Herzogin Meghan: Sie nennt ihren Vater einen Lügner

Die Beziehung von Herzogin Meghan, 38, und ihrem Vater Thomas Markle, 75, gilt spätestens seit ihrer Hochzeit (Mai 2018) mit Prinz Harry, 35, als zerrüttet. Unterlagen, die dem Royal Court Of Justice vorliegen, um ab kommenden Freitag (24. April) bei einem Gerichtsverfahren der Herzogin als Beweise zu dienen, zeichnen ein ziemlich detailliertes Bild der letzten digitalen Kontakte zwischen Vater und Tochter. Am Tag ihrer Hochzeit, der Thomas Markle bekanntermaßen fernbleibt, bricht dieser Kontakt (bis dato) final ab.

Herzogin Meghan: Sie bezichtigt ihren Vater der Lüge

Der Funkstille der beiden gehen zahlreiche Nachrichten seitens des Herzogenpaares voraus. Thomas Markle hält sich laut der Unterlagen eher zurück und antwortet nur selten auf die zum Teil eindringlichen Bitten, sich zu melden.

Wir erinnern uns: Nur wenige Tage vor der großen royalen Hochzeit wird enthüllt, dass sich Thomas Markle mit einem Paparazzo zusammengetan hat, um für Bilder von ihm abzukassieren. Später bestreitet Markle diesen Vorwurf, was seine Tochter dazu veranlasst, ihn indirekt einen Lügner zu nennen. Das Gerichtsdokument gibt an: “Mr Markle antwortete nicht wahrheitsgemäß, als er nach den Aufnahmen, gemacht und inszeniert von einem Paparazzo, gefragt wurde.”

Vater Thomas Markle zeigt sich uneinsichtig

In zahlreichen Nachrichten versuchen sowohl Herzogin Meghan als auch ihr damaliger Verlobter Prinz Harry, den gesundheitlich angeschlagenen Thomas Markle zu einem klärenden Anruf zu überreden. Sie betonen: “Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, wir verstehen die Umstände, aber an die Öffentlichkeit zu gehen, macht die Situation nur schlimmer.” Ein andermal schreibt Harry von ihrem Handy aus: “Bitte ruf mich an. Meg und ich sind nicht verärgert, wir müssen nur mit dir reden. Danke.” Keine Antwort.

Nachdem ihr Vater stattdessen gegenüber der Klatschseite “TMZ” seinen Krankenhausaufenthalt und eine bevorstehende Operation aufgrund eines Herzinfarkts bestätigt, schreibt Meghan weitere Nachrichten an ihn. Ein Hauch Verzweiflung schwingt mit. 

Meghan soll von dem Interview ihrer Freunde nichts gewusst haben

Was auch aus den Dokumenten hervorgeht: Von dem Interview ihrer fünf namentlich nicht genannten, aber vermeintlich engen Freunde, die in der Ausgabe des Magazins “People” vom 18. Februar 2019 über ihre Beziehung zu ihrem Vater berichten und die unfaire Berichterstattung über ihre Freundin kritisieren, will Herzogin Meghan im Vorfeld nichts gewusst haben.

Wie die britische Tageszeitung “Daily Mail” zusammenfasst, wüsste Meghan die Sorge ihrer Freunde zwar zu schätzen, hätte aber von ihrem Plan keine Kenntnis gehabt. Die eingereichten Gerichtspapiere erklären den Verlauf folgendermaßen: “Wie sie später herausfand, machte sich ihr enger Freundeskreis nach einigen Besuchen bei ihr in London Anfang 2019 große Sorgen über die aggressiven Attacken der Medien und die offensichtlichen und tiefen Auswirkungen, die diese auf sie hatten.”

Um das Bild ihrer Freundin geradezurücken, entschieden sie sich zum besagten, anonymen Interview mit dem “People”-Magazin. Geholfen hat es leider wenig.

Verwendete Quelle: Daily Mail

Dieser Artikel ist ursprünglich auf Gala.de erschienen.