Die Canepas wollen den FCZ noch lange nicht verkaufen

Nun haben die FCZ-Besitzer Heliane und Ancillo Canepa den ersehnten Pokal gewonnen – doch den Klub wollen sie noch lange nicht verkaufen. Gross ist der Ärger über die Blockade beim Stadionbau. In Ancillo Canepas schlimmstem Szenario ist die Arena erst 2029 bezugsbereit.

Nach dem Meistertitel drohen dem FC Zürich Abgänge von Leistungsträgern, doch die Klubbesitzer Ancillo und Heliane Canepa geben sich entspannt – und rechnen mit dem Verbleib des Meistertrainers André Breitenreiter.

Simon Tanner / NZZ

Wie lange feierten Sie den Titelgewinn des FC Zürich am Sonntagabend?

Ancillo Canepa: Wir waren kurz nach Mitternacht zu Hause, wir sind ja schon ein wenig älter. Es war ein wunderschöner Tag. Zuerst in Basel in friedlicher Ambiance, nicht zuletzt auch dank den fairen FCB-Fans. Und dann dieser grossartige und spontane Empfang in Zürich auf dem Helvetiaplatz mit mehreren tausend Leuten. So etwas habe ich in sechzehn Jahren beim FCZ nie erlebt.

Heliane Canepa: Ich schaute den Match zu Hause am TV, ging dann in die Stadt. Es waren tolle Emotionen, ich hüpfte wie wild mit, aber in meinem Alter kann man das nicht mehr so lange durchhalten.

Welche Momente waren besonders schön?

Ancillo Canepa: Es war eine einzige Party, zuerst auf dem Rasen und in der Kabine in Basel, dann auf der Fahrt nach Zürich, schliesslich auf dem Helvetiaplatz. Für mich war am eindrücklichsten, diese Begeisterung in den Gesichtern der Menschen zu sehen.

Ihnen beiden fliegen die Sympathien derzeit zu, vorher beim Fototermin gratulierten auf der Strasse mehrere Leute. Worauf führen Sie das zurück?

Heliane Canepa: Es ist wahnsinnig, wie viele wildfremde Menschen uns um den Hals gefallen sind. Ich denke, man anerkennt unser Engagement für den FCZ und die familiäre Klubführung. Wir stecken viel Herzblut in den Verein, in den Nachwuchs, in den Frauenfussball, ins neue Trainingszentrum.

Ancillo Canepa: Vielleicht schätzen die Menschen, dass wir keine kühlen Investoren sind, sondern es uns wichtig ist, die Fussballkultur rund um den FCZ nachhaltig zu fördern. Wir haben das 125-Jahre-Jubiläum zelebriert, den Klubfilm produzieren lassen, die Fortführung der FCZ-Biografie schreiben lassen. Auch die Gründung unseres Museums sowie die Pflege eines guten Kontaktes zur Südkurve gehören dazu. Darüber hinaus haben wir die Existenz des FCZ gesichert, wobei wir auch für Kontinuität und eine regionale Verankerung stehen. So viele positive Reaktionen wie in den letzten Tagen habe ich als Präsident jedenfalls noch nie erhalten. Es gab Hunderte Glückwünsche aus der ganzen Schweiz. Und wir haben allen medialen Unkenrufen zum Trotz bewiesen, dass wir vielleicht halt doch ein Spitzenklub sind.

Also schwingt doch ein Prise Genugtuung mit?

Ancillo Canepa: Ein bisschen vielleicht. Übrigens habe ich damals auch gegenüber der NZZ nie gesagt, wir seien ein Spitzenteam. Aber als FCZ müssen wir den Anspruch haben, zumindest betreffend Struktur und Führung ein Spitzenklub zu sein.

Frau Canepa, spüren Sie bei Ihrem Mann einen gewissen Stolz darauf, auch kritische Medien eines Besseren belehrt zu haben?

Heliane Canepa: Cillo ist eine stabile Persönlichkeit, so funktioniert er nicht. Und Kritik gehört dazu. Wenn wir aber alles ernst genommen hätten, was damals nach dem Abstieg oder in den letzten Jahren geschrieben wurde, hätten wir aufhören müssen.

