Frontalkollision von Auto und Lastwagen

Ein Todesopfer nach Frontalkollision in Eglisau

bai. Am Donnerstagmorgen (8. 9.) sind ein Lastwagen und ein Personenwagen in Eglisau frontal kollidiert. Nach Angaben der Kantonspolizei fuhr ein 49 Jahre alter Autolenker von Eglisau herkommend auf der Zürcherstrasse in Richtung Alter Hardwaldkreisel.

Auf einem geraden Strassenabschnitt geriet er aus bisher unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Durch den heftigen Aufprall zog sich der Autolenker derart schwere Verletzungen zu, dass er diesen noch auf der Unfallstelle erlag.

Der 46-jährige Lastwagenchauffeur wurde bei der Kollision leicht verletzt. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Spital gefahren.

Die genaue Unfallursache ist derzeit nicht bekannt. Sie wird durch die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Winterthur-Unterland abgeklärt.

Wegen dieses Unfalls wurde die Zürcherstrasse zwischen dem Alten Hardwaldkreisel und der Alten Landstrasse in Eglisau beidseitig bis 14 Uhr gesperrt. Die Feuerwehr richtete eine Umleitung ein.

Frau erliegt Verletzungen nach Brand von Imbissstand am Platzspitz

bai. Am Sonntag, 21. August, hat ein Imbissstand am Zürcher Platzspitz gebrannt. Vier Personen wurden ins Spital gebracht. Unter ihnen war eine 24 Jahre alte Frau, die sich schwere Verbrennungen zugezogen hatte.

Am Mittwoch (7. September) ist sie im Spital den Verletzungen erlegen, wie die Stadtpolizei Zürich in einem Communiqué vom Donnerstag schreibt.

Die Abklärungen zur Brandursache durch Brandermittler der Kantonspolizei sind nach wie vor im Gang.

Hoher Sachschaden und Personen mit Rauchgasvergiftung wegen zweier Brände

Rauch quillt aus dem Restaurant in Dietikon.

Rauch quillt aus dem Restaurant in Dietikon.

Kantonspolizei Zürich

bai. Bei zwei Bränden in Weisslingen und Dietikon ist hoher Sachschaden entstanden. Dies schreibt die Kantonspolizei Zürich in einem Communiqué.

Am Montagabend (5. 9.) hat ein Personenwagen, der in der Doppelgarage eines Einfamilienhauses parkiert war, gebrannt. Um 18 Uhr 30 meldete der Besitzer des Hauses in Weisslingen dies Schutz und Rettung Zürich. Die Feuerwehr löschte die Flammen rasch, Personen wurden nicht verletzt. Am Gebäude, dem betroffenen Auto sowie an einem weiteren Fahrzeug entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.

Ein paar Stunden später, in der Nacht auf Dienstag, brannte es um 2 Uhr 30 in einem Restaurant in Dietikon. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten bereits alle Bewohner das Haus verlassen. Der Brand wurde rasch gelöscht. Der Sachschaden beläuft sich auf über hunderttausend Franken. Zwei Personen wurden wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.

Die Brandursache ist bei beiden Bränden noch unklar und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei untersucht.

Mann erleidet bei Angriff in Winterthur-Seen Prellungen und Brandverletzungen

ela. Am späteren Samstagabend ist ein Mann in Winterthur-Seen bei einem Angriff durch mehrere Personen verletzt worden. Dies teilt die Polizei am Montag (5. 9.) mit. Gegen 23 Uhr stieg der 32-Jährige an der Bushaltestelle «Depot» in den Bus der Linie 2. Zu diesem Zeitpunkt befand sich bereits eine Gruppe junger Männer im Bus. Wegen der eher engen Platzverhältnisse hat das spätere Opfer aus Versehen einen Mann aus der Gruppe angerempelt, worauf es zu einer verbalen Auseinandersetzung kam. Die Gruppe drängte den Mann an der Bushaltestelle «Waser» auszusteigen und verliess den Bus ebenfalls. Nachdem das Fahrzeug losgefahren war, schlugen und traten mehrere Männer aus der Gruppe den 32-Jährigen mit Fäusten und Füssen. Ebenso verspritzte ein Mitglied der Gruppe eine brennbare Flüssigkeit und entzündete diese, so dass das Opfer nebst Prellungen auch Brandverletzungen erlitt.

