Krieg in der Ukraine – Laut Kiew wurden mehr als 4500 Menschen in Sicherheit gebracht – News

  • 7:52

    Vollständiger Rückzug russischer Truppen aus der Nordukraine

    Die russischen Streitkräfte haben sich nach britischen Angaben vollständig aus der Nordukraine nach Weissrussland und Russland zurückgezogen. Zumindest einige dieser Truppen würden in die Ostukraine verlegt, um in der Donbass-Region zu kämpfen, teilt das britische
    Verteidigungsministerium auf Basis von Informationen des Militärgeheimdienstes auf Twitter mit. Dies werde wohl einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Truppen müssten mit neuen Soldaten
    aufgestockt werden, bevor sie nach Osten verlegt werden könnten. Dies werde wahrscheinlich
    mindestens eine Woche dauern.

    Der russische Beschuss von Städten im Osten und Süden der Ukraine halte an. Die russischen Truppen rückten zudem von der ostukrainischen Stadt Isjum, die weiterhin unter ihrer Kontrolle sei, nach Süden vor. Der Bericht liess sich bislang nicht verifizieren.

  • 7:41

    EU-Spitzenpolitiker auf diplomatischen Pfaden

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist auf dem Weg nach Kiew. Sie will dort den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Von der Leyen brach in der Nacht zum Freitag mit dem Zug von Südostpolen in die ukrainische Hauptstadt auf. Die ehemalige deutsche Verteidigungsministerin ist die erste westliche Spitzenpolitikerin, die seit Bekanntwerden der Kriegsgräuel im Kiewer Vorort Butscha die Ukraine besucht.

    Der deutsche Kanzler Olaf Scholz reist derweil vor dem Hintergrund der Debatten über Sanktionen gegen Russland und Waffenlieferungen an die Ukraine nach London. Bei seinem Antrittsbesuch beim britischen Premier Boris Johnson dürften der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und dessen Folgen im Mittelpunkt stehen.

  • 7:34

    Finnland liebäugelt mit dem Nato-Beitritt

    In Finnland rechnet Präsident Sauli Niinistö mit einer parlamentarischen Mehrheit für einen baldigen Antrag seines Landes auf Nato-Mitgliedschaft. Wie die «Süddeutsche Zeitung» in einem Gespräch mit Niinistö in Helsinki erfuhr, rechnet der finnische Präsident im Falle eines Antrags auch mit einer zügigen Entscheidung seitens der Nato. Zuletzt hatten sich in Umfragen des öffentlich-rechtlichen Senders YLE mehr als 60 Prozent der Befragten für einen Beitritt ausgesprochen.

    Die Perspektiven eines Nato-Beitritts für Finnland und Nachbarland Schweden waren auch Teil der Diskussion zwischen den Aussenministern der Nato in Brüssel. Russlands Invasion in die
    Ukraine soll einem Insider zufolge für die beiden nordischen Länder ausschlaggebend dafür gewesen sein, über einen Beitritt zu dem von den USA geführten Bündnis nachzudenken.

  • 7:12

    Russland konzentriert sich auf die Eroberung Mariupols

    Ukrainischen Angaben zufolge konzentrieren sich die russischen Truppen weiter auf die Eroberung der südlichen Hafenstadt Mariupol. Das teilte der ukrainische Generalstab in seinem auf Facebook veröffentlichten morgendlichen Lagebericht mit.

    Die Militärexperten des US-Kriegsforschungsinstituts Institute for the Study of War (ISW) stellten in ihrer jüngsten Ukraine-Analyse fest, dass die russischen Streitkräfte «wahrscheinlich» in den kommenden Tagen die Eroberung von Mariupol abschliessen könnten. In dem ukrainischen Generalstabsbericht heisst es weiter, russische Truppen legten ein Hauptaugenmerk zudem auf eine Offensive rund um die von ihnen besetzte Stadt Isjum im Gebiet Charkiw im Osten des Landes.

