Krieg in der Ukraine – Merkel verurteilt russischen Angriff auf die Ukraine scharf – News

  • 22:22

    Russische Statthalterin: Referendum in südukrainischem Gebiet geplant

    In der von russischen Truppen besetzten südukrainischen Stadt Melitopol planen die Machthaber nach eigenen Angaben weiter den Beitritt zu Russland. Die Vorbereitungen für ein Referendum hätten begonnen, sagte die prorussische Statthalterin Halyna Danyltschenko der russischen Agentur Tass zufolge.

    Demnach besuchte der Vizechef der russischen Präsidialverwaltung, Sergej Kirijenko, die Stadt. Im angrenzenden Gebiet Cherson habe Kirijenko den russischen Besatzungseinheiten aufgetragen, bis Herbst ein Referendum über eine Angliederung an Russland abzuhalten, sagte der Leiter der regionalen ukrainischen Militärverwaltung, Hennadij Lahuta, der ukrainischen Agentur Unian zufolge. Kirijenko habe bei einem Treffen am Montag in Cherson einen entsprechenden Plan vorgestellt. Woher diese Informationen stammen, sagte Lahuta nicht.

  • 21:22

    Gouverneur: Drei Tote im Gebiet von Charkiw

    Im ostukrainischen Gebiet Charkiw sind nach offiziellen Angaben mindestens drei Menschen durch russischen Beschuss getötet und sechs weitere verletzt worden. Die russischen Truppen hätten auf Charkiw sowie mehrere Dörfer gefeuert, teilte Gebietsgouverneur Oleh Synjehubow im Nachrichtenkanal Telegram mit. «Der Feind ist nicht in der Lage, den Widerstand unserer Verteidiger zu brechen. Stattdessen gehen die Besatzer mit Terror vor, in dem sie auf Unbewaffnete feuern.»

    In der Stadt Baschtanka im südukrainischen Gebiet Mykolajiw seien zudem bei russischen Raketenangriffen zwei Menschen getötet und drei verletzt worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. In der Gebietshauptstadt Mykolajiw selbst habe es nach Berichten von Augenzeugen heftige Detonationen gegeben, berichteten ukrainische Medien.

    Legende:
    In der Stadt Charkiw wurden mehrere Häuser durch russische Angriffe zerstört.

    Reuters

  • 20:51

    Merkel verurteilt russischen Angriff und verteidigt ihre Russland-Politik

    Die frühere deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine scharf verurteilt. «Das ist ein brutaler, das Völkerrecht missachtender Überfall, für den es keine Entschuldigung gibt», sagte Merkel in Berlin. Der Angriff sei von Russlands Seite ein grosser Fehler. Sie plädierte für eine Verstärkung der militärischen Abschreckung gegenüber Russland. «Das ist die einzige Sprache, die Putin versteht.»

    Merkel verteidigte zudem ihre Russland-Politik während ihrer 16-jährigen Amtszeit. Eine Entschuldigung für die von vielen als zu nachsichtig gegenüber Russland kritisierte Politik lehnte sie ab. «Also ich sehe nicht, dass ich da jetzt sagen müsste: Das war falsch, und werde deshalb mich auch nicht entschuldigen.»

    Merkel räumte zwar ein, dass man der Annexion der Krim durch Russland 2014 härter hätte begegnen können. Man könne aber auch nicht sagen, dass damals nichts gemacht worden sei. Sie verwies auf den Ausschluss Russlands aus der Gruppe führender Industrienationen (G8) und den Beschluss der Nato, dass jedes Land zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben soll.

    Sie sei nicht «blauäugig» im Umgang mit Russland gewesen. Sie habe gewarnt: «Ihr wisst, dass Putin Europa zerstören will. Er will die Europäische Union zerstören, weil er sie als Vorstufe zur Nato sieht.»

    Merkel mit Mikrofon.

