Haare glätten: Kurzes Haar
1. Etwas Glättungsbalsam in die handtuchtrockenen Haare geben, dann alles mit dem Föhn auf kühler Stufe trocknen: Dazu den Föhn auf Höhe des Hinterkopfes halten und das Haar gleichzeitig nach vorn bürsten – so bekommt der Kopf später eine schöne Form.
3. Mit einem feinzinkigen Kamm die Haare nach vorn kämmen, einen Seitenscheitel ziehen. Nun kommt das Glätteisen zum Einsatz: Nutze erst einmal die geringste Stufe des Glätteisens. Somit schadest du deinem Haar am wenigsten. Später kannst du es notfalls immer noch heißer stellen. Das Glätteisen benötigt ungefähr eine Minute, um sich aufzuheizen. Setze das Eisen dann am Haaransatz an und ziehe es Strähne für Strähne bis zu den Haarspitzen durch deine Haare. Achte dabei darauf, dass du nicht in einer Position verweilst, sonst werden die Haare zu heiß an dieser Stelle.
4. Um letzte abstehende Härchen zu bändigen, ein wenig Gel zwischen den Handflächen verreiben und damit vorsichtig über die Haare streichen.
Achtung: Du solltest deine Haare nicht zu oft mit dem Glätteisen glätten, ansonsten können sie spröde werden. Mehr als zweimal die Woche sollte es nicht unbedingt sein! Außerdem ist eine gute Pflege wichtig! Gönne deinem Haar einmal pro Woche eine Intensivkur.
Haare glätten bei Locken
1. Eine haselnussgroße Portion Glättungsbalsam mit Hitzeschutz in die handtuchtrockenen Haare geben, dabei das Haar mit den flachen Händen zusätzlich glatt streichen.
2. Die Haare bei höchster Windstufe und niedriger Temperatur vollkommen trocken föhnen und gleichzeitig mit der Paddelbürste gerade ziehen – am besten kreuz und quer über Kopf, um Stand in die Ansätze zu bringen.
3. Am unteren Hinterkopf eine zwei Zentimeter breite Partie abteilen, das restliche Haar am Oberkopf feststecken. Strähne spannen und das Glätteisen mit sanftem Druck und ruhiger, zügiger Bewegung vom Ansatz zu den Spitzen ziehen – bei mittellangem Haar dauert das nicht länger als vier Sekunden. Sind die Haare noch kraus, einmal wiederholen. Das gesamte Haar nach und nach Strähne für Strähne von unten nach oben bearbeiten, dabei mit dem Glätteisen dicht an den Ansatz gehen – je feiner die Strähne, desto näher kommt man heran. Aber achte darauf, dass du dich nicht verbrennst!
Tipp: Zum Schluss bekommen die Spitzen noch einen leichten Schwung, indem sie mit dem Glätteisen etwas nach innen geformt werden.
Hinweis: Für jeden Tag ist das Glätteisen nicht geeignet. Zum Glück hält der Look normalerweise einige Tage, bei gesundem Haar kann man es dann wieder einsetzen. Kräuseln sich die Längen durch hohe Luftfeuchtigkeit schon früher, nur die oberste Partie nacharbeiten – so werden die restlichen Haare geschont.
Haare glätten mit Glätteisen: Tipps und Tricks
Metallplatten schädigen deine Haare, achte daher auf Platten mit einer Versiegelung aus Teflon oder Keramik bei deinem Glätteisen. Die Platten müssen komplett glatt sein und dürfen keine Kratzer aufweisen, gehe daher sorgsam mit dem Gerät um! Außerdem sollte die Temperatur des Gerätes regulierbar sein und dann konstant bleiben.
So glättest du richtig:
- Verwende Schutzprodukte wie Glättungsbalsam oder Hitzespray vor dem Glätten, um dein Haar vor der Temperatur zu schützen, und gönne ihnen einmal die Woche eine Intensivpflegekur.
- Wenn du bereits sehr poröses Haar hast, glätte deine Haare lieber nicht, sie könnten sonst brechen. Gesunde Haare vertragen dagegen das Glätteisen besser!
- Wende das Glätteisen nie direkt auf nassem Haar an: Das verbrennt deine Haare! Immer zuerst trocknen und danach noch etwas ruhen lassen. Dadurch wird eine Fettschicht gebildet, die die Haare schützt. Im Optimalfall trocknen die Haare vorher an der Luft!
- Versuche, das Glätteisen nicht zu heiß und nicht zu lange an einer Stelle anzuwenden. Es könnte sonst deine Haare zu sehr beanspruchen. Probiere, ob die niedrigste Stufe des Glätteisens bereits ausreicht, um deine Haare zu glätten.
- Achtung Verbrennungsgefahr! Achte darauf, dass du nie zu nah an deine Kopfhaut kommst.
- Beginne beim Glätten immer zuerst mit den unteren Haarschichten bis du dich zu dem Deckhaar vorarbeitest. Am besten wird das Ergebnis, wenn du möglichst dünne Strähnen zwischen die Platten legst und in einem Bogen vom Kopf nach unten wegziehst.
Haare glätten ohne Glätteisen
1. Einen Glättungsbalsam mit Hitzeschutz ins handtuchtrockene Haar geben, dabei die Haare mit den flachen Händen zusätzlich glatt streichen und mit einem Föhn bei höchster Windstufe und niedriger Hitze fast trocken föhnen.
2. Seitenscheitel ziehen. Dann eine Partie abteilen, mit der Bürste glatt ziehen und auf hoher Hitzestufe trocknen – dabei die Föhnluft vom Ansatz zu den Spitzen richten, so schließt sich die Schuppenschicht, und die Haare bekommen mehr Glanz.
3. Die Spitzen so über die Bürste legen, dass sie einen leichten Innenschwung bekommen – und wieder trocken föhnen.
4. Zum Schluss das Deckhaar mit dem Föhn überarbeiten: Die Bürste von oben aufsetzen, die Strähne auf Spannung halten und mit wenig Abstand föhnen. Ein paar Sekunden warten, dann mit kalter Temperatur übers Haar pusten, bis es vollkommen abgekühlt ist.
5. Fürs Finish eine glättende Glanzcreme mit flachen Handflächen im Haar verteilen.
Hinweis: Für jeden Tag ist diese Methode bei gesundem Haar bestens geeignet. Wellige bis lockige Haare kannst du anschließend noch einmal mit dem Glätteisen in Form bringen.
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