    Demgegenüber sollen sich in der nordostukrainischen Region Sumy ukrainischen Angaben zufolge keine russischen Truppen mehr befinden. Das Territorium des Gebiets Sumy sei frei von russischen Einheiten, teilte der Chef der Gebietsverwaltung von Sumy, Dmytro Schywyzkyj, auf Facebook mit.

  • 6:47

    Auch Japan will keine russische Kohle mehr

    Japan will im Einklang mit dem Westen weitere Sanktionen gegen Russland ergreifen. Koichi Hagiuda, Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie, sagte nach einer Kabinettssitzung, man wolle Importe russischer Kohle «schrittweise reduzieren» und darauf abzielen, Kohle-Einfuhren aus Russland letztlich ganz zu vermeiden.

    Japan steht auch bei den Bemühungen um eine noch bessere Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte für den Kampf gegen Russland an der Seite der Nato-Staaten. «Wir unterstreichen unsere unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen und bekunden unsere Bereitschaft, weitere Hilfe zu leisten», hiess es in einer Erklärung der G7-Aussenminister. Japans Aussenminister Yoshimasa Hayashi war der erste japanische Aussenminister, der einem Treffen der Nato-Aussenminister beiwohnte.

  • 4:34

    Laut Kiew mehr als 4500 Menschen in Sicherheit gebracht

    Nach ukrainischen Angaben sind am Donnerstag mehr als 4500 Menschen aus umkämpften Gebieten in Sicherheit gebracht worden. Rund 1200 stammten aus der von russischen Truppen belagerten Hafenstadt Mariupol, weitere rund 2000 aus mehreren Städten im Gebiet Saporischschja.

    Das teilte die Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk in einer Videobotschaft am Donnerstagabend mit. Aus dem Gebiet Luhansk im Osten des Landes seien aus den Städten Lissitschansk, Sjewjerodonezk, Rubischne und Kreminna zudem weitere rund 1400 Menschen evakuiert worden.

    Die ukrainische Regierung hatte am Morgen landesweit zehn Fluchtkorridore angekündigt. Die Routen werden jeden Tag neu eingerichtet. Russland und die Ukraine werfen sich immer wieder gegenseitig vor, die Evakuierung von Ortschaften und Städten zu sabotieren.

    Legende:
    Aus Moskau hiess es, aus Mariupol seien binnen 24 Stunden mehr als 2000 Menschen ohne Beteiligung ukrainischer Behörden evakuiert worden.

    Keystone

  • 2:59

    Selenski will härtere Sanktionen gegen Moskau und mehr Waffen

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat erneut schärfere Massnahmen der westlichen Länder gegen Russland gefordert.

    Die nun verhängten Sanktionen reichten noch nicht aus, um Russland aufzuhalten und den Krieg zu beenden, sagte Selenski in einer Videobotschaft. Zudem forderte er erneut mehr Waffen für die Ukraine.

    Die 27 Staaten der Europäischen Union hatten zuvor das fünfte Paket mit Russlandsanktionen auf den Weg gebracht. Unter anderem sieht dieses einen Importstopp für Kohle, Holz und Wodka vor sowie weitere Strafmassnahmen.

    Selenski in einer Video-Ansprache

    Legende:
    Die russischen Einheiten würden in Donbass aktiver und sammelten neue Kräfte. Kiew analysiere jeden Schritt und werde darauf antworten, so Selenski weiter.


    Reuters

  • 2:24

    Schäden in Region Odessa nach Raketenangriff

    Bei einem Raketenangriff durch russische Streitkräfte sind ukrainischen Angaben zufolge Infrastruktureinrichtungen in der Region Odessa im Süden des Landes getroffen worden.