Die Meistersaison des FCZ.

Youtube

Vor dieser Saison war das Ziel, nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden.

Ancillo Canepa: Ich sagte immer, dass wir den Blick in den Rückspiegel nie vergessen dürfen. Wir hatten ein paar schwierige Frühlinge, das prägt einen, wenn man immer mit dem Rücken zur Wand steht.

Heliane Canepa: Aber wir spürten im letzten Sommer bald, dass der neue Trainer André Breitenreiter etwas bewirkt. Wir dachten deshalb daran, eine sorgenfreie Saison zu haben. Der Trainer kam früh zu uns und sagte, wir könnten Grosses erreichen.

Ancillo Canepa: Das wäre für mich schon Rang 3 oder 4 gewesen. Auch wir gingen immer davon aus, dass YB noch aufdrehen würde. Erst der Sieg gegen die Young Boys hat bei mir etwas ausgelöst.

Jener zu Hause Ende November oder die Machtdemonstration in Bern im Frühling?

Ancillo Canepa: Jener Mitte April im Letzigrund.

Heliane Canepa: Wenn man von allen Experten ständig hört und liest, dass wir schon noch einbrechen würden, kann man nicht so arrogant sein und denken, das werde nicht passieren. Obwohl wir früh in der Saison realisierten, dass wir ein paar Dinge richtig entschieden hatten.

Welches war die beste Entscheidung?

Ancillo Canepa: Es gab zwei. Dass wir Marinko Jurendic vor zwei Jahren zum Sportchef machten. Und natürlich die Verpflichtung von André Breitenreiter vor dieser Saison. Die Kaderplanung hatten wir aber grösstenteils noch ohne ihn vorangetrieben. Und da ist es uns gelungen, eine ambitionierte Mannschaft zusammenzustellen, die einen unglaublichen Teamspirit entwickelt hat, wie ich es noch nie erlebt habe, obwohl der Konkurrenzkampf gross war.

Der Sportchef Jurendic ist in der Öffentlichkeit wenig präsent, er ist relativ jung und konnte keine Erfahrung in diesem Job vorweisen. War es eine mutige Entscheidung, ihn zum Sportchef zu machen?

Heliane Canepa: Für uns nicht. Wir kannten seine Qualitäten, er arbeitete ja bei uns im Nachwuchs. Er ist sehr strukturiert, das fiel mir früh auf, solche Sachen erkenne ich, weil ich lange in der Wirtschaft gearbeitet habe. Und er ist ruhig, intelligent, kein Schwätzer.

Ancillo Canepa: Schauen Sie sein Profil an. Er hat Betriebswirtschaft und Jura studiert, war Fussballprofi, hat in der Wirtschaft und in der Politik gearbeitet, war Cheftrainer und Stürmertrainer, zudem war er auch beim Fussballverband angestellt. Sein Rucksack ist riesengross. Wir öffneten diesen Rucksack und erkannten auch in vielen Gesprächen mit ihm, was für ein Riesen-Sportcheftalent wir in unseren eigenen Reihen haben.

Wie muss man sich das eigentlich vorstellen, wenn die Canepas ein Anstellungsgespräch führen?

Ancillo Canepa: Wir orientieren uns zuerst an Fakten, an Informationen, an Referenzen, so gehen wir gut vorbereitet in diese Gespräche.

Heliane Canepa: Und wir kennen uns seit über fünfzig Jahren, sind ein eingespieltes Duo. Mir ist der persönliche Zugang sehr wichtig, die weichen Faktoren. Ich habe in all den Jahrzehnten sehr viele Menschen eingestellt, dabei konnte ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen. Ich deute das Gesicht, das Lachen, die Körpersprache und traue mir eine kompetente Beurteilung zu.

Gibt es Beispiele, wo Sie sich nicht einig waren?

Ancillo Canepa: Es gab solche Situationen. Da höre ich natürlich auf meine Frau, wenn auch gelegentlich zähneknirschend. Ich wäre dumm, mich nicht auf die grosse Managementerfahrung von Heliane zu verlassen.

