Red Moon Tide Review – Seegeister verfolgen die spanische Küste

Eine Fischergemeinde ist in der Zeit nach dem Verschwinden eines lokalen Helden in dieser beunruhigenden und äußerst poetischen Geschichte eingefroren

Die seltsamen und auffälligen Landschaften an der Küste Galiziens im Nordwesten Spaniens bilden die Kulisse für diesen betörenden Landschaftsfilm, der weniger eine konventionelle Erzählung als vielmehr ein eindringliches Prosastück ist und alten Aberglauben mit der Angst vor einer kommenden Umweltapokalypse verbindet.

Die zentrale Geschichte betrifft das Verschwinden eines lokalen Fischers, Rubio, der glaubte, ein Seemonster sei für den schwindenden Fang der Gemeinde verantwortlich, und machte sich auf die Suche nach ihm. Rubio ist so etwas wie ein Lokalmatador, der, wie man uns sagt, mehr als 40 Menschen vor dem Ertrinken gerettet hat. In seiner Abwesenheit kommt die Stadt buchstäblich zum Stillstand. Seine Geschichte wird in Voice-over von verschiedenen Stadtbewohnern erzählt, die wir in der Landschaft stehen sehen, als ob sie in der Zeit gefroren wären.

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