    Das berichtete die ukrainische Internetzeitung «Ukrajinska Prawda» mit Berufung auf den Stadtrat von Odessa in der Nacht zu Freitag. Der Raketenangriff wurde vom Meer aus gestartet. Details zu den genauen Zielen und Schäden des Vorfalls gab es keine.

    Frauen halten sich neben einem Auto auf, während im Hintergrund Rauch aufsteigt

    Legende:
    Bereits am Sonntag vom 3. April wurde Odessa durch russische Raketen getroffen.

    Keystone/Archiv

  • 22:51

    SRF-Korrespondentin: «Die Menschen machen sich grosse Sorgen»

    Die Bilder aus Butscha haben die Welt entsetzt – offenbar ist Butscha aber kein Einzelfall. Was wird dazu im Land selber berichtet? «Es treffen immer weitere Nachrichten ein, je mehr die ukrainische Armee vordringt und auch die Möglichkeit hat, Gelände zu entminen. Die Menschen hier rechnen damit, dass sie mit jedem Tag weitere schlechte Nachrichten erreichen werden. Viele haben Bekannte und Freunde, welche sie seit mehreren Wochen nicht mehr erreichen können und sie machen sich dementsprechend grosse Sorgen. Die Menschen hier haben ein grosses Misstrauen gegenüber den offiziell publizierten Zahlen, weil die Behörden schlicht auch nicht wissen, wie viele Menschen bereits verstorben sind. Viele fürchten also, dass die Zahl der Todesopfer noch viel höher sein könnte», erklärt SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky in Kiew.

  • 22:40

    Die Arbeit der Forensiker in der Ukraine

    Die russische Armee steht unter dringendem Verdacht, Kriegsverbrechen begangen zu haben. Beweise dafür werden derzeit gesammelt, in Butscha und anderen Vororten von Kiew. Wie kann man diese Verbrechen möglichst rasch aufklären und festhalten? Eine Reportage über die Arbeit der Forensiker im Kriegsgebiet.

  • 22:29

    UNO-Menschenrechtsrat: Auch die Schweiz stimmte für Suspendierung Russlands

    Die Schweiz hat sich dafür ausgesprochen, dass Russland im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen suspendiert wird. In der Abstimmung in New York votierte die Schweiz zusammen mit 92 UNO-Mitgliedstaaten dafür.

    Dies ist der Tabelle zu entnehmen, welche die Vereinten Nationen im Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlichten. 24 Staaten stimmten dagegen, darunter neben Russland unter anderem noch Algerien, Bolivien, China, Kuba, Nordkorea, Eritrea, Äthiopien, der Iran und Syrien. 58 Staaten enthielten sich, wie etwa Ägypten, Jemen oder die Arabischen Emirate.

    Die Abstimmung erfolgte als Reaktion auf Berichte über russische Menschenrechtsverletzungen im Ukraine-Krieg. Nach Bekanntgabe des Abstimmungsresultats erklärte Russland seine Mitgliedschaft selbst für vorzeitig beendet. Russland bleibt aber Mitglied der Vereinten Nationen – und als ständiges Mitglied mit Veto-Recht im Sicherheitsrat auch eines der mächtigsten.

  • 21:53

    SVP-Nationalrat Köppel verzichtet freiwillig auf parlamentarische Immunität

    Der Zürcher SVP-Nationalrat Roger Köppel verzichtet auf seine parlamentarische Immunität – damit soll die Bundesanwaltschaft möglichst schnell abklären können, ob er eine Amtsgeheimnis-Verletzung begangen hat. Das schreibt Köppel auf der Internetseite seines Magazins «Weltwoche». Er wolle den Behörden keine Steine in den Weg legen.

    Köppel hatte Ende März in einem Podcast von einer Razzia beim Schweizer Uhrenhersteller Audemars Piguet in Moskau berichtet. Laut einem Bericht des «Blick» stützte er sich dabei auf vertrauliche Informationen. Die Aussenpolitische Kommission des Nationalrats hatte deshalb Strafanzeige gegen Köppel eingereicht.