Heliane Canepa: Da gibt es tatsächlich einige Geschichten. Einmal wollte Cillo unbedingt einen speziellen Spieler verpflichten, aber ich hatte ein sehr schlechtes Gefühl.

Ancillo Canepa: Das wäre ein Bombentransfer gewesen!

Und wer war Ihr Spieler der Saison?

Heliane Canepa: Wir möchten keinen hervorheben. Was mir sehr gefallen hat: Wie sich Blerim Dzemaili zurückgekämpft hat. Das ist ja fast schon kitschig. Er verliess den FCZ 2007 als zweifacher Meister, jetzt ist er wieder Meister.

Ancillo Canepa: Seine Einstellung ist tadellos. Er wollte nicht einfach seine Karriere ausklingen lassen, sondern sagte vor eineinhalb Jahren, als er zu uns kam, sein Ziel sei es, noch einmal einen Titel zu gewinnen. Blerim ist ein Leader auf und neben dem Platz, seine Grinta ist aussergewöhnlich. Wir freuen uns sehr, dass er noch eine Saison anhängt, danach wird er im FCZ-Management weiterarbeiten.

Heliane Canepa: Am Beispiel Dzemaili sieht man, wie herausragend der Trainer unsere Mannschaft auch kommunikativ führt. André Breitenreiter hat viel Druck von den Schultern von Blerim genommen, er hat die Belastungssteuerung angepasst und die Verantwortung verteilt. Wer ist denn Ihr Spieler der Saison beim FCZ?

Wir würden uns für Ousmane Doumbia entscheiden, der im Mittelfeld kaum einen Fehler begangen hat.

Ancillo Canepa: Wie gesagt: Die Mannschaft hat als Kollektiv überzeugt. Aber klar, die im Sommer verpflichteten Aussenläufer Adrián Guerrero und Nikola Boranijasevic haben unserem Spiel zu einer neuen Dimension verholfen.

Heliane Canepa, Sie sind 74 Jahre alt, Ihr Mann wird am Donnerstag 69. Nur schon die letzten zwölf Monate waren enorm intensiv mit Corona, dem Abstiegskampf, dem Bezug des «Home of FCZ» im Heerenschürli, dem 125-Jahre-Jubiläum, dem Film, dem Buch, dem Umbruch im Sommer, der Meistersaison. Wie verarbeiten Sie das?

Heliane Canepa: Das frage ich mich manchmal auch. Ich schlafe gut, einmal in der Woche gehe ich in die Thai-Massage. Wir sind im Schnellzug unterwegs, deshalb kann man die vielen kleinen und schönen Momente oft gar nicht genug geniessen.

Ancillo Canepa: Aber wir fühlen uns nicht wie im Hamsterrad. Weil uns die Arbeit Spass macht. Wir müssen jedoch schon darauf schauen, dass wir die Wochenplanung sehr gut strukturieren und es wieder mehr schaffen, auch einmal ein, zwei freie Tage einzubauen. Wir sind oft von Montag bis Sonntag unterwegs. Als Ausgleich gehe ich gerne mit unseren beiden Hunden spazieren, dann habe ich eines meiner vielen Hörbücher dabei.

Heliane Canepa: Die Arbeit beim FCZ ist sehr befriedigend, es gibt ja nicht nur die erste Mannschaft. Uns liegt der Nachwuchs am Herzen, die Frauen gewannen am Samstag den Cup-Final gegen GC.

Ancillo Canepa: Im Fussball müssen wir immer vorausdenken, finanziell, sportlich, bei der Kaderplanung. Das hält uns jung und fit. In meinen ersten vier Präsidentenjahren wurden wir ja gleich dreimal Meister, da dachte ich, das werde immer so weitergehen. Später wurde ich demütig, weil man in diesem Geschäft vieles nicht beeinflussen kann. Es ist eine Stärke von uns, in Alternativen zu denken, da haben wir eine grosse Erfahrung aus unserem langen Berufsleben.