Als ein Passant sowie ein Autofahrer bei der Bushaltestelle stoppten, ergriffen die Täter die Flucht Richtung Zentrum von Winterthur-Seen . Ein Ambulanzteam kümmerte sich um den Verletzten und brachte ihn ins Spital. Ebenso rückten Einsatzkräfte der Stadtpolizei Winterthur und der Kantonspolizei Zürich an die Örtlichkeit aus. Die sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern verlief laut der Polizei ergebnislos.

Die genauen Umstände der Tat sind unklar und bilden Gegenstand der laufenden Ermittlungen, welche durch die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland sowie durch die Kantonspolizei Zürich getätigt werden.

Personen, die Angaben zum Vorfall oder zur Täterschaft machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 058 648 48 48, in Verbindung zu setzen.

Mehrere zehntausend Franken Schaden bei Brand in Bülach

zge. Bei einem Brand in Bülach ist in der Nacht auf Sonntag (4. 9.) ein Schaden von mehreren zehntausend Franken entstanden.

Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, ging kurz vor 2 Uhr 30 bei der Einsatzzentrale eine Meldung ein, dass es auf dem Balkon eines Wohnhauses brenne. Die Einsatzkräfte brachten das Feuer rasch unter Kontrolle, dennoch wurde ein Teil des Dachs beschädigt. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, beim Brand wurde niemand verletzt.

Was zum Feuer führte, ist noch nicht klar. Die Kantonspolizei hat entsprechende Untersuchungen aufgenommen.

Bundesanwaltschaft klagt 38-jährigen Rumänen
wegen Bancomaten-Sprengungen an

tsf. Die Bundesanwaltschaft (BA) hat gegen einen 38-jährigen rumänischen Staatsangehörigen Anklage beim Bundesstrafgericht eingereicht. Sie wirft ihm zwei Bancomaten-Sprengungen im Kanton Schaffhausen vor – begangen im Februar 2021 in Wilchingen und im April 2021 in Buchberg.

Bei der Bancomaten-Sprengung in Buchberg entstand ein Sachschaden von 223 000 Franken.

Bei der Bancomaten-Sprengung in Buchberg entstand ein Sachschaden von 223 000 Franken.

Kantonspolizei Schaffhausen

Wie die Bundesanwaltschaft am Freitag (2. 9.) mitteilte, hat der Beschuldigte wohl beide Sprengungen mit Mittätern begangen. Mögliche Mittäter hätten aber trotz umfangreichen Ermittlungen noch nicht identifiziert werden können. Um das Vorverfahren gegen den rumänischen Staatsangehörigen zeitnah abschliessen zu können, werde der Fall vorgezogen.

Dem Beschuldigten wird zur Last gelegt, im Februar 2021 zusammen mit der bislang unbekannten Mittäterschaft einen Bancomaten in Wilchingen aufgesprengt und daraus Bargeld in Höhe von 37 380 Franken und 8550 Euro entwendet zu haben. Durch die Zerstörungskraft des eingesetzten Sprengstoffs sei am Bancomaten sowie am mehrstöckigen Gebäude ein Sachschaden in Höhe von 51 500 Franken entstanden.

Die Bundesanwaltschaft wirft dem Beschuldigten zudem vor, zwei Monate später in Buchberg zusammen mit einer bisher ebenfalls nicht ermittelten Mittäterschaft einen weiteren Bancomaten gesprengt zu haben. Dabei gelang es ihnen nicht, das sich im Bancomaten befindende Bargeld zu entwenden. Durch die verursachte Explosion entstand ein Sachschaden von insgesamt 223 000 Franken am Bancomaten, am betreffenden mehrstöckigen Wohn- und Geschäftsgebäude und an einem in der Nähe parkierten Fahrzeug.

Sowohl bei der Sprengung in Wilchingen als auch bei jener in Buchberg war die Wucht der Explosion immens. Der Beschuldigte habe durch das Zünden von Sprengstoff in beiden Fällen Verletzungen von Personen und Schäden an fremdem Eigentum zumindest billigend in Kauf genommen, heisst es in der Anklage. Durch die hochexplosive Sprengladung hätten gemäss den Untersuchungen noch weitaus grössere Sachschäden eintreten können, und es hätten Menschen von herumgeschleuderten Gebäudeteilen oder herumfliegenden Glasscherben verletzt werden können.

