Shein versucht, seine Attraktivität zu steigern, indem es Luxusmarken wie Stuart Weitzman und Paul Smith dazu lockt, Produkte auf seinem Marktplatz zu verkaufen

Verbraucher können jetzt Bekleidung und Haushaltsgeräte bei Drittanbietern kaufen, darunter ein Paar Schuhe im Wert von 450 US-Dollar von Stuart Weitzman.

  • Als Teil seines Marktplatzes bietet Shein eine breite Palette von Produkten von Drittanbietern an.
  • Marken, die am Verkauf bei Shein interessiert sind, müssen zunächst einen Jahresumsatz von 2 Millionen US-Dollar bei Amazon erreichen, berichtete das Journal.
  • Verkäufer auf dem Shein-Marktplatz haben Anspruch auf Anreize von dem in chinesischem Besitz befindlichen Unternehmen, wenn sie ihre Verkaufsziele erreichen.

Der in chinesischem Besitz befindliche Fast-Fashion-Riese Shein betritt die weite Welt des E-Commerce mit einer neuen Marktplatzfunktion von Drittanbietern und bietet boomenden Unternehmen große Anreize, ihre Artikel auf seiner Website zu verkaufen.

Das Unternehmen begann als Ort, an dem man billige, trendige Kleidung kaufte, bietet nun aber im Rahmen seines im Mai eröffneten Shein-Marktplatzes alles von Haushaltsgeräten über Heimtierbedarf bis hin zu hochwertigen Schuhen an.

Wenn eine Drittmarke Artikel auf Shein verkaufen möchte, verlangt das Unternehmen einen Jahresumsatz von 2 Millionen US-Dollar bei Amazon. Das berichtete das Wall Street Journal. Für diejenigen, die sich qualifizieren, bietet das Unternehmen große Anreize, auch bei Shein zu verkaufen. Zu diesen Anreizen gehören laut Journal kostenlose Werbung und keine Provision in den ersten drei Monaten.

In einem Interview mit dem Journal sagte Sheins Strategiechef Peter Pernot-Day, das Unternehmen versuche, „Drittanbieter zu finden, die unser Produktangebot ergänzen und deren Angebote bei unserem Kundenstamm Anklang finden“.

Infolgedessen sind High-End-Marken wie Paul Smith und Stuart Weitzmann sind jetzt auf dem Marktplatz von Shein zu einem höheren Preis erhältlich als das durchschnittliche Fast-Fashion-Produkt von Shein.

Der Start verlief immer reibungslos. In den Monaten nach der Markteinführung hatte Shein mit Verkäufern zu tun, die auf der Plattform gefälschte Artikel anboten. Sneakerheads nutzten im Juni die sozialen Medien, um das Unternehmen beispielsweise wegen des Verkaufs gefälschter Air Jordans anzuprangern.

Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Euromonitor International erzielte Shein im Jahr 2022 in den USA einen geschätzten Jahresumsatz von 8 Milliarden US-Dollar.

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