Verändert dieser Titel Ihre Planung und die Nachfolgeregelung? Sie sagten ja immer, dass sie noch einmal einen Pokal mit dem FCZ gewinnen wollen.

Heliane Canepa: Nein, wir haben nicht vor, den Klub bald zu verkaufen. Es gibt immer wieder Angebote, aber das interessiert uns nicht.

Ancillo Canepa: Die Herausforderung besteht nun darin, den FCZ so aufzustellen, dass wir die Mannschaft weiterentwickeln können.

Heliane Canepa: Sie haben ja am Montag in der NZZ geschrieben, dass wir keine Dynastie begründen werden. Das habe ich Cillo am Morgen im Auto vorgelesen und mich geärgert.

Es ging darum, dass der FCZ nicht eine gewachsene Meistermannschaft ist wie zuvor YB und der FC Basel. Zudem haben die Konkurrenten geschwächelt, der Titel kam aus dem Nichts.

Heliane Canepa: Und jetzt verschwinden wir wieder im Nichts? Ernsthaft: Ich bin ein positiver Mensch, immer optimistisch, und ich glaube daran, dass sich der FC Zürich in allen Bereichen noch verbessern kann.

Ancillo Canepa: Es stimmt ja: YB und Basel haben das vierfache Budget und ein grosses Fussballstadion, da müssen wir realistisch bleiben. Zudem finde ich, dass die beiden Klubs medial zu stark kritisiert werden. YB hat in dieser Saison in der Champions League gespielt, mehr kann ein Schweizer Verein nicht erreichen. Und der FC Basel hat europäisch überwintert.

Der GC-Präsident Sky Sun beziffert das Defizit der Grasshoppers in dieser Saison auf rund zehn Millionen Franken. Wie sieht es beim FCZ aus?

Ancillo Canepa: Das können wir noch nicht sagen. Letzte Saison resultierte ein Gewinn von 50 000 Franken, aber da bezogen wir noch Covid-Unterstützungsgelder.

Heliane Canepa: Für uns geht es beim FCZ nicht um Rendite. Natürlich wäre es schön, das Geld, das wir dem Verein gegeben haben, irgendwann zurückzuerhalten. Aber das ist vor allem ein Herzens-Investment.

Wie viel Geld haben Sie bisher in den FC Zürich gesteckt?

Ancillo Canepa: Ich sage immer: mehr als zehn Millionen Franken, weniger als hundert Millionen. Dabei bleibt es. Wir sind keine Investoren, die Geld verdienen wollen. Der FCZ ist aber eine wertvolle Marke, was auch an Zürich liegt. In dieser Beziehung ist der Standort attraktiv für uns.

Heliane Canepa: Solange wir das Gefühl haben, etwas bewegen zu können, bleiben wir an Bord. Meine Vision ist, dass wir nicht stehenbleiben. Die Digitalisierung schreitet voran, das «Home of FCZ» bietet uns tolle Möglichkeiten. Dieses Trainingszentrum ist für den Verein eine epochale Sache.

Um langfristig mit YB und dem FC Basel mithalten zu können, benötigt der FC Zürich eine Fussballarena. Wie sehr verärgern Sie die ständigen Verzögerungen beim Stadionbau?

Ancillo Canepa: Es ist eine Sauerei, wie Demokratieprozesse ausgehebelt werden können. Eine Einzelperson kann mit einer Beschwerde alles jahrelang lahmlegen, weil es sie stört, dass in einem der Türme des Stadions eine Schule untergebracht werden soll, dieses Projekt aber nicht klar deklariert worden sei. Das ist geisteskrank. Wir müssen etwas ändern, damit solche Dinge nicht mehr möglich sind.

Wie wollen Sie das erreichen?

Ancillo Canepa: Ich bin Vizepräsident des Vereins Pro Sport Zürich, dort werden die Interessen der Zürcher Profiklubs vertreten. Wir wollen mit einem Staatsrechtler anschauen, ob man gewisse Beschwerderechte terminlich einschränken kann und Abstimmungsergebnisse stärker zu akzeptieren sind.