  • 21:43

    EU-Chefdiplomat will weitere Waffen für die Ukraine finanzieren

    Die Ukraine kann auf weitere EU-finanzierte Waffenlieferungen hoffen. Wie EU-Ratspräsident Charles Michel mitteilte, hat der Aussenbeauftragte Josep Borrell den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union vorgeschlagen, zusätzliche 500 Millionen Euro zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte in ihrem Abwehrkampf gegen die russische Armee bereitzustellen.

    Damit würden sich die zur Verfügung stehenden Mittel auf 1.5 Milliarden Euro erhöhen. Er unterstütze den Vorschlag Borrells, erklärte Michel.

    Technisch gesehen kommt das Geld für die Militärhilfe derzeit aus der sogenannten Europäischen Friedensfazilität. Sie ist ein neues Finanzierungsinstrument der EU, das auch genutzt werden kann, um die Fähigkeiten von Streitkräften in Partnerländern zu stärken. Für den Zeitraum von 2021 bis 2027 ist die Friedensfazilität mit rund fünf Milliarden Euro ausgestattet, die von den Mitgliedstaaten eingezahlt werden.

  • 21:29

    Cassis: Schweiz verzichtet auf Ausweisung russischer Diplomaten

    Die Schweiz verzichtet darauf, zur Sanktionierung Russlands die russischen Diplomaten aus der Schweiz auszuweisen. Man dürfe die Spielregeln nicht ändern, sagte Bundespräsident Ignazio Cassis.

    «Der Bundesrat hat entschieden, dass die Ausweisung von Diplomaten eine Massnahme ist, die zu einem sicherheitspolitischen Zweck erfolgen muss, nicht als Sanktion für etwas», erklärte der Tessiner Bundesrat gegenüber dem Westschweizer Fernsehen RTS. «Man muss auf dieser Linie bleiben und darf die Spielregeln nicht ändern», das würde «viel Verwirrung» schaffen, fügte er hinzu.

    In den vergangenen Tagen waren innerhalb von 48 Stunden fast 200 russische Diplomaten aus Europa ausgewiesen worden, nachdem Berichte über Gräueltaten in Butscha, einer Stadt in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt, bekannt geworden sind. Russland wies eine Beteiligung entschieden zurück.

    Cassis rief zudem dazu auf, mit dem Begriff «Kriegsverbrechen» vorsichtig umzugehen, bevor die Fakten in der Ukraine ermittelt werden konnten.

  • 21:13

    Neue EU-Sanktionen samt Kohle-Embargo

    Die 27 EU-Staaten haben das fünfte grosse Paket mit Russland-Sanktionen auf den Weg gebracht. Die ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten billigten Vorschläge der EU-Kommission, die einen Importstopp für Kohle, Holz und Wodka sowie zahlreiche weitere Strafmassnahmen vorsehen. Das teilte die französische EU-Ratspräsidentschaft auf Twitter mit.

    Damit die Sanktionen in Kraft treten können, müssen die notwendigen Rechtsakte nun im schriftlichen Verfahren angenommen und im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden. Diese Schritte gelten als Formalie und sollen an diesem Freitag abgeschlossen werden.

  • 21:08

    US-Kongress macht Weg frei für höhere Zölle auf russische Waren

    Der US-Kongress hat wegen des Ukraine-Krieges die Aussetzung der normalen Handelsbeziehungen zu Russland beschlossen. Der Senat und das Repräsentantenhaus verabschiedeten einen entsprechenden Gesetzentwurf, der den Weg für höhere Zölle auf russische Waren freimacht.

    Konkret geht es um handelspolitische Vergünstigungen im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO), die aufgehoben werden. Russland wird der Status als «meistbegünstigte Nation» entzogen. Dieser Grundsatz schreibt die Gleichbehandlung der Länder in der WTO bei Zöllen und anderen Regulierungsmassnahmen vor. Moskau kann diese Massnahme vor dem Streitschlichtungsausschuss der WTO anfechten.