    Legende:
    Merkel bezeichnete den russischen Angriff auf die Ukraine als «grosse Tragik» – und fragt sich, ob man nicht mehr hätte tun können, um diesen zu verhindern.

    Keystone

  • 20:42

    Gouverneur: Verteidigung des Stadtzentrums von Sjewjerodonezk schwierig

    Die Abwehr der russischen Angriffe im Zentrum der Stadt Sjewjerodonezk erweist sich für die ukrainischen Truppen als schwierig, wie der Gouverneur der Region Luhansk, Serhiy Gaidai, mitteilt. Die russischen Truppen hätten aber nicht die Kontrolle über die Stadt erlangt. Die Zwillingsstadt Lyssytschansk auf der anderen Seite des Flusses Siwerskij Donets werde andauernd beschossen, erklärt der Gouverneur in einer Kurznachricht im Internet.

  • 19:37

    Polen unterzeichnet laut Regierungschef Waffenexportvertrag mit Ukraine

    Polen unterzeichnet nach Angaben von Regierungschef Mateusz Morawiecki gerade einen umfangreichen Vertrag über die Lieferung von Waffen an die Ukraine. Es handele sich um «einen der grössten, wenn nicht den grössten Waffenexportvertrag der vergangenen dreissig Jahre», sagte Morawiecki laut der Nachrichtenagentur DPA bei einem Besuch bei dem Rüstungsunternehmen Huta Stalowa Wola im Südosten des Landes. Die polnischen Waffen würden sehr wichtig für die Kampfgebiete im Osten der Ukraine sein, fügte Morawiecki hinzu. Einen Teil der Mittel für den Kauf werde die Ukraine von der EU erhalten, einen Teil selbst bestreiten.

    Um welche Art von Waffen es sich genau handelt und welchen Umfang der Waffendeal hat, sagte Polens Regierungschef nicht. Bei der Ankündigung vor der Presse posierten er und Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak aber vor einer Reihe von Panzerhaubitzen des Typs Krab, die in Stalowa Wola hergestellt werden.

    Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki.

    Legende:
    Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki.

    Reuters

  • 18:25

    Moskau schreibt kremlkritischen Autor Glukhovsky zur Fahndung aus

    Russland hat den kremlkritischen Schriftsteller Dmitry Glukhovsky zur nationalen Fahndung ausgeschrieben. Der 42-Jährige werde gemäss einem Verstoss gegen das russische Strafgesetzbuch gesucht, meldete die russische Staatsagentur Tass. Glukhovsky sagte der Nachrichtenagentur DPA, dass er sich aktuell nicht in Moskau aufhalte.

    Er gehe davon aus, dass er wegen Beleidigung der russischen Armee gesucht werde. «Ich bin bereit, alles, was ich gesagt habe, zu wiederholen: Stoppt den Krieg! Gebt zu, dass das ein Krieg gegen ein ganzes Volk ist. Und beendet ihn!», meinte er mit Blick auf Russlands Einmarsch in die Ukraine.

  • 18:13

    Russisches Parlament stimmt für Austritt aus EGMR

    Das russische Parlament hat Gesetzesentwürfe verabschiedet, mit denen die Zuständigkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) in Russland beendet wird. Nach dem 15. März ergangene Urteile des EGMR sollen demnach nicht umgesetzt werden.

    Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wurde 1959 in Strassburg von den Mitgliedstaaten des Europarats errichtet, um die Einhaltung der Europäischen Menschenrechtskonvention sicherzustellen. Russland war am 16. März nach 26 Jahren Mitgliedschaft wegen des Ukraine-Kriegs aus dem Europarat ausgeschlossen worden.

  • 17:18

    Lawrow zu Getreideexporten: Gespräche am Mittwoch in der Türkei

    Der russische Aussenminister Sergej Lawrow will an diesem Mittwoch seinen türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu zu Gesprächen in Ankara treffen. Dabei soll es Angaben beider Seiten zufolge auch um die Freigabe ukrainischer Getreidelieferungen gehen.

