FC Bayern München is not facing a goalkeeper crisis as they prepare for life after Manuel Neuer, having already secured Alexander Nübel as a potential successor. Emerging talent Jonas Urbig, regarded as Germany’s top goalkeeper prospect, is reportedly close to a move to Bayern. Currently the second choice at 1. FC Köln, Urbig’s future at Bayern may involve a loan for more playing time, while he learns from Neuer, though competition from Nübel complicates his chances.
FC Bayern: Torwartproblematik oder Chance für Urbig?
FC Bayern München steht vor keiner Torwartkrise. Für die Zeit nach Manuel Neuer wurde bereits ein möglicher Nachfolger in Alexander Nübel verpflichtet. Nun könnte ein weiteres Talent, Jonas Urbig, auf dem Weg nach München sein. Doch welche Perspektiven hat der 19-Jährige?
Die Zukunft des Torwarts bei Bayern
Wie lange Manuel Neuer noch im Tor von FC Bayern stehen wird, ist wohl nur dem 38-Jährigen selbst bekannt. Die Rekordmeister bereiten sich jedoch auf den Tag vor, an dem der ‘ewige Manu’ seine Torwarthandschuhe an den Nagel hängt.
Mit Alexander Nübel, der aktuell an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist, steht bereits ein namhafter Nachfolger in den Startlöchern. Berichten zufolge, sowohl von Kicker als auch von Sky, steht Jonas Urbig kurz vor einem Wechsel nach München.
Urbig gilt als das größte Torwarttalent Deutschlands und begeisterte zuletzt in der U-21-Nationalmannschaft sowie bei SpVgg Greuther Fürth. Momentan ist er jedoch nur die Nummer zwei bei 1. FC Köln. Da der Ersatzkeeper von Bayern, Daniel Peretz, aufgrund einer Nierenprellung längere Zeit ausfällt und Sven Ulreich zuletzt aus persönlichen Gründen häufiger nicht im Kader stand, ist es nur logisch, dass die Bayern-Verantwortlichen nach einer Alternative suchen. Urbig wird als Juwel angesehen.
In Köln ausgebildet, wird Urbig derzeit als vielleicht das größte Torwarttalent Deutschlands angesehen. Experten prognostizieren ihm eine Zukunft als Nationaltorwart. Seine Schwierigkeiten, in der ersten Saisonhälfte bei 1. FC Köln konstant zu überzeugen, kosteten ihn den Stammplatz beim Tabellenführer der zweiten Liga. Eine Situation, die für ihn unbefriedigend ist.
Ist FC Bayern der Ausweg? Es gibt sicherlich schlechtere Adressen im deutschen Fußball. Auf der anderen Seite würde die Rolle als Nummer zwei in München vorerst festgelegt sein. Alexander Nübel hatte bereits erfolglos versucht, den Thron von Manuel Neuer zu besteigen, bevor er an AS Monaco und dann nach Stuttgart ausgeliehen wurde, wo er nun die unangefochtene Nummer eins ist.
Sollte der Tag kommen, an dem Neuer seinen Rücktritt ankündigt, wird Nübel wahrscheinlich nach Säbener Straße zurückkehren und seinen Anspruch auf den Platz im Tor geltend machen. Ob Urbig dann eine faire Chance erhält, erscheint fraglich, angesichts von Nübels internationaler Erfahrung. Welche Aussichten gibt es also für den Bayern-Riesen?
Eine Ausleihe, um Spielzeit zu sammeln, könnte die mittelfristige Perspektive für Urbig sein. In der Rolle als Nummer zwei und als Trainingspartner von Manuel Neuer könnte er zumindest viel lernen. Angesichts der verletzungsanfälligen Natur des Veteranen könnte er sogar einige Spielminuten erhalten. Allerdings kann Urbig realistisch gesehen nicht mit viel Spielzeit rechnen.
Dies bedeutet: Mittelfristig könnte Bayern ihn nach dem Vorbild von Nübel ausleihen und ihn zurückholen, wenn sie ihn wirklich benötigen. Möglicherweise eine Win-win-Situation – FC Bayern hätte dann die zwei größten Torwarttalente unter Vertrag, und Urbig könnte spielen, um eines Tages als Nummer eins nach München zurückzukehren.
Ob dies Wunschdenken oder eine realistische Option für den jungen Keeper bleibt abzuwarten. Urbig hat einen Vertrag in Köln bis 2026, die Verhandlungen laufen. Nur eine Person kann in diesem Transferpoker völlig gelassen bleiben: Manuel Neuer.