  • 20:28

    Selenski: EU-Länder sollen Häfen für russische Schiffe schliessen

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat Zypern und die EU aufgefordert, die Häfen für russische Schiffe zu sperren. «Wir bitten darum, alle zyprischen Häfen für alle russischen Schiffe zu schliessen», sagte Selenski in einer Videoansprache an das zyprische Parlament und fügte hinzu: «Das muss auch der gemeinsame Beschluss der Europäischen Union sein.»

    Selenski bedankte sich bei Zypern für die humanitäre Hilfe an die Ukraine und berichtete einmal mehr von den Gräueltaten der Russen in seinem Land. Er zeigte einen Videozusammenschnitt aus Kriegsbildern und appellierte an die Abgeordneten, solche Verbrechen nicht zuzulassen.

    Parlamentarier hören Selenskis Rede.

    Legende:
    Selenski dankte in seiner Rede Zypern für die humanitäre Hilfe an die Ukraine und berichtete von den Gräueltaten in seinem Land.

    Reuters

  • 20:16

    G7 kündigen neue Sanktionen gegen Russland an

    Die G7-Staaten haben neue Wirtschaftssanktionen gegen Russland angekündigt, darunter ein Verbot neuer Investitionen in Schlüsselsektoren, einschliesslich des Energiesektors. Dies als Reaktion auf «die weitere Eskalation des Krieges» in der Ukraine. Zudem werden die Exportverbote für bestimmte Güter und die Sanktionen gegen russische Banken und Staatsunternehmen ausgeweitet.

  • 19:51

    IEA gibt weitere 120 Millionen Barrel an Rohölreserven frei

    Die Internationale Energieagentur (IEA) gibt weitere 120 Millionen Barrel an Rohölreserven frei, um die Folgen des Krieges von Russland gegen die Ukraine an den Märkten abzumildern.

    Diese Menge über einen Zeitraum von sechs Monaten hätten die 31 Mitgliedsländer der Agentur im Nachgang ihrer Dringlichkeitssitzung vor einer Woche zugesichert, teilte die IEA in Paris mit. Es handelt sich um die zweite Freigabe von Reserven seit Ausbruch des Krieges und die grösste in der IEA-Geschichte. In einem ersten Schritt hatte die IEA Anfang März 62.7 Millionen Barrel Rohöl freigeben. Die IEA-Mitglieder haben Notvorräte von insgesamt 1.5 Milliarden Barrel.

    Die Entscheidung spiegele die Entschlossenheit der Mitgliedsländer wider, die Weltwirtschaft vor den sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen eines Ölschocks infolge der Aggression Russlands gegen die Ukraine zu schützen, sagte IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol.

  • 19:25

    USA gehen gegen drei russische Airlines vor

    Die russischen Airlines Aeroflot, Azur Air und UTair sollen künftig keine Waren mehr aus den USA beziehen dürfen. Den Fluggesellschaften würden die Exportprivilegien verwehrt, da sie gegen die vom US-Handelsministerium auferlegten Ausfuhrkontrollen verstossen hätten, die im Zuge des russischen Angriffskriegs auf Ukraine erlassen wurden, teilte das Ministerium mit.

    «Wir unterbinden nicht nur ihren Zugang zu Gütern aus den Vereinigten Staaten, sondern auch die Wiederausfuhr von Gütern mit US-Ursprung aus dem Ausland», erklärte Handelsministerin Gina Raimondo.

    Alle Unternehmen, welche die Exportkontrollen missachteten, insbesondere jene, die dies zum Vorteil des russischen Präsidenten Wladimir Putin und zum Nachteil des ukrainischen Volkes täten, würden die volle Härte der Durchsetzung durch das Ministerium zu spüren bekommen, so die Ministerin weiter.»

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