Krieg in der Ukraine – Biden in Warschau +++ Offenbar Luftangriff auf Lwiw – News

  • 16:35

    Explosionen in Lwiw

    Die westukrainische Metropole Lwiw ist am Samstag nach Angaben des Bürgermeisters aus der Luft angegriffen worden. Details waren zunächst nicht bekannt. Man warte auf Informationen der Militärverwaltung, schrieb Bürgermeister Andrij Sadowyj auf Telegram. Er rief die Menschen dazu auf, in Schutzräumen zu bleiben. Von dem Angriff sollten keine Fotos oder Videos verbreitet werden.

    Ein CNN-Korrespondent in Lwiw berichtete, es habe drei Explosionen gegeben. Die Stadt rund 80 Kilometer vor der Grenze zum Nato-Land Polen hat bislang nur wenige Angriffe erlebt. Sie ist aber voller Flüchtlinge aus anderen Teilen der Ukraine.

  • 16:16

    Biden bezeichnet Putin als «Schlächter»

    US-Präsident Joe Biden hat den russischen Staatschef Wladimir Putin wegen des brutalen Angriffskriegs in der Ukraine als «Schlächter» bezeichnet. Bei einem Treffen mit geflüchteten Ukrainern im Warschauer Nationalstadion am Samstag fragte ein Journalist Biden, was er angesichts des Schicksals der Flüchtlinge von Putin halte. «Er ist ein Schlächter», sagte Biden daraufhin. Er verwendete das englische Wort «butcher». Dieses kann auch mit dem deutschen Wort «Metzger» übersetzt werden.

  • 14:55

    Biden in Warschau: Nato-Beistandsverpflichtung ist «heilig»

    US-Präsident Joe Biden hat Polen angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine die Bündnistreue der Nato zugesichert. «Wir betrachten Artikel 5 als eine heilige Verpflichtung, und darauf können Sie sich verlassen», sagte Biden am Samstag bei einem Treffen mit Polens Präsident Andrzej Duda in Warschau. Er gehe davon aus, dass Russlands Präsident Wladimir Putin «damit gerechnet hat, die Nato spalten zu können, die Ostflanke vom Westen trennen zu können», sagte Biden weiter. Dazu sei er aber nicht in der Lage gewesen.

    Legende:
    Biden und Duda am Samstag in Warschau.

    Keystone

  • 14:37

    Weiter heftige Kämpfe um Mariupol

    Um die Hafenstadt Mariupol wird weiter heftig gekämpft. Das berichten ukrainische und russische Quellen übereinstimmend. Die russische Armee beschiesse aus der Luft und mit Artillerie zivile und militärische Objekte, teilte der ukrainische Generalstab in seinem Bericht Samstagmittag mit. Am Boden versuchten russische Kräfte, in das Stadtzentrum vorzudringen. Auch der ukrainische Präsidentenberater Olexij Arestowytsch sprach von Strassenkämpfen in Mariupol.

    Von russischer Seite veröffentlichte das Oberhaupt der Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, Videos über den angeblichen Einsatz seiner Kämpfer in Mariupol. Die strategisch wichtige Industrie- und Hafenstadt ist der einzige Abschnitt am Asowschen Meer, den Russland noch nicht kontrolliert. Durch die Kämpfe seit Anfang März ist die Stadt mit ihren einst mehr als 400’000 Einwohnern stark zerstört worden. Frankreich erwägt gemeinsam mit der Türkei und Griechenland eine Rettungsaktion für die bedrängte Zivilbevölkerung. Russland hat bisher nicht darauf reagiert.

    Geflüchtete

    Legende:
    Aus Mariupol geflüchtete Menschen treffen in der Stadt Saporischschja ein (Bild vom 25. März).

    Keystone

  • 13:11

    Moskauer Börse lässt Handel mit allen russischen Aktien wieder zu

    Gut einen Monat nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erlaubt die Moskauer Börse kommende Woche erstmals wieder den Handel mit Aktien aller russischen Unternehmen. Zuletzt waren nur Papiere von 33 Unternehmen zugelassen. Für diesen Montag sei ein auf vier Stunden verkürzter Handelstag mit russischen Aktien angesetzt, teilt die russische Zentralbank in Moskau am Samstag mit. Leerverkäufe seien weiter verboten.

