Eminem: Der “The Real Slim Shady”-Rapper ist seit zwölf Jahren clean

2007 wäre er fast an einer Überdosis des Opioids Methadon gestorben, ein Jahr später entschied Eminem (47, “Stan”) sich dafür, den Drogen ein für allemal zu entsagen. Auf Instagram feierte der Rap-Superstar am Montag mit seinen Fans die Tatsache, dass er seit nunmehr zwölf Jahren clean ist.

Follower bezeichnen ihn als “Inspiration”

Neben einem Foto einer Erinnerungsplakette, die er anlässlich seines persönlichen Jubiläums erhielt, zitierte Eminem eine Zeile aus einem seiner größten Hits aus dem Jahr 2010: “I’m not afraid” (Dt. “Ich habe keine Angst”). Dazu schrieb der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Marshall Mathers III. heißt: “Sauberes Dutzend, verbucht.” Auf der Plakette ist “ein Tag nach dem anderen” zu lesen. Die Fans freuten sich mit ihrem Idol, ein Nutzer bezeichnete den Rapper auf Twitter als “Inspiration” und schrieb: “Du bist der Beweis, dass alles möglich ist, wenn man darauf hinarbeitet.”

Eminem, der zeitweise unter anderem mehrere Betäubungsmittel missbrauchte, sprach 2010 mit dem Magazin “Vibe” über seine Abhängigkeit. Darin mutmaßte er, zu seinen schlimmsten Zeiten täglich “10 bis 20” Tabletten eingenommen zu haben, zusätzlich zu anderen Substanzen. “Ich weiß nicht mal mehr, was ich genommen habe”, so der heute 47-Jährige damals. Von Einsicht jedoch keine Spur. “Sogar, als sie mir sagten, ich sei fast gestorben, hat es nicht Klick gemacht”, berichtete er weiter.

Nach dem Entzug kehrte der Erfolg zurück

Seine Sucht beeinflusste damals auch die Produktivität des Künstlers, der zwischen 2005 und 2009 nur sporadisch Musik veröffentlichte. Mit dem Entschluss, den Drogen zu entsagen, kehrten allerdings auch seine Kreativität – und der Erfolg – zurück. Für das Album “Recovery” aus dem Jahr 2010 erhielt Eminem im darauffolgenden Jahr den Grammy in der Kategorie “Bestes Rap-Album”. Zuletzt überraschte er im Januar mit der Veröffentlichung seines aktuellen Longplayers “Music To Be Murdered By” – für das er sich bei Horrorlegende Alfred Hitchcock (1899-1980) bediente.