats nicht bestätigt.