Sons of Kemet: Rückblick auf Black to the Future – ein beredter Tanz zwischen Wut und Freude

(Impuls!)
Shabaka Hutchings und Co’s dringendes viertes Album, das größtenteils nach dem Mord an George Floyd aufgenommen wurde, hebt dennoch die Stimmung und nährt die Seele

Jazz ist meistens ein kollegiales Unterfangen, hat aber auch ein Sternensystem. Es ist schwer, die Bedeutung von Sons of Kemet zu überschätzen Shabaka Hutchings, ein Saxophonist, dessen unermüdliche Energie und Pioniergeist in den letzten zehn Jahren der Schlüssel zur Entwicklung der britischen Jazzszene waren.

Hutchings teilte seine Jugend zwischen London, Birmingham und Barbados auf und spielte unter anderem mit dem äthiopischen Jazz-Star Mulatu Astatke. Derzeit hat Hutchings drei Bands – Kemet, die Südafrikanerin Shabaka und die Ahnen, und Der Komet kommt. Die Krieger von morgen, der zukunftsorientierte Londoner Jazz-Inkubator, der so viel von der aktuellen Anzahl von Musikern im Teenageralter ausgebildet hat, ist zu Today’s Warriors geworden. Sie könnten kaum einen urbaneren, mutigeren und tief denkenderen Feldmarschall haben als Hutchings.

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