Impact of Trump’s Election on the Economy: Increased Tariffs, Rising Debt, and Reduced Regulations

Impact of Trump's Election on the Economy: Increased Tariffs, Rising Debt, and Reduced Regulations

Donald Trump’s economic policies are anticipated to have significant global implications, particularly through his protectionist trade agenda, imposing tariffs on imports. This could hinder global trade, lower growth in export-oriented nations, and escalate inflation risks. His proposed expansive fiscal measures may further increase U.S. debt. Additionally, Trump’s environmental deregulation and focus on fossil fuels suggest a shift away from climate initiatives, raising concerns about the future of competition and regulation in technology sectors.

Donald Trumps Wirtschaftspolitik: Auswirkungen auf die Weltwirtschaft

„Ich werde nach einem einfachen Motto regieren: Versprechen gemacht, Versprechen gehalten.“ Mit diesen Worten kündigte Donald Trump in seiner Siegesrede an, sein Wahlprogramm konsequent umsetzen zu wollen. Sollte er dies tatsächlich tun, könnten die Konsequenzen weitreichend und über die USA hinaus von Bedeutung sein.

Die Risiken von Handelskriegen

„Zölle“ ist das schönste Wort im Wörterbuch, so Trump während des Wahlkampfs. Folglich plant er eine protektionistische Handelspolitik mit Zöllen von 10 bis 20 Prozent auf Importe, wobei die Waren aus China mit einem Zollschutz von mindestens 60 Prozent aus den USA ferngehalten werden sollen. Bereits in seiner ersten Amtszeit hat er bewiesen, dass er diese Drohungen ernst meint.

Die angekündigten Handelsbeschränkungen könnten die globalen Wirtschaftsverhältnisse stark beeinflussen. Sie behindern den Welthandel, senken das Wachstum exportorientierter Länder und belasten die Finanzen aller beteiligten Akteure. Die Hoffnung auf eine Rückkehr zu regelbasiertem Freihandel schwindet – auch unter einer Führung von Kamala Harris wäre diese Perspektive blockiert gewesen, da auch sie ein protektionistisches Wirtschaftsprogramm angekündigt hatte.

Die isolationistische Politik der USA könnte als Reaktion Gegenmaßnahmen der betroffenen Länder hervorrufen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) schätzt die Kosten solcher Handelskriege auf bis zu 7 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das entspricht dem wirtschaftlichen Output von Deutschland und Japan, wie IWF-Chefin Kristalina Georgiewa berechnet hat.

Steigende Inflationsrisiken und wachsende Schulden

Die höheren Zölle und die Isolation durch „Buy American“-Politik müssen von jemandem getragen werden, typischerweise fallen diese Kosten auf die Verbraucher in Form höherer Preise. Das bedeutet, dass sie Produkte und Dienstleistungen nicht mehr dort beziehen können, wo sie am günstigsten sind. Der Einzelhandelsverband NRF schätzt, dass Trumps Zollpläne die Verbraucher jährlich rund 78 Milliarden Dollar kosten werden.

Diese Zollkosten, kombiniert mit der kurzfristigen stimulierenden Wirkung niedrigerer Steuern, führen zu einem Anstieg der Inflationsrisiken. Um einer erneuten Inflation entgegenzuwirken, könnte die Federal Reserve gezwungen sein, ihre Lockerungspolitik zu drosseln und die Zinsen auf einem höheren Niveau zu halten.

Höhere Zinsen stärken den Dollar, insbesondere gegenüber Schwellenländern wie Mexiko, die besonders von den Handelsrestriktionen der USA betroffen sind. Somit leiden Schwellenländer doppelt unter Trumps Wirtschaftsplänen: Erstens werden die Finanzierungen in der Leitwährung Dollar teurer, und zweitens wird der Export in die USA erschwert.

Zusätzlich wird Trump wahrscheinlich eine sehr expansive Fiskalpolitik verfolgen, was dem Federal Reserve Kopfschmerzen bereiten wird. Laut dem Committee for a Responsible Federal Budget könnte Trumps Politik die bereits hohen Schulden der USA bis 2035 um netto 7,75 Billionen Dollar erhöhen.

Ob Trump das Budgetdefizit durch ein Sparprogramm eindämmen wird, bleibt ungewiss. Es wird berichtet, dass Unternehmer Elon Musk eine neue „Effizienzkommission“ leitet, die den Bundeshaushalt auf überflüssige Ausgaben überprüfen soll. Allerdings hat Trump bereits versprochen, wichtige und kostspielige Sozialleistungen, insbesondere das Rentensystem, beizubehalten.

Deregulierung im Umweltsektor

Eine Wende in der Umweltpolitik steht bevor. Trump hat wenig Interesse an Klimaschutz, was er während seiner ersten Amtszeit deutlich machte, besonders mit dem Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaabkommen. Fossile Brennstoffe werden von Trump stark bevorzugt. „Bohr, Baby, bohr“ ist sein Motto, und er hat Pläne angekündigt, die Förderung von Öl- und Gasreserven zu beschleunigen, um die Benzinpreise zu senken.

Trump zeigt sich kaum begeistert vom Inflationsreduzierungsgesetz, das 2022 von Joe Biden eingeführt wurde. Dieses Gesetz zielt – entgegen seines Namens – nicht primär auf die Senkung der Inflation, sondern auf die Förderung von Maßnahmen im Klimasektor ab. Trump kündigte ursprünglich an, diese Politik zurückzunehmen und nicht ausgegebene Mittel ohne Ersatz zu streichen. Allerdings möchten einige republikanische Abgeordnete Teile des IRA beibehalten, da deren Wähler davon profitieren.

Während Trump sich auf die Deregulierung im Umweltsektor konzentriert, bleibt unklar, was amerikanische Technologieunternehmen von ihm in Bezug auf Wettbewerbs- und Regulierungspolitik, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz, erwarten können. Unternehmen wie Google oder Meta wurden während des Wahlkampfs scharf kritisiert, während Elon Musk sich als großzügiger Wahlhelfer präsentierte und von Trump Lob erhielt.