The Wasps Are Here Rezension – sanft sinnlicher srilankischer Klassiker

Dharmasena Pathirajas Drama aus dem Jahr 1978, das jetzt wiederbelebt wurde, greift mit seiner Geschichte von Stadtstreichern, die ein Fischerdorf stören, auf elegante Weise universelle Themen auf

Dieses realistische Drama aus dem Jahr 1978 wurde sorgfältig von dem einzigen erhaltenen, stark beschädigten 35-mm-Druck restauriert und ist die Mühe wert, nicht nur, weil es ein Wahrzeichen des srilankischen Kinos ist (die drei Hauptdarsteller sind alle lokale Legenden), sondern auch, weil es sich an universelle gesellschaftspolitische Themen mit eleganter Einfachheit.

Die Kulisse ist ein abgelegenes Fischerdorf, das von der modernen Welt kaum berührt wurde und in dem die christlichen Dorfbewohner noch immer die Netze von Hand einholen. Aus der Stadt kommt Victor (Vijaya Kumaratunga), der zurückgekehrte Sohn eines einheimischen Fischerchefs, der mit seiner modischen Schlagjeans, der bauschigen Frisur und seiner Vorliebe für westliche Musik wie ein wunder Daumen auffällt. Bald schließt sich ihm sein Freund Weera an, ein Hippie-Linker Typ, der das Dorf als idealisierte marxistische Utopie sieht. „Es ist wie der Beginn der Zivilisation hier!“ verkündet er gönnerhaft, während sie nackt am Strand schwimmen.

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