    Der Börse war nach dem Kriegsbeginn am 24. Februar über Wochen geschlossen gewesen und hatte den eingeschränkten Handel erst am vergangenen Donnerstag wieder aufgenommen. Viele Papiere hatten einen starken Kurssprung hingelegt, weshalb die Unternehmen einen Teil der Verluste wieder gut machen konnten.

  • 12:52

    Ukrainische und amerikanische Minister treffen sich in Polen

    Die Aussen- und Verteidigungsminister der Ukraine und der USA sind erstmals zu gemeinsamen Beratungen in diesem Format zusammengekommen. Besprochen worden seien aktuelle Themen
    und die Zusammenarbeit in den Bereichen Politik und Verteidigung, teilt der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow auf Twitter zu dem Treffen in der polnischen
    Hauptstadt Warschau mit. Dabei postete er ein Foto des Treffens mit US-Aussenminister Antony Blinken und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sowie dem ukrainischen Aussenminister Dmytro Kuleba.

    Auch US-Präsident Biden befindet sich zurzeit in Polen. Er soll heute eine Rede in Warschau halten.

  • 11:57

    Schweiz fordert von Russland sofortigen Truppenabzug aus Ukraine

    Das Schweizer Aussendepartement hat von Russland erneut den sofortigen Abzug der Truppen aus der Ukraine gefordert. Die Schweiz rufe zum schnelle Ende der Feindseligkeiten auf, heisstes in einer auf Twitter verbreiteten Stellungnahme.

    Die Schweiz als Depositarstaat der Genfer Konventionen, die einen grossen Teil des humanitären Völkerrechts umfassen, lancierte einen «dringenden Appell» an alle Konfliktparteien, das humanitäre Völkerrecht strikt einzuhalten, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mit. Die Zivilbevölkerung müsse verschont, Verwundete und Kranke müssten versorgt und Kriegsgefangene menschlich behandelt werden.

    Die Flucht von Urkainerinnen und Ukrainiern aus ihrem Heimatland hält wegen der Kampfhandlungen weiter an. In der Schweiz registrierte das Staatssekretariat für Migration (SEM) bis am Samstag 15’388 Geflüchtete. Davon hätten 9635 Personen den besonderen Schutzstatus S erhalten, heisst es.

  • 10:47

    Bidens Pläne in Polen konkreter

    US-Präsident Joe Biden will am zweiten Tag seines Besuchs in Polen an diesem Samstag in Warschau eine Rede zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine halten und Geflüchtete treffen. In Bidens Ansprache (18.00 Uhr) im Warschauer Königsschloss soll es dem Weissen Haus zufolge um die «gemeinsamen Bemühungen der freien Welt» gehen, das ukrainische Volk zu unterstützen.

    Zuvor will sich Biden mit dem Bürgermeister der polnischen Hauptstadt, Rafal Trzaskowski, über die Hilfe der Stadt für Geflüchtete austauschen (14.35 Uhr). Auf Bidens Programm steht auch ein bilaterales Treffen mit Polens Staatsoberhaupt Andrzej Duda.

    Das Weisse Haus misst besonders Bidens geplanter Ansprache grosse Bedeutung zu. Biden wollen noch einmal deutlich machen, warum es so wichtig sei, dass der Westen angesichts des Kriegs in der Ukraine Entschlossenheit gegenüber Russland zeige, so der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan. Russland müsse «für seinen brutalen Krieg zur Rechenschaft» gezogen werden.

    Biden bei in Polen stationierten US-Soldaten

    Legende:
    Biden war gestern Freitag, am ersten Tag seiner Polen-Reise, ins südostpolnische Rzeszow gereist und hatte dort stationierte US-Truppen besucht.