    Die türkische Regierung sprach vorab bereits von «deutlichen Fortschritten» in den Gesprächen mit Vertretern Kiews, Moskaus und der Vereinten Nationen. Es hake aber beim Thema Vertrauen.

    Russland blockiert im Zuge seines Angriffskrieges ukrainische Häfen. Die Ukraine gehört zu den grössten Weizenexporteuren. Experten und Politiker warnen vor einer globalen Nahrungsmittelkrise und vor Hunger in vielen Teilen der Welt. Seit Beginn des Krieges am 24. Februar seien die Weltmarktpreise etwa für Weizen stark gestiegen, und Lebensmittel würden auch knapp.

  • 17:04

    Weltbank senkt Prognose für Wachstum der Weltwirtschaft

    Das Wachstum der Weltwirtschaft wird wegen der Folgen der Corona-Pandemie und den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine in diesem Jahr nach Ansicht der Weltbank deutlich geringer ausfallen als zuletzt angenommen.

    Die globale Wirtschaftsleistung soll in diesem Jahr um 2.9 Prozent wachsen, wie die Weltbank mitteilte. Im Januar, vor dem russischen Angriffskrieg, hatte die Weltbank noch ein Wachstum von 4.1 Prozent erwartet.

  • 16:33

    Baltenstaaten fordern EU-Kandidatenstatus für die Ukraine

    Die baltischen Staaten haben sich nachdrücklich dafür starkgemacht, die von Russland angegriffene Ukraine zügig zum EU-Beitrittskandidaten zu machen. «Eine wichtige politische Botschaft, die wir so schnell wie möglich senden müssen, ist die Zuerkennung des EU-Kandidatenstatus für die Ukraine. Es ist an der Zeit klarzustellen, dass die Ukraine in die Europäische Union gehört», sagte der litauische Staatspräsident Gitanas Nauseda nach Gesprächen mit dem deutschen Kanzler Olaf Scholz in Vilnius. «Wir haben kein moralisches Recht, diesen Augenblick zu verpassen. Die Ukraine verteidigt dieses Recht mit ihrem Blut.»

    Auch die Regierungschefs von Lettland und Estland, Krisjanis Karins und Kaja Kallas, forderten nach dem Treffen mit Scholz und Nauseda eine klare europäische Perspektive für die Ukraine. Scholz äusserte sich nicht zu der Frage, bei der sich die deutsche Regierung bislang noch nicht festgelegt hat.

  • 16:18

    Russland räumt Entsendung von 600 Wehrpflichtigen in die Ukraine ein

    Wegen der unerlaubten Entsendung von Wehrdienstleistenden in den Krieg gegen die Ukraine haben die russischen Behörden zwölf Offiziere bestraft. «Etwa 600 Wehrdienstleistende sind zur militärischen Spezialoperation herangezogen worden, alle wurden innerhalb kürzester Zeit wieder zurückgeschickt», sagte der Militärstaatsanwalt des russischen Wehrkreises West, Artur Jegijew, der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Die Offiziere seien deswegen zur Verantwortung gezogen worden, fügte er hinzu.

    Kremlchef Wladimir Putin hatte versprochen, keine Wehrpflichtigen, sondern nur Zeit- und Berufssoldaten in der Ukraine einzusetzen. Die Frage ist von grosser symbolischer und politischer Bedeutung in Russland. Der Kreml hat den Krieg in der Ukraine als «militärische Spezialoperation» deklariert und zu verstehen gegeben, dass nur professionelle Militärs freiwillig dort kämpfen. Schon jetzt deuten Aussagen von Soldaten darauf hin, dass der Einsatz keineswegs nur freiwillig ist.

  • 15:46

    Gouverneur von Odessa: Munition reicht für Verteidigung nicht aus

    Beim Besuch der deutschen Kulturstaatsministerin Claudia Roth in Odessa hat der Gouverneur der Region, Maksym Marchenko, auf die Notwendigkeit militärischer Unterstützung hingewiesen.

