Steel Seed, das kommende Robot-Action-Adventure von Storm in a Teacup und ESDigital Games, erscheint am 10. April. Spieler übernehmen die Rolle von Zoe, einem aufrüstbaren Roboter, der mit seinem Drohnenbegleiter Koby die cybernetische Unterstadt erkundet. Die Geschichte thematisiert die Grenzen zwischen Mensch und Maschine. Das Gameplay kombiniert Stealth, Kämpfe und Plattforming-Elemente, während die beeindruckenden Umgebungen an Megacity-Mangas erinnern. Eine Demo auf Steam ermöglicht einen ersten Einblick in das Spiel.
Steel Seed: Ein aufregendes Robot-Action-Adventure
Das mit Spannung erwartete Robot-Action-Adventure Steel Seed wird am 10. April veröffentlicht, wie die Entwickler von Storm in a Teacup und der Publisher ESDigital Games angekündigt haben. Hast du bisher nichts von Steel Seed gehört? Das könnte daran liegen, dass ich noch nie über die Demoversion berichtet habe, die ich während der letzten Game Developer Conference ausprobieren konnte. Das Gameplay des Spiels fasziniert mich besonders, vor allem wegen eines meiner Lieblingselemente in der Fiktion: einer Maschine, die die Größe eines Planeten hat.
Erlebe die Welt von Steel Seed
In Steel Seed schlüpfst du in die Rolle von Zoe, einem wendigen und aufrüstbaren Roboter, der zusammen mit seinem fliegenden Drohnenbegleiter Koby die große cybernetische Unterstadt erkundet. Diese Unterstadt wurde von übertakteten WALL-Es erschaffen, um die letzten menschlichen Überlebenden einer globalen Apokalypse zu schützen.
Die Hauptgeschichte dreht sich um die Erforschung der feinen Grenzen zwischen Mensch und Maschine, Vertrauen und Kontrolle sowie Widerstandsfähigkeit und Verzweiflung. Doch aktuell konzentriert sich das Gameplay von Steel Seed auf die Balance zwischen geducktem Gehen, heimlichen Angriffen und offenen Kämpfen mit Elektroschwertern sowie Koby’s Fernangriffen. Natürlich wirst du auch viel Plattforming erleben: Springen zu Haltegriffen, an Wänden entlanglaufen, von Rampen rutschen – all diese Klassiker sind enthalten.
Die Elemente des Springens, Schleichens und Kämpfens in der GDC 2024-Version haben mich nicht vollständig überzeugt. Es fühlte sich an wie eine solide, jedoch improvisierte Ansammlung von Mechaniken aus anderen Action-Adventures. Die Umgebungen hingegen sind beeindruckend und bestehen aus Schicht um Schicht unermüdlicher Industrieanlagen, darunter sprudelnde, zyklopische Schmelzöfen, reaktorartige Kerne und turbineartige Strukturen, die aus rotierenden und greifbaren Abschnitten bestehen.
Ein weiterer faszinierender Aspekt ist die architektonische Inspiration, die Steel Seed aus Tsutomu Niheis Blame! schöpft, sowie aus anderen Megacity-Mangas. Da ich Blame! nicht gelesen habe, ziehen meine Vergleiche eher zu anderen Videospielen, wie dem herausfordernden Speläologie-Simulator Lorn’s Lure und Ninja Theorys Klassiker Enslaved: Odyssey To The West.
Falls dir das alles gefällt, aber du über meine gemischten Gefühle bezüglich Kampf und Stealth nachdenkst, gibt es gute Nachrichten: Steel Seed hat eine Demo auf Steam veröffentlicht. Diese enthält die Einführung des Spiels und bietet dir einen ersten Eindruck davon, was dich im Bereich Roboterkämpfen und Täuschen erwartet.
Storm in a Teacup hat bereits Erfahrung im Bereich stimmungsvollem Sci-Fi-Gameplay. Ihre früheren Titel, wie Close To The Sun, wurden von Alice Bee (RPS in Frieden) als stellenweise zu Bioshock inspiriert, aber dennoch als sehr unterhaltsam beschrieben. In ihrer Rezension schrieb sie: ‘Close To The Sun existiert in einem potenziellen Sweet Spot für mich, eine Mischung aus Horror und gemächlicher Erkundung, und ich habe viel davon genossen.’ Das Spiel spielt geschickt mit der Spannung und sorgt dafür, dass du ständig in Alarmbereitschaft bist, selbst wenn keine unmittelbare Gefahr besteht.