    Reuters

  • 10:31

    Russische Truppen nehmen offenbar Slawutytsch nahe Tschernobyl ein

    Russische Truppen haben offenbar die Kontrolle über die Stadt Slawutytsch in der Nähe des ukrainischen Unglücks-Kernkraftwerks Tschernobyl erlangt. Sie hätten das Krankenhaus eingenommen und den Bürgermeister entführt, hiess es einer Online-Mitteilung des Gouverneurs der Region Kiew, Olexandr Pawljuk.

    In Slawutytsch leben die Beschäftigten von Tschernobyl. Die Angaben waren zunächst nicht unabhängig zu überprüfen.

  • 9:24

    Selenski fordert energieproduzierende Länder zur Erhöhung ihres Outputs auf

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski fordert die energieproduzierenden Länder auf, ihren Output zu erhöhen, damit Russland seinen Öl- und Gasreichtum nicht dazu nutzen kann, um andere Nationen zu erpressen. Länder wie der Konferenzgastgeber Katar könnten einen Beitrag leisten, um die Energieversorgung in Europa zu stabilisieren.

    Per Video dem Doha-Forum in Katar zugeschaltet, strich Selenski weiter heraus, dass kein Land gegen Schocks versichert sei, die sich durch eine Unterbrechung der Lebensmittelversorgung aufgrund des russischen Einmarsches in die Ukraine ergäben.

    Mit Blick auf Russland warnte Selenski, dass das Land ein gefährliches Wettrüsten schüre, indem es sein Atomwaffenarsenal in den Vordergrund stelle. «Sie prahlen damit, dass sie mit Atomwaffen nicht nur ein bestimmtes Land, sondern den ganzen Planeten zerstören können.»

  • 8:15

    Putin unterschreibt weiteres Gesetz gegen «Falschnachrichten»

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat ein weiteres Gesetz gegen die Verbreitung angeblicher Falschnachrichten in Kraft Gesetz. Geld- oder Haftstrafen drohen demnach nun nicht nur wegen «Fake News» über die russischen Streitkräfte, sondern auch über die Arbeit russischer Staatsorgane im Ausland, wie Medien in Moskau berichten. Das betrifft etwa die Arbeit von Behörden, Botschaften oder Handelsvertretungen, über deren Arbeit im Ausland aus Sicht des Kreml falsche Informationen verbreitet werden könnten.

    Der Kreml veröffentlichte das von Putin unterzeichnete Gesetz am späten Freitagabend. Demnach drohen für die «öffentliche Verbreitung bewusster falscher Informationen unter dem Deckmantel wahrheitsgetreuer Mitteilungen» Strafen zwischen 700’000 Rubel (rund 6378 Schweizer Franken) und 1.5 Millionen Rubel (rund 13’667 Schweizer Franken) oder Freiheitsentzug bis zu drei Jahren.

    Deutlich härter fallen die Strafen aus für Amtsträger, die solche Handlungen begingen – mit Geldstrafen zwischen drei und fünf Millionen Rubel (rund 27’334 bis 45’556 Schweizer Franken) oder mit Straflager zwischen fünf und zehn Jahren. Im Fall von besonders schweren Folgen für die Verbreitung solcher Falschnachrichten drohen bis zu 15 Jahre Haft.

    Journalisten hören Putin im Kreml zu. Archivbild.

    Legende:
    Im Zuge des Krieges gegen die Ukraine hat Russland seine verhältnismässig strengen Mediengesetze noch einmal verschärft. Umstritten sind die Gesetze deshalb, weil die Auslegung über das, was richtig und was falsch ist, nach Meinung von Kritikern der Willkür des Machtapparats überlassen ist.


    Reuters/Archiv

  • 7:57

    Ukraine: Russische Invasion hat bislang 136 Kinder getötet

    In der Ukraine sind seit Beginn der russischen Invasion vor mehr als einem Monat nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft bislang 136 Kinder getötet worden. 199 Kinder seien verletzt worden, teilt die Behörde auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Die Angaben waren zunächst nicht unabhängig zu überprüfen.