    «Wir haben hier dasselbe Problem wie in der ganzen Ukraine», sagte Marchenko im Gespräch mit der Grünen-Politikerin. «Wir brauchen bestimmte Arten von Waffen für die Panzerabwehr, für die Luftabwehr, für die Schiffsabwehr», so Marchenko. «Die Reserve an Munition, die wir haben, reicht nicht, um die Stadt zu verteidigen.»

    Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist aus Sicht von Roth die kulturelle Identität des Landes bedroht. «Dieser Krieg ist auch ein Krieg gegen die Kultur, gegen die Kultur der Demokratie.»

  • 15:27

    Bundesgericht setzt russisches Amtshilfegesuch vorerst aus

    Das Bundesgericht hat wegen des Krieges in der Ukraine ein Verfahren zu einem russischen Amtshilfeersuchen vorerst ausgesetzt. Damit berücksichtige das Bundesgericht die nationalen und internationalen Sanktionen gegen Russland und die Haltung der Schweiz gegenüber Moskau.

    2018 hatte eine russische Behörde Auskünfte zu Bankkonten verlangt und die Eidgenössische Steuerverwaltung bewilligte dies. Das Bundesgericht hat jetzt entschieden, einen Entscheid zu verschieben, Link öffnet in einem neuen Fenster. Im September soll die Situation neu beurteilt werden. Gewehrt gegen die Amtshilfe hatten sich unter anderem Menschen mit ukrainischem Pass oder Personen, die in der Ukraine wohnen.

  • 15:05

    Moskau meldet fast 6500 ukrainische Kriegsgefangene

    Russland hat nach Angaben von Verteidigungsminister Sergej Schoigu fast 6500 ukrainische Soldaten in Gefangenschaft genommen. Die Zahl liege bei 6489, nachdem sich in den vergangenen Tagen 126 Angehörige der ukrainischen Streitkräfte ergeben hätten, sagte Schoigu.

    Nach Darstellung des Ministers wurden in den vergangenen zehn Tagen auch rund 50 Einheiten ausländischer Militärtechnik zerstört, darunter gepanzerte Fahrzeuge und Haubitzen. Überprüfbar von unabhängiger Seite waren die Angaben nicht.

    Zur Lage in der umkämpften Grossstadt Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine sagte Schoigu, dass dort alle Wohngebiete unter russischer Kontrolle seien. Insgesamt seien inzwischen 97 Prozent des Gebiets Luhansk unter russischer Kontrolle, sagte Schoigu.

  • 14:42

    Selenski: Wollen gesamtes Territorium zurückerobern

    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski schliesst eine Waffenruhe derzeit aus. Ziel sei es, wieder die Kontrolle über die von Russland eroberten Gebiete zu erlangen, sagt Selenski in einer Video-Botschaft. «Wir haben schon zu viele Menschen verloren, um jetzt einfach unser Territorium abzutreten.» Dies sei «keine Option», betont der Präsident. «Wir müssen eine vollkommene Befreiung unseres ganzen Territoriums erreichen.»

    «Vor allem muss der Sieg auf dem Schlachtfeld sein», sagte der 44-Jährige zudem in einem Gespräch mit der «Financial Times». Um anzugreifen, mangele es der Ukraine aber weiter an Technik. Ohne zusätzliche Ausrüstung sei es für Kiew schwer, die Verluste wären gross.

  • 14:35

    Scholz sagt Litauen Verstärkung für Nato-Ostflanke zu

    Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz will mehrere hundert zusätzliche deutsche Soldaten zum Schutz vor einem möglichen russischen Angriff nach Litauen schicken.

    Dem litauischen Präsidenten Gitanas Nauseda sagte er bei einem Besuch in Vilnius eine Kampfbrigade unter deutscher Führung zu, die zur Hälfte in Deutschland und in Litauen stationiert sein soll. «Wir werden jeden Zentimeter des Nato-Territoriums gemeinsam mit unseren Verbündeten verteidigen, wenn sie angegriffen werden», betonte der Kanzler.