Das Verfahren wurde durch die Bundesanwaltschaft geführt, weil sie für Sprengstoffdelikte zuständig ist. Der Beschuldigte befindet sich seit seiner Auslieferung in die Schweiz in Untersuchungshaft. Bis zum Vorliegen eines rechtskräftigen Urteils gilt die Unschuldsvermutung.
Mehr zu diesem Fall: Türe auf, Sprengsatz ran – und Bumm. Wie Kriminelle die Schweiz und Deutschland mit Attacken auf Bancomaten unsicher machen.

Kontrolle über Fahrzeug verloren – Lenker festgenommen

bai. Am Donnerstagabend hat ein Fahrzeuglenker im Zürcher Stadtkreis 2 die Herrschaft über sein Auto verloren. Wie aus der Mitteilung der Stadtpolizei Zürich vom Freitag (2. 9.) hervorgeht, fuhr der 33-jährige Deutsche um 20 Uhr 30 auf der Brandschenkestrasse stadteinwärts. Bei der Verzweigung Brandschenkestrasse/Selnaustrasse/Stockerstrasse bog er nach rechts in die Stockerstrasse ab.

Kurz darauf verlor er die Herrschaft über sein leistungsstarkes Fahrzeug, dieses schleuderte auf das Trottoir und kollidierte dort mit einer Signaltafel, bevor es dann auf der Strasse zum Stillstand kam.

Beim Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Franken, verletzt wurde niemand. Für eine umfassende Beweissicherung wurde der Unfalltechnische Dienst der Stadtpolizei aufgeboten. Der Lenker wurde wegen des Verdachts auf ein Raserdelikt festgenommen.

Elgg: Täter nach Tötungsversuch verhaftet

tsf. Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern in einer Wohngemeinschaft in Elgg ist am Dienstagmorgen (30. 8.) ein Mann verletzt worden. Der mutmassliche Täter konnte kurz nach der Tat verhaftet werden.

Wie die Kantonspolizei Zürich am Freitag (2. 9.) mitteilte, hatte ein 21-jähriger Afghane am Dienstag gegen 10 Uhr unvermittelt seinen schlafenden Mitbewohner angegriffen. Der 23-jährige Brasilianer erwachte und ergriff die Flucht, wobei er vom Täter verfolgt, zusätzlich mit Faustschlägen traktiert und eine Treppe hinuntergestossen wurde. In der Folge habe er es ins Freie geschafft. Auf offener Strasse sei er dann aufgrund seiner schweren Verletzungen zusammengebrochen.

Der verletzte Mann musste mit einem Rettungswagen in ein Spital gefahren werden. Der mutmassliche Täter wurde gleichentags durch die Kantonspolizei Zürich verhaftet.

Winterthur: Polizei findet bei einer Razzia Drogen und Waffen

fbi.

Bei einer Razzia im Winterthurer Stadtteil Veltheim ist die Polizei auf Drogen und ein umfangreiches Waffenarsenal gestossen. Laut Mitteilung der Stadtpolizei Winterthur drangen die Fahnder am Montagabend in die Räumlichkeiten des mutmasslichen Drogenhändlers ein. Dort fanden sie diverse Substanzen – unter anderem Kokain, Marihuana, Haschisch, LSD und Amphetamin sowie Bargeld im Wert von 2000 Franken.

Zudem entdeckten die Polizistinnen und Polizisten ein umfangreiches Waffenarsenal. Insgesamt wurden rund zwanzig Stich- und Schlagwaffen sowie eine grössere Menge Schwarzpulver und eine Panzerfaust sichergestellt.

Die Polizei nahm einen 36-jähriger Schweizer fest. In der Einvernahme zeigte er sich geständig, mit Drogen gehandelt zu haben, wie die Stadtpolizei schreibt. Gegen ihn wird nun nicht nur wegen mutmasslicher Betäubungsmitteldelikte, sondern auch wegen möglicher Verstösse gegen das Waffengesetz und das Kriegsmaterialgesetz ermittelt. Zur Bestimmung und Sicherstellung der Drogen und Waffen rückte neben der Stadtpolizei Winterthur auch das Forensische Institut Zürich aus.

