Is the BenQ ScreenBar Pro Desk Lamp a Luxury or an Essential? A Comprehensive Review

Is the BenQ ScreenBar Pro Desk Lamp a Luxury or an Essential? A Comprehensive Review

BenQ’s ScreenBar Pro is an innovative desk lamp designed to mount on monitors, providing efficient lighting without occupying desk space. It features adjustable brightness, two color modes, and multiple sensors for automatic operation. While it delivers impressive illumination and a sleek design, users have reported stability issues when attached to certain monitors. Despite its high price of €139, it offers solid performance suitable for those seeking quality lighting at their workspace, though more affordable options may suffice for many.

Einführung in die BenQ ScreenBar Pro

BenQ hat sich vor allem durch seine leistungsstarken Monitore einen Namen gemacht, die in Bereichen wie Gaming und Grafikdesign eingesetzt werden. Doch mit der ScreenBar Pro bietet der Hersteller auch eine platzsparende Schreibtischlampe an, die direkt auf dem Monitor montiert wird und den Arbeitsplatz mit einem langen Lichtbalken beleuchtet.

Doch wie schneidet die Lampe im Alltagsgebrauch ab, und rechtfertigt sie ihren hohen Preis? In diesem Test werfen wir einen genauen Blick auf die Funktionen, die Helligkeit und die Sensoren.

Design und Eigenschaften

Die BenQ ScreenBar Pro wird in einer schlichten Pappverpackung ohne viele Extras geliefert. Sie besticht durch ihr elegantes, schwarzes Design, das fast vollständig aus Metall besteht und ein Gewicht von 1,43 kg aufweist. Mit einer Länge von 50 cm eignet sie sich sowohl für kleinere Monitore unter 24 Zoll als auch für größere Modelle über 27 Zoll. Dank der Klammerhalterung kann die Lampe an Bildschirmen mit einer Dicke von 0,5 cm bis 6,5 cm befestigt werden.

Die Lampe wird zentral am oberen Rand des Monitors montiert und beleuchtet den Schreibtisch optimal. Der Vorteil: Es benötigt keinen zusätzlichen Platz auf dem Tisch. Um die Beleuchtung perfekt anzupassen, kann der Lichtbalken individuell gedreht werden. Mithilfe des USB-C-Netzsteckers schaltet sich die ScreenBar Pro zusammen mit dem Monitor ein und aus, vorausgesetzt, sie ist angeschlossen.

In unserem Test hielt die Lampe jedoch nicht optimal auf einem iMac (Retina 5K, 27 Zoll, 2020) und verrutschte bereits bei leichten Berührungen, trotz der gummierten Klammer. Positiv fiel auf, dass die ScreenBar Pro die integrierte Webcam des iMac nicht behindert.

Beleuchtung und Farbmodi

In unserem Setup beleuchtete die Lampe mühelos einen Schreibtisch mit den Maßen 160 x 80 cm. Sie erreichte eine Helligkeit von über 1.700 Lux direkt unter dem Lichtbalken bei einem Abstand von etwa 45 cm. Diese Werte sind beeindruckend, im Alltag jedoch wahrscheinlich nicht notwendig. Zum Vergleich: Die Arbeitsschutzverordnungen schreiben eine Mindesthelligkeit von 500 Lux am Arbeitsplatz vor. Laut Hersteller sollen die LEDs eine Lebensdauer von 50.000 Betriebsstunden haben, was etwa 17 Jahren bei 8 Stunden Nutzung pro Tag entspricht.

Der gesamte Schreibtisch wurde im Test angenehm und gleichmäßig beleuchtet. Solange man aufrecht am Tisch sitzt, werden die Augen beim Arbeiten nicht geblendet. Zudem verhindert die individuelle Ausrichtung des Lichtbalkens unangenehme Reflexionen auf dem Monitor.

Die Beleuchtung kann in zwei Farbmodi eingestellt werden: warm und kühl. Ein Touch-Bedienfeld in der Mitte der Lampe ermöglicht die Anpassung der Farbtöne in 8 Stufen. Über das Thermometersymbol kann der Farbmodus aufgerufen und die gewünschte Farbtemperatur mittels der Pfeile eingestellt werden. Diese reichen von 2.700 Kelvin (warm) bis 6.500 Kelvin (kühl). Warmere Farbtemperaturen reduzieren den Blauanteil im Licht und verringern die Augenbelastung.

Durch Antippen des Sonnensymbols auf der linken Seite kann das Helligkeitsmenü aufgerufen werden. Je nach Nutzungssituation kann die Beleuchtung in 16 Stufen angepasst werden. Für eine optimale Anpassung sind die Lichtverhältnisse im Raum entscheidend, weshalb bei schwachem Licht am Abend eine höhere Helligkeit empfohlen wird. Tagsüber kann hingegen eine niedrigere Helligkeit zur zusätzlichen Beleuchtung des Schreibtisches beitragen.

Sensoren und Favoriten-Modus

Die ScreenBar Pro verfügt über mehrere intelligente Sensoren, die das Nutzererlebnis verbessern:

  1. Ultraschallsensor: Dieser Sensor erkennt, ob sich eine Person vor dem Monitor befindet, und kann die Lampe automatisch ein- und ausschalten. Wenn länger als fünf Minuten niemand am Schreibtisch sitzt, schaltet sich die Lampe aus. Setzt sich jemand wieder, wird die Beleuchtung automatisch aktiviert. In unserem Test funktionierte die Erkennung zuverlässig.
  2. Lichtsensor: Ein Lichtsensor passt die Helligkeit und Farbtemperatur automatisch an die Lichtverhältnisse im Raum an. Dies ist besonders nützlich, wenn man sich nicht mit den manuellen Einstellungen der Lampe beschäftigen möchte. Wenn dennoch eine manuelle Anpassung erforderlich ist, genügt ein Antippen eines der beiden Pfeile.
  3. Favoriten-Modus: Hat man die bevorzugten Einstellungen für die Beleuchtung gefunden, können diese dauerhaft gespeichert werden. Dazu wird das Herzsymbol auf dem Touch-Bedienfeld für etwa drei Sekunden gedrückt. Blinken die Symbole dreimal, war der Vorgang erfolgreich. Ein schnelles Antippen des Herzens stellt jederzeit die bevorzugte Beleuchtung wieder her.

Stromkosten und Fazit

Bei maximaler Helligkeit verbrauchte die ScreenBar Pro in unserem Test 9,8 Watt, während die minimale Beleuchtung 1,3 Watt pro Stunde benötigte. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 35 Cent pro Kilowattstunde belaufen sich die jährlichen Stromkosten auf etwas unter 6 Euro, wenn die Lampe täglich 8 Stunden bei mittlerer Helligkeit betrieben wird. Der Stromverbrauch ist vergleichbar mit dem einer modernen LED-Birne.

Insgesamt hat die BenQ ScreenBar Pro in unserem Test mit ihrer maximalen Helligkeit von über 1.700 Lux und der einfachen Anpassung über das Touch-Bedienfeld beeindruckt. Ein Nachteil ist jedoch, dass das USB-C-Kabel fest mit der Lampe verbunden ist und im Schadensfall nicht einzeln ersetzt werden kann. Zudem hätten wir uns eine stabilere Halterung auf unserem Testmonitor gewünscht.

Wer Wert auf erstklassige Qualität an seinem Arbeitsplatz legt, wird Freude an der Lampe haben. Dennoch ist der Preis von 139 Euro zum Zeitpunkt des Tests deutlich zu hoch. Für die meisten Nutzer wird ein günstigeres Modell mit geringerer Spitzenhelligkeit im Alltag vollkommen ausreichend sein.