  • 7:33

    Interpol schickt Team nach Moldau zur Unterbindung von Menschenhandel

    Interpol hat ein Team in die Republik Moldau entsandt, um auf das hohe Risiko des Menschenhandels zu reagieren, das durch die massive Flüchtlingswelle aus der Ukraine entsteht. Dies teilte die internationale Organisation für polizeiliche Zusammenarbeit in einer Pressemitteilung mit.

    Das Interpol-Team wird in der Hauptstadt Chisinau und in mehreren Flüchtlingslagern eingesetzt werden. Wie die Organisation berichtet, hat sie bereits «Informationen über Menschenhändler und Schlepper erhalten (…), die an verschiedenen Grenzübergängen warten, um die aus der Ukraine ankommenden schutzbedürftigen Bevölkerungsgruppen anzugehen.»

    «Kinder und unbegleitete Minderjährige sind besonders anfällig» für diesen Menschenhandel, warnt Interpol. Einzelheiten über die Stärke und Zusammensetzung der entsandten Mission gab die Organisation nicht bekannt.

  • 6:36

    Polizei warnt vor Betrug in Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg

    Die Abteilung für Internetkriminalität der Kantonspolizei Zürich warnt vor Betrugsmaschen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. Betrüger würden mittels Spendenaufrufen auf Internetseiten versuchen, Geld zu ergaunern.

    Oft gäben sie an, direkte Hilfe an ukrainische Flüchtlinge und Kriegsopfer zu leisten, schreibt cybercrimepolice.ch, Link öffnet in einem neuen Fenster auf ihrer Internetseite. Des weiteren würden Betrüger E-Mails mit Investment- oder Geldversprechen versenden, die angeblich von verzweifelten und wohlhabenden ukrainischen Staatsangehörigen stammen sollen. Betrüger würden sich ausserdem als ukrainische Hacker ausgeben und versuchen, mittels Erpressungsversuchen Krypto-Zahlungen von Opfern zu ergaunern. Weitere Infos dazu gibt es hier: cybercrimepolice.ch. , Link öffnet in einem neuen Fenster

  • 5:00

    Das Wichtigste aus den letzten Stunden

    • Frankreich will mit der Türkei und Griechenland eine humanitäre Aktion in Gang setzen, um kurzfristig Menschen aus der schwer umkämpften ostukrainischen Hafenstadt Mariupol zu retten.
    • Die britische Regierung hat weitere 65 Einzelpersonen und Unternehmen in Russland im Zusammenhang mit der russischen Invasion mit Sanktionen belegt.
    • US-Präsident Joe Biden will heute Samstag bei seinem Besuch in der polnischen Hauptstadt Warschau eine Rede zum Ukraine-Krieg halten.
    • Der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal hat alle Bürgermeister weltweit um humanitäre Hilfe für sein Land gebeten.
    • Das Hauptquartier der ukrainischen Luftwaffe in Winnyzja im Westen des Landes ist am Freitag mit mehreren russischen Marschflugkörpern beschossen worden. Über eventuelle Opfer des Angriffs wurden keine Angaben gemacht.
    • Die ukrainischen Streitkräfte kämpfen nach Angaben eines Vertreters des US-Verteidigungsministeriums darum, die wichtige Stadt Cherson im Süden von den Russen zurückzuerobern.
    Bewohnerin mit ihrer Enkeltochter in einem Wohnhaus in Mariupol, aufgenommen am 25. März 2022.

    Legende:
    Bewohnerin mit ihrer Enkeltochter in einem Wohnhaus in Mariupol, aufgenommen am 25. März 2022.

    Reuters

  • 3:57

    Grossbritannien verhängt weitere Sanktionen

    Die britische Regierung hat weitere 65 Einzelpersonen und Unternehmen in Russland im Zusammenhang mit der russischen Invasion in der Ukraine mit Sanktionen belegt. Darunter sei auch das russische Rüstungsunternehmen Kronstadt als Produzent der bewaffneten Orion-Drohne und anderer unbemannter Luftfahrzeuge, heisst es in einem Update des britischen Verteidigungsministeriums, das in der Nacht veröffentlicht wurde.