Wetzikon: 23-Jährige wird nach der Chilbi sexuell schwer missbraucht

dho. Am frühen Sonntagmorgen ist eine 23-jährige Frau auf dem Nachhauseweg nach der Chilbi in Wetzikon von einem jungen Unbekannten sexuell schwer missbraucht worden. Die Frau sei um 2 Uhr zu Fuss auf der Grüningerstrasse Richtung Grüt unterwegs gewesen, als sie – auf der Höhe Hofstrasse – von einem unbekannten Mann angegriffen und sexuell schwer misshandelt wurde, schreibt die Zürcher Kantonspolizei in ihrer Mitteilung vom Mittwoch (31. 8.). Als eine Drittperson auf die Tat aufmerksam wurde und sich näherte, liess der Täter von der jungen Frau ab und flüchtete durch ein angrenzendes Maisfeld in unbekannte Richtung.

Die Polizei beschreibt den Täter wie folgt: Der Mann ist zirka 170 bis 180 Zentimeter gross, von schlanker Statur und jungen Alters. Er trug eine auffallende Frisur. Seine hellen Haare waren seitlich kurz rasiert. Auf dem Kopf waren sie leicht zerzaust und etwas nach oben aufgestellt. Er trug ein helles T-Shirt und eine schwarze Kapuzenjacke, eventuell mit weissem Emblem oder Aufschrift auf Brusthöhe links sowie eine schwarze Hose, möglicherweise eine Trainerhose. Sein helles T-Shirt dürfte nach der Tat Blutspuren aufgewiesen haben.

Zeuginnen und Zeugen des Verbrechens sollen sich bei der Kantonspolizei unter der Telefonnummer 058 648 48 48 melden.

Insasse im Gefängnis Pöschwies tot aufgefunden

bai.

In der Justizvollzugsanstalt Pöschwies ist am Montagmorgen (29. 8.) ein Insasse reglos in seiner Zelle aufgefunden worden. Der Arzt konnte nur noch den Tod des 54-Jährigen feststellen, wie die Justizdirektion in einem Communiqué vom Dienstag schreibt.

Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland hat, wie bei Todesfällen in Gefängnissen üblich, eine Untersuchung eingeleitet. Nach den bisherigen Erkenntnissen bestehen keine Hinweise auf eine Dritteinwirkung.

Solange der Obduktionsbericht nicht vorliege, könnten Staatsanwaltschaft und Justizdirektion weder bestätigen noch dementieren, dass es sich um einen Suizid handle. Dies erklärt die Sprecherin der Justizdirektion, Elena Tankovski, auf Anfrage. Wofür der Schweizer eingesessen war, dazu möchte die Justizdirektion keine Angaben machen, wie Tankovski weiter sagt.

Zuletzt war am 19. Mai des laufenden Jahres in der Pöschwies ein Häftling tot in seiner Zelle aufgefunden worden. Auch damals hatte es sich um einen 54 Jahre alten Mann gehandelt.

Scharmützel nach Spiel zwischen dem FCZ und Basel

dho.

Am Sonntagabend (28. 8.) ist es laut der Stadtpolizei Zürich im Nachgang zum Fussballspiel FC Zürich gegen FC Basel zu tätlichen Auseinandersetzungen und einem Angriff mit Pyrotechnik gegen die Polizei gekommen. Auf dem Altstetterplatz griffen eine Handvoll Personen aus dem FCB-Fanmarsch einen Mann in FCZ-Fankleidung tätlich an. Der 36-Jährige wurde dadurch verletzt und musste ins Spital gebracht werden.

Ebenfalls beim Altstetterplatz seien aus der Gruppe von FCB-Anhängern pyrotechnische Gegenstände gegen die Polizeikräfte geworfen worden. Nach einem kurzen Gummischroteinsatz habe sich die Situation wieder beruhigt, teilte die Stadtpolizei mit. Die FCB-Fans bestiegen in der Folge den Extrazug, und es kam zu keinen Vorfällen mehr auf dem Gebiet der Stadt Zürich.

