Kaiserschmarrn: Mit diesem Trick wird er besonders fluffig

Kaiserschmarrn selber machen
Mit diesem Trick wird er besonders fluffig

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Der perfekte Kaiserschmarrn ist von außen leicht gebräunt und innen schön luftig – damit das gelingt, gibt es einen kleinen Trick bei der Zubereitung. Hier erfahrt ihr, worauf ihr achten solltet.

Kaiserschmarrn ist ein absoluter Klassiker der österreichischen Küche und auch hierzulande äußerst beliebt – zu Recht, denn die leckere Mehlspeise ist ein echter Seelentröster und schmeckt sowohl als Dessert als auch als süße Hauptspeise. Mit unserem Rezept könnt ihr den Schmarrn ganz einfach selber machen.

Kaiserschmarrn: Zutaten für 2 Portionen

  • 2 Eier
  • ½ Vanilleschote
  • 2 EL Zucker
  • 1 Pr. Salz
  • 200 ml Milch
  • 50 g Mehl
  • 2 EL Rosinen
  • 2 EL Butterschmalz
  • Puderzucker (zum Bestäuben)

Zubereitungszeit: 35 Minuten

Kaiserschmarrn selber machen: So geht‘s

  1. Zuerst die Eier trennen. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit einem Messer herauskratzen. Eigelb, Zucker, Salz und Vanillemark mit den Quirlen des Handrührers etwa 5 Minuten hell und cremig schlagen. Die Milch unterrühren. Das Mehl darüber sieben und zusammen mit den Rosinen locker unterheben. Das Eiweiß steif schlagen und ebenfalls mit einem Schneebesen unter den Teig heben.
  2. Etwas Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und 1/3 des Teiges hineingießen. Bei mittlerer Hitze circa 2 Minuten backen, bis der Teig aufgegangen und die Unterseite etwas gebräunt ist.
  3. Den Schmarrn auf einen Teller gleiten lassen, wieder etwas Butterschmalz in die Pfanne geben und den Kaiserschmarrn von der anderen Seite ebenfalls 2 Minuten backen. Mit zwei Gabeln in Stücke reißen. Warm halten und die beiden anderen Portionen ebenso braten. Zum Schluss mit Puderzucker bestäuben.

Tipp: Dazu schmeckt beispielsweise Apfelmus oder Pflaumenkompott.

Mit diesem Trick wird der Teig besonders locker

Der Trick für einen fluffigen Kaiserschmarrn besteht darin, die Eier – wie in unserem Rezept beschrieben – zu trennen, das Eiklar steif zu schlagen und den Eischnee vorsichtig unter den Teig zu heben. Manchmal wird dem Teig auch ein Schuss Mineralwasser oder etwas Backpulver hinzugefügt, damit er schön locker wird.

Als alternative Zubereitungsform könnt ihr den Teig nur kurz in der Pfanne stocken lassen und den Kaiserschmarrn dann im Ofen 8-10 Minuten backen, bis er von oben goldbraun ist – auf diese Weise geht der Teig noch besser auf. Beim Zerteilen sollte man darauf achten, den Schmarrn nicht zu zerdrücken, sondern mithilfe von zwei Gabeln auseinanderzureißen. Es ist übrigens nicht empfehlenswert, die Mehlspeise wieder aufzuwärmen, denn darunter würden die Konsistenz und der Geschmack leiden.

Klassischer Kaiserschmarrn ist euch zu langweilig? Kein Problem! Ihr könnt ihn beispielsweise mit in Rum eingelegten Rosinen aufpeppen oder mit karamellisiertem Zucker verfeinern. Auch der Teig lässt sich abwandeln: Probiert doch mal unseren Grießschmarrn oder diesen Haselnuss-Schmarrn mit gemahlenen Nüssen aus. Und als herzhafte Variante empfehlen wir euch Rosenkohl-Kratzete mit Rote-Bete-Salat – ein vegetarischer Leckerbissen, der in nur 30 Minuten fertig ist!