    Diese Systeme seien im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine eingesetzt worden, heisst es in der Mitteilung unter Berufung auf Geheimdienstinformationen weiter. Da eine solide ukrainische Luftabwehr bemannte Flüge jenseits der Frontlinie wohl eingeschränkt habe, sei Russland sicher gezwungen worden, mehr unbemannte Luftfahrzeuge einzusetzen. Dies führe wahrscheinlich zu einer grösseren Nachfrage nach diesen Systemen und deren Verschleiss. Die Sanktionen würden der russischen Rüstungsindustrie schaden und ihre Fähigkeit einschränken, die Systeme zu ersetzen.

  • 1:46

    Ukraines Regierungschef bittet Bürgermeister weltweit um Hilfe

    Der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal hat alle Bürgermeister weltweit um humanitäre Hilfe für die Bevölkerung seines Landes gebeten. Gleichzeitig appellierte er am Freitagabend an alle internationalen Partner, den späteren Wiederaufbau seines Landes zu unterstützen. «Ich wende mich (mit dieser Bitte) nicht nur an die befreundeten Regierungen, sondern auch an die Bürgermeister europäischer und anderer Städte in der Welt», sagte er. «Zur Zeit zerstört Russland unsere Städte und Dörfer, wie es die Nazis vor 80 Jahren taten.» Schmyhal appellierte, die Tradition der Partnerstädte zu erneuern.

  • 0:40

    Kiew warnt vor Berichten über Waffenlieferungen

    Das ukrainische Verteidigungsministerium hat im russischen Angriffskrieg vor vorschnellen und unkontrollierten Berichten über Waffenlieferungen oder militärische Aktionen gewarnt. Diese würden nur der russischen Seite in die Hände spielen und ihr helfen, «Aktionen genauer auszurichten», sagte die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Maljar am Freitagabend. Es sei bereits vorgekommen, dass «gut gemeinte oder aus Dankbarkeit veröffentlichte Berichte» über Waffenkäufe oder -lieferungen dazu geführt hätten, dass entweder Verträge gekündigt oder Lieferungen verhindert worden seien. «Und daher versuchen wir heute unter Kriegsbedingungen zu verhindern, dass Informationen über Hilfe, die wir erhalten, durchsickern», sagte Maljar.

    Sie erinnerte zugleich an ein vom Parlament verabschiedetes Gesetz, das die unbefugte Verbreitung von militärischen Informationen unter Strafe stellt. Über Details von Militäraktionen dürfe daher erst gesprochen werden, wenn sie der Generalstab veröffentlicht habe. Sonst drohten der ukrainischen Armee «unnötige Verluste».

  • 0:18

    Über 7000 Menschen konnten umkämpfte Städte am Freitag verlassen

    Insgesamt 7331 Menschen konnten am Freitag nach ukrainischen Angaben über Fluchtkorridore umkämpfte Städte verlassen. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Irina Wereschtschuk erklärte, 2800 Menschen seien mit selbst organisierten Fahrten aus Mariupol entkommen, das unter besonders heftigem Beschuss liegt.

     Menschen steigen nach ihrer Ankunft am Evakuierungspunkt in Saporischschja aus einem Minivan aus

    Legende:
    Ihnen ist die Flucht aus Mariupol gelungen: Menschen steigen nach ihrer Ankunft am Evakuierungspunkt in Saporischschja aus einem Minivan aus (25. März 2022).

    Keystone

  • 22:55

    Ukrainisches Luftwaffen-Hauptquartier von Raketen getroffen

    Das Hauptquartier der ukrainischen Luftwaffe in Winnyzja im Westen des Landes ist am Freitag mit mehreren russischen Marschflugkörpern beschossen worden. Ein Teil der sechs Raketen sei im Anflug abgeschossen worden, die übrigen trafen das Gebäude, teilte die Luftwaffenführung auf ihrer Facebook-Seite mit.

    Dabei sei «erheblicher Schaden» an der Infrastruktur entstanden. Ein Foto auf der Facebook-Seite zeigte schwere Zerstörungen. Über eventuelle Opfer des Angriffs am späten Nachmittag wurden keine Angaben gemacht. Die Untersuchungen und Bergungsarbeiten dauerten an.

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