Verletzer bei Brand im Vollzugszentrum Bachtel

fra. Bei einem Brand in einer Zelle im Vollzugszentrum Bachtel in Ringwil ist am Sonntagabend (28. 8.) ein Insasse verletzt worden. Wie die Kantonspolizei am Montag (29. 8.) mitteilte, wurde sie am Sonntagabend gegen 18 Uhr zu einem Einsatz in das Gefängnis gerufen. Während des Einsatzes schloss sich ein 43-jähriger Kambodschaner in seiner Zelle ein und setzte das Zimmer in Brand.

Die anderen Gefängnisinsassen wurden umgehend evakuiert. Die brennende Zelle mussten die Polizisten gewaltsam öffnen und den Insassen retten. Dieser wurde mit Brandverletzungen unbestimmten Grades ins Universitätsspital Zürich gefahren. Das Feuer konnte anschliessend gelöscht werden. Vier Mitarbeitende der Polizei und zwei des Vollzugszentrums wurden vor Ort wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung medizinisch untersucht, blieben allerdings unverletzt. In der Zelle und im Gang entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.

Needle-Spiking am Openair Zürich

Am Samstag ging das Zurich Openair, das in den Gemeinden Rümlang und Opfikon stattfand, zu Ende. Die Zürcher Kantonspolizei zieht trotz mehreren Einsätzen eine positive Bilanz.

Am Freitag (26. 8.) nahmen Fahnder der Polizei einen 22- und einen 24-jährigen Italiener fest, die Openair-Besuchenden Halsketten entrissen hatten. Die zuständige Staatsanwaltschaft prüft nun, ob die mutmasslichen Diebe für weitere Delikte verantwortlich sind. Sechs weitere Personen wurden aufgrund ihres Verhaltens vom Festivalgelände weggewiesen. Zudem gingen rund ein Dutzend Lärmklagen aus den umliegenden Gemeinden ein.

Im Verlaufe der letzten zwei Nächte – Donnerstag auf Freitag und Freitag auf Samstag – begaben sich drei Personen zur Sanität auf dem Festgelände und berichteten, dass sie von Nadeln gestochen worden seien. Die polizeilichen Abklärungen zu dem mutmasslichen Needle-Spiking, das zuletzt bei der diesjährigen Street Parade ein grosses Thema war, sind noch am Laufen.

Albaner löst Polizeieinsatz am Flughafen Zürich aus

dho. Am Dienstagabend (26. 8.) um 22 Uhr ging bei der Kantonspolizei Zürich eine Meldung ein, dass sich eine Person unberechtigt Zutritt auf das Rollfeld verschafft haben soll. Auf Anfrage der NZZ bestätigt die Kantonspolizei den Einsatz. Nach kurzer Fahndung konnte der Albaner angehalten und verhaftet werden.

Der offensichtlich verwirrte Mann sei ärztlich untersucht worden, teilt die Kantonspolizei mit. Mittlerweile wurde er der Staatsanwaltschaft zugeführt. Die Ermittlungen zum Vorfall laufen. Für die Reisenden bestand laut Kantonspolizei keine Gefahr.

Jugendliche nach zweifachem Raub festgenommen

dho. Am frühen Freitagmorgen (26. 8.) hat die Stadtpolizei Zürich im Kreis 1 zwei Jugendliche festgenommen, die zuvor zwei Personen im Kreis 5 und Kreis 1 mit einer Stichwaffe bedroht und ausgeraubt hatten.

Zunächst bedrohten die zwei 16-Jährigen laut der Stadtpolizei Zürich beim Lettensteg einen 44-jährigen Mann mit einer Stichwaffe und raubten ihn aus. Kurze Zeit später sollen die beiden Jugendlichen beim Platzspitz einen 28-Jährigen auf die gleiche Art und Weise ausgeraubt haben.

Unweit des Tatortes konnte die Polizei die Jugendlichen kontrollieren und sowohl das Deliktsgut als auch die mutmassliche Tatwaffe sicherstellen. Die beiden Tatverdächtigen, ein Schweizer und ein Kolumbianer, wurden für weiteren Abklärungen dem Jugenddienst zugeführt.

Mann im Streit mit Stichwaffe verletzt

bai. Am frühen Donnerstagmorgen, 4 Uhr, ist eine verletzte Person in Zürich Enge bei der Stadtpolizei gemeldet worden. Die ausgerückten Polizistinnen und Polizisten fanden daraufhin einen 31 Jahre alten Schweizer verletzt auf.

