Meghan Markle visited Pasadena to assist victims of devastating California fires, distributing food and supplies while facing backlash and accusations of insincerity. Critics, including actress Justine Bateman, labeled her actions as opportunistic. The ongoing hostility towards Meghan highlights issues of sexism and racism, as she faces harsher scrutiny compared to male figures like Trump or Putin. Despite her efforts to help, the negative perceptions persist, raising questions about societal attitudes towards empowered women.
Meghan Markles Besuch in Pasadena: Ein Akt der Solidarität oder ein PR-Gag?
Meghan Markle reiste nach Pasadena, um den Opfern der verheerenden Brände in Kalifornien zu helfen. In Leggings und mit einer Gesichtsmaske ausgestattet, verteilte sie Lebensmittel und Hilfsgüter. Während sie mit den Betroffenen sprach und Trost spendete, waren die Kameras der Paparazzi nicht weit entfernt. Kurz darauf brach ein nie dagewesener Shitstorm gegen die Herzogin aus. Die Schauspielerin Justine Bateman äußerte auf X: „Meghan Markle und Harry sind nicht besser als Ambulanz-Jäger. Was für eine ekelhafte ‘Foto-Gelegenheit’. Sie leben nicht hier; sie sind Touristen. Katastrophen-Touristen.“
Der ständige Hass auf Meghan: Ein Phänomen der seitlichen Gewalt
Selbst als ihr neues Kochformat „With Love, Meghan“ veröffentlicht wurde, dauerte es nicht lange, bis der Hass in den sozialen Medien einsetzte: „Gestaged“, „unauthentisch“ und „plagiat“ waren noch die freundlichsten Kommentare, die man lesen konnte. Während eines Auftritts in Drew Barrymores Talkshow wurde sie erneut kritisiert, weil sie ihre Liebesgeschichte mit Harry erwähnte, anstatt sich auf die umstrittene Kochshow zu konzentrieren. Es scheint, als ob jeder Schritt, den sie macht, unter einem kritischen Blick steht.
Die Frage bleibt: Warum wird Meghan so stark angefeindet, während andere, wie Putin oder Trump, weniger ins Visier genommen werden? Dieses Phänomen wird als seitliche Gewalt bezeichnet, bei dem Menschen, die durch Sexismus, Rassismus oder Homophobie benachteiligt sind, gegen einander kämpfen. Hinter diesem Verhalten steckt oft ein Problem des Selbstwertgefühls und Neid. Meghan hat es gewagt, als gewöhnliche Frau in die königliche Familie einzutreten und gegen gesellschaftliche Normen zu verstoßen – und das als nicht-weiße Frau. Hier vermischen sich Rassismus und Sexismus. Frauen wie Bateman reproduzieren Sexismus, indem sie andere Frauen abwerten, weil sie angeblich zu laut, zu mächtig oder zu selbstbewusst sind.
Ob sie Menschen hilft oder kocht, der Hass auf Meghan bleibt bestehen. Sogar der Trailer zu ihrer neuen Kochshow wurde von einer Kolumne im britischen „Guardian“ gnadenlos auseinandergenommen. Die negativen Schlagzeilen über Meghan scheinen endlos zu sein. Ihre vermeintlichen Fauxpas, wie das Fehlen von Eigeninitiative bei ihrem Spotify-Podcast, laden zur Schadenfreude ein. Doch ist es nicht frustrierend, dass wir immer noch in der patriarchalen Falle gefangen sind, die Frauen gegeneinander ausspielt?
Martina Lackner weist darauf hin, dass Meghan einen entscheidenden Fehler gemacht hat, indem sie sich öffentlich als Opfer inszenierte. Dies führte dazu, dass sie in dieser Rolle gefangen blieb, während andere Männer, die sich nie als Opfer darstellen, seltener angegriffen werden. Frauen werden oft kritischer betrachtet, was tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Dies zeigt, wie weit wir von einer wirklich modernen und liberalen Gesellschaft entfernt sind, in der selbstbestimmte Frauen akzeptiert werden.
Es ist an der Zeit, dass wir lernen, unsere zugrunde liegende Gewalt zu kontrollieren. Indem wir aufhören, andere Frauen anzugreifen, selbst wenn wir es als Klatsch tarnen. In Pasadena waren die Menschen übrigens froh über Meghans Besuch. Der Bürgermeister sagte nach dem Treffen mit Meghan und Harry: „Sie sind großartige Menschen. Sie zeigen ein großes Herz, indem sie hierher kommen und sich mit den Einsatzkräften und den Betroffenen treffen.“ Ist das nicht einfach: schön?!