Ohne Fussballstadion wird es für den FCZ schwierig, ein Spitzenklub zu sein. Wann steht die Arena?

Heliane Canepa: Hoffentlich erleben wir das noch.

Ancillo Canepa: Ja, das kommt bestimmt. Mittlerweile sage ich: im optimistischen Fall 2026, realistisch ist 2027, im schlimmsten Szenario 2029.

Sie sagten vorhin, die Mannschaft soll nächste Saison noch stärker sein. Vorerst drohen aber Abgänge, die Schlüsselspieler Assan Ceesay und Ousmane Doumbia haben ihre Verträge noch immer nicht verlängert. Es heisst sogar, die beiden hätten längst bei anderen Vereinen unterschrieben.

Heliane Canepa: Uns haben sie gesagt, dass noch nichts entschieden sei. Wir sind schon lange in Gesprächen, sie prüfen unsere Angebote. Und wir sind niemandem böse, wenn er sich für einen Transfer entscheidet. Jeder Mensch ist ersetzbar.

Ancillo Canepa: Das müssen wir akzeptieren. Anders sehe ich das, wenn von uns ausgebildete Spieler den Verein ablösefrei verlassen, dann reagiere ich allergisch, das ist nicht korrekt.

Wie bitter wäre es, wenn Ceesay oder Doumbia zum FC Lugano oder zum FC Sion gehen würden?

Ancillo Canepa: Für wen? Es wäre sicherlich schade, aber keine Katastrophe. Beide sollten ja wissen, was sie am FCZ haben, das Umfeld stimmt, die Stimmung ist toll, wir spielen nächste Saison im Europacup. Aber wir sind auf Abgänge vorbereitet, unsere Kaderplanung ist schon weit fortgeschritten. Wir sind ganz entspannt.

Und was ist, wenn der Trainer André Breitenreiter ein lukratives Angebot aus der Bundesliga erhält?

Heliane Canepa: Wir gehen davon aus, dass unsere Zusammenarbeit weitergeht. Er hat selber gesagt, er möchte einmal als Trainer die Champions-League-Hymne hören, am liebsten mit dem FCZ. Und das ist auch unser Traum.

Das Bild Ihrer Beziehung ist von aussen sehr harmonisch. Wir haben aber bemerkt, dass Sie sich durchaus lustvoll widersprechen können. Wie passt das zusammen?

Ancillo Canepa: Es sind täglich so viele Themen, die es zu besprechen gibt. Wir können unmöglich immer gleicher Meinung sein, finden aber am Ende eine einvernehmliche Lösung.

Heliane Canepa: Ich schreibe auf jede Hochzeitskarte, dass Braut und Bräutigam niemals vergessen sollen, miteinander zu sprechen. Wir diskutieren kontrovers, wenn es sein muss, und das muss es eigentlich jeden Tag, schliesslich führen wir ein Unternehmen in einem emotionalen Umfeld.

Ancillo Canepa: Das hält uns auch geistig beweglich. Statt einem Hobby zu frönen, haben wir unser Hobby zum Beruf gemacht.

Ein Herz und eine Seele für den FCZ

fcr. · Ancillo Canepa ist seit 2006 Präsident des FC Zürich, er hat in seiner Ära vier Meistertitel und drei Cup-Siege erlebt, dazu qualifizierte sich der FCZ fünfmal für die Europa League und 2009 für die Champions League. Am Donnerstag wird Canepa 69 Jahre alt, seine Frau Heliane ist 74. Die gebürtige Österreicherin hat eine lange und erfolgreiche Karriere in der Wirtschaftswelt hinter sich, war unter anderem CEO von Nobel Biocare und wurde 1995 sowie 2000 zur Schweizer Unternehmerin des Jahres gewählt. Sie ist seit acht Jahren Delegierte des FCZ-Verwaltungsrats. Im Gespräch diskutieren die beiden Besitzer des FC Zürich auch einmal heftiger, wirken wie ein altes Ehepaar, das sie ja auch sind. Sie sind seit 1973 verheiratet.


source site-111