Laut ersten Erkenntnissen war es zuvor zu einem Streit in einer Wohnung gekommen, zwischen dem Bewohner und einem ihm bekannten Besucher, dem 31-jährigen Mann.

Bei der Auseinandersetzung wurde der Besucher mit einer Stichwaffe schwer verletzt. Er musste von den Einsatzkräften medizinisch erstversorgt werden. Daraufhin wurde er ins Spital gebracht.

In diesem Zusammenhang nahm die Stadtpolizei einen 35-jährigen Tschechen fest und brachte ihn für weitere Abklärungen in eine Polizeiwache.

Der Tathergang und die Hintergründe sind zurzeit noch unklar. Für eine umfassende Spurensicherung wurden die Spezialisten des Forensischen Instituts sowie das Institut für Rechtsmedizin aufgeboten. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität und die Kantonspolizei Zürich geführt.

Geroldswil: Einbrecher rauben Velogeschäft aus

In einem Velogeschäft in Geroldswil haben unbekannte Täter in der Nacht auf Mittwoch (24. 8.) hochwertige Velos im Wert von über 40 000 Franken gestohlen.

Gemäss ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Zürich rammten die Täter die Eingangstüre mittels einem Personenwagen und konnten so in das Geschäft einsteigen. Auch das Fahrzeug wurde laut der Kantonspolizei zuvor gestohlen. Später konnte dieses aber in Regensdorf gefunden werden.

Raubüberfall auf Bank in Kloten – Polizei sucht Zeugen

ela. Ein unbekannter Täter hat am Dienstagvormittag (23. 8.) im Zentrum von Kloten eine Bank überfallen und dabei Bargeld erbeutet. Das schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung. Verletzt wurde niemand.

Der unbekannte Mann betrat kurz nach 10.30 Uhr eine Bank im Zentrum von Kloten. Er bedrohte die anwesenden Angestellten mit einer Faustfeuerwaffe und forderte Bargeld. Mit einer Beute von mehreren Tausend Franken flüchtete er anschliessend zu Fuss in unbekannte Richtung. Die sofort eingeleitete Fahndung verlief bisher negativ. Verletzt wurde niemand.

Der Täter ist laut Polizei circa 170 cm gross und schlank. Er war bekleidet mit einem hellen Kapuzenpullover, einer dunklen Hose und einer hellblauen Hygienemaske. Er trug einen braunen Papiersack mit sich und war bewaffnet mit einer Faustfeuerwaffe.

Personen, welche Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Raub gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 058 648 48 48, in Verbindung zu setzen.

A51 wegen Unfall über mehrere Stunden gesperrt

dho. Kurz vor 5 Uhr 30 sind auf der A51 in Richtung Flughafen ein Lastwagen und ein Personenwagen bei Winkel kollidiert. Der 27-jährige Lastenwagenfahrer verlor offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte über beide Fahrstreifen, bis er mit einem Auto kollidierte. Laut Mitteilung der Kantonspolizei wurde der Lastwagenfahrer bei diesem Unfall leicht verletzt. Der 50-jährige Lenker des Personenwagens blieb hingegen unverletzt.

Wegen dieses Unfalls musste die Autobahn bis um 8 Uhr 30 gesperrt werden. Die zuständigen Feuerwehren richteten eine Umfahrung ein.

Unfallstelle auf der A51.

Unfallstelle auf der A51.

Kantonspolizei Zürich

Vier Verletzte nach Brand eines Imbissstands

gam. In Zürich sind am Sonntagmittag (21. 8.) beim Brand eines Imbissstands vier Personen verletzt worden. Wie die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, ereignete sich der Vorfall im Areal der Platzpromenade. Zwei Personen mussten mit schweren Verbrennungen hospitalisiert werden, zwei weitere Personen wurden mit leichten bis mittleren Verbrennungen ins Spital gebracht.

Passanten hatten kurz nach 12 Uhr 30 gemeldet, dass im Bereich der Platzpromenade hinter dem Landesmuseum ein Imbissstand in Brand geraten sei. Erste Abklärungen ergaben, dass das Feuer im Bereich des Herds ausgebrochen sein muss und im Zusammenhang mit Gas stand. Die Ermittlungen zur Brandursache soll nun durch Detektive der Stadtpolizei Zürich und die Brandermittlung der Kantonspolizei Zürich getätigt werden.

Lebensmittelladen in Oberrieden überfallen

fra. Zwei Unbekannte haben am Samstagabend (20. 8.) in Oberrieden einen Lebensmittelladen überfallen. Dabei haben sie laut Angaben der Zürcher Kantonspolizei mehrere hundert Franken Bargeld erbeutet. Die beiden maskierten Personen betraten kurz nach 21 Uhr den Lebensmittelladen beim Bahnhof Oberrieden Dorf. Sie bedrohten das Verkaufspersonal mit einer Waffe und verlangten Bargeld.

Laut Polizeiangaben haben sie einige hundert Franken erbeutet und sind damit geflüchtet. Die Fahndung nach den beiden Tätern verlief bisher erfolglos. Verletzt wurde niemand.

Urdorf: Ausschreitungen nach dem Fussballspiel

fra. Nach einem Fussballspiel zwischen den Grasshoppers und dem FC Wettswil kam es am Samstagabend (20. 8.) beim Bahnhof Weihermatt in der Gemeinde Urdorf zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des FC Zürich und GC-Fans.

Wie die Kantonspolizei Zürich am späten Samstagabend mitteilte, reisten viele GC-Fans nach Spielschluss von Wettswil a. A. zurück nach Zürich. Im Bahnhof Weihermatt bestiegen Anhänger des FC Zürich den Zug, zogen die Notbremse und griffen die GC-Fans an. Laut einem Augenzeugenbericht in einem Online-Forum von GC-Fans haben die Angreifer «Pfefferspray, Metallstangen und Schlagstöcke» eingesetzt. Polizisten und andere Sicherheitskräfte konnten laut eigenen Angaben die zwei Gruppen kurz darauf voneinander trennen.

Bei den Auseinandersetzungen wurden fünf Personen leicht verletzt. Die Kantonspolizei führte vor Ort umfangreiche Personenkontrollen durch. Wegen des Vorfalls im Bahnhof Weihermatt war der Zugsverkehr auf dieser Strecke zeitweise unterbrochen. Ab 20 Uhr 45 verkehrten die Züge wieder normal.

Zwei Betrüger verhaftet, die für Gartenarbeiten anstelle der vereinbarten 4500 Franken das Doppelte verlangten

bai. Am Mittwochabend hat sich der Sohn einer 85-jährigen Frau aus Kloten bei der Polizei gemeldet. Er teilte mit, dass seine Mutter möglicherweise Opfer eines Betrugs geworden sein. Bei der anschliessenden Polizeikontrolle berichtete die Seniorin, dass ihr am Vormittag Männer angeboten hätten, Gartenarbeiten auszuführen.

Nachdem die Arbeiten nach kurzer Zeit abgeschlossen waren, verlangten die Männer anstelle der vereinbarten 4500 Franken das Doppelte. Die betagte Frau leistete eine Anzahlung und wollte den restlichen Betrag später überweisen.

Wegen des Verdachts, dass es sich bei den Arbeitern um sogenannte Wanderarbeiter handelte, die Arbeiten in betrügerischer Weise ausführen und ihre meist betagten Opfer unter hohem Druck zur Zahlung eines überhöhten Preises bewegen, nahm die Kantonspolizei die Ermittlungen auf.

Am Donnerstagvormittag hat die Kantonspolizei in Kloten zwei deutsche Staatsangehörige im Alter von 22 und 46 Jahren verhaftet, die mutmasslich die Gartenarbeiten bei der Seniorin ausgeführt hatten.

Nach den polizeilichen Befragungen wurden die Männer der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland zugeführt. Die Ermittlungen führten zudem zu zwei weiteren betagten Geschädigten. Ebenfalls prüft die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft, ob die beiden Verhafteten für weitere gleichgelagerte Fälle als Täter infrage kommen.

Fast 2000 Telefonbetrugsversuche im ersten Halbjahr – nun setzt die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung

bai. Fast täglich gehen bei der Kantonspolizei Zürich Meldungen von Personen ein, die offensichtlich von Betrügern angerufen wurden. Im ersten Halbjahr 2022 wurden laut einem polizeilichen Communiqué vom Freitag (19. 8.) insgesamt 52 vollendete Telefonbetrugsfälle registriert. Bei diesen erbeuteten die Täter zusammengerechnet rund 4,25 Millionen Franken. Im selben Zeitraum wurden zudem über 1900 Betrugsversuche gemeldet.

Die Polizei setzt bei der Ermittlung der Täterschaft auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Daher hat sie auf der Website telefonbetrug.ch eine neue Funktion eingerichtet. Personen, die einen verdächtigen Anruf erhalten haben, misstrauisch geworden sind und sich nicht von den Betrügern haben täuschen lassen, können mittels des Klicks auf das Online-Formular der Polizei wichtige Hinweise für die Ermittlungen liefern.

Betroffene, die mit den Anrufern noch in Kontakt stehen oder bereits Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, sollen sich unter der Notrufnummer 117 an die Polizei wenden.

Die Polizei schreibt, dass sich die Betrüger oft als Polizisten, Computer-Supporter, Bankangestellte oder Mitarbeitende eines Sicherheitsdiensts oder einer Behörde ausgäben. Oder sie träten als Verwandte auf. Sie sprechen demnach meist Hochdeutsch, in einigen Fällen jedoch auch Mundart. Die Geschichte, die Angerufenen erzählt werde, höre sich spektakulär an, sei jedoch erfunden. Weiter betont die Polizei: «Die Rufnummer, die auf dem Telefon angezeigt wird, sieht in den meisten Fällen unverdächtig aus, ist aber manipuliert.»

Um Schaden zu verhindern, empfiehlt die Kantonspolizei Folgendes:

  1. Seien Sie sich bewusst, dass es jeden treffen kann.
  2. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie einen Anruf einer Ihnen nicht bekannten Person erhalten, egal, als was sich die Person ausgibt.
  3. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, und beenden Sie das Telefongespräch umgehend.
  4. Gewähren Sie niemals fremden Personen Zugriff auf Ihren Computer, auch wenn Ihnen diese vertrauenswürdig erscheinen.
  5. Übergeben Sie niemals Geld, Edelmetall, Schmuck oder andere Wertsachen an fremde Personen, auch wenn Ihnen diese vertrauenswürdig erscheinen.

Au: Zwei Fussgänger nach Kollision mit Auto schwer verletzt

dho. Am Mittwochabend (17. 8.) hat ein 41-jähriger Autofahrer in Au bei Wädenswil zwei ältere Fussgänger auf der Strasse angefahren. Der 77-jährige Mann und seine 78-jährige Ehefrau überquerten gerade die Strasse, als das Fahrzeug sie erfasste. Sie wurden laut der Kantonspolizei zu Boden geschleudert und schwer verletzt.

Das Ehepaar musste nach einer Erstversorgung vor Ort mit Rettungswagen in ein Spital gefahren werden. Wegen des Unfalls wurde die alte Landstrasse im Bereich der Unfallstelle für über drei Stunden gesperrt.

Uitikon-Waldegg: Zwei Personen wegen des Verdachts auf ein Raserdelikt verhaftet

dho. Die Kantonspolizei Zürich hat am frühen Mittwochmorgen (17. 8.) nach einem Verkehrsunfall in Uitikon-Waldegg den Fahrzeuglenker sowie die Beifahrerin wegen des Verdachts auf ein Raserdelikt verhaftet.

Der 27-jährige Fahrzeuglenker verlor laut der Kantonspolizei auf der Birmensdorferstrasse die Kontrolle über sein leistungsstarkes Fahrzeug, schleuderte über das Trottoir und prallte heftig in die Fassade einer Geschäftsliegenschaft.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte hätten die Fahrzeuginsassen den Unfallort verlassen, schreibt die Kantonspolizei. Während die 26-jährige Schweizer Beifahrerin unweit der Unfallstelle angetroffen werden konnte, musste der Fahrzeuglenker an seinem Wohnort aufgesucht werden.

Beide wurden wegen des Verdachts auf ein Raserdelikt festgenommen. Beim 27-Jährigen wurde durch die Staatsanwaltschaft eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Die Beifahrerin musste zur Kontrolle mit einem Rettungswagen in ein Spital gefahren werden.


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