    Seit 2017 ist in Litauen ein Bataillon mit derzeit 1600 Soldaten stationiert, davon gehören mehr als 1000 der Bundeswehr an. Es wurde im Zuge der Ukraine-Krise bereits einmal von 1200 Soldaten aufgestockt. Die Nato-Truppe soll nun zu einer Kampfbrigade mit schwerem militärischen Gerät ausgebaut werden.

  • 14:31

    Staatssekretariat für Migration meldet 55’653 Status-S-Anträge

    In den letzten 24 Stunden haben sich 274 ukrainische Flüchtende in den Asylzentren gemeldet und einen Status-S-Antrag gestellt. Damit liegen dem SEM insgesamt 55’653 Anträge auf den Sonderstatus vor. Neu wurde 302 Personen der Status S gewährt, das sind insgesamt 52’853 Antragsentsprechungen.

    Weltweit geht das UNHCR von 7 Millionen ins Ausland Geflüchteten aus. In der Ukraine selbst sind 7.1 Millionen Menschen vor dem russischen Angriffskrieg auf der Flucht.

  • 13:44

    Der argentinische Staatschefs Alberto Fernández will Kriegsgewinnler besteuern

    Unternehmen, die wegen des Ukraine-Kriegs höhere Gewinne erzielen, sollen nach dem Willen des argentinischen Staatschefs Alberto Fernández mehr Steuern zahlen. «Während Millionen Menschen gefährdet sind, profitieren einige wenige stark», schrieb Fernández auf Twitter. Der Staat müsse das umkehren.

    Betreffen könnte dies Medienberichten zufolge Konzerne, die von den gestiegenen Rohstoff- und Lebensmittelpreisen profitieren. Argentinien erzielte im ersten Wirtschaftshalbjahr einen Rekord beim Export von Weizen.

  • 13:10

    Russland stimmt Getreide-Korridor zu

    Die von russischen Truppen eingenommenen ukrainischen Häfen Mariupol und Berdjansk stehen dem russischen Verteidigungsminister Sergei Schoigu zufolge für Getreidelieferungen bereit. Sie seien von Minen befreit worden, erklärt er im Fernsehen. Es könne von dort aus wieder Getreide verschifft werden.

    Zuvor hatte Russland die Ukraine aufgefordert, die Zugänge zu ihren Häfen von Minen zu befreien. Dann könnten die Schiffe einlaufen, sobald sie vom russischen Militär kontrolliert worden seien, und Getreide laden, sagt der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow. Der russische Präsident Wladimir Putin habe bereits verlangt, dass die Ukraine die Minen in den Zufahrten zu den Häfen räume, so Peskow.

    Russland hat grosse Teile der ukrainischen Küste besetzt und blockiert die Häfen seines Nachbarlandes, das einer der grössten Getreideexporteure weltweit ist.

  • 13:02

    Angeblich mehr als 1.7 Millionen Einwohner der Ukraine auf russischem Territorium

    Mehr als 1.7 Millionen Einwohner der Ukraine, darunter 276’000 Kinder, sollen sich nach Angaben einer Quelle der russischen Strafverfolgungsbehörde auf russischem Territorium befinden, verteilt auf 56 Regionen der Föderation. «Mehr als 1.7 Millionen Menschen aus den Regionen Donezk und Luhansk sowie der Ukraine haben die russische Grenze überschritten, darunter 276’000 Kinder», wird die Quelle von der Nachrichtenagentur Ansa zitiert. In den letzten 24 Stunden seien fast 20’000 Flüchtlinge nach Russland gekommen.

    Insgesamt hätten von den Geflüchteten 507’000 die russische Staatsbürgerschaft, über 907’000 seien Bürger der selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk, so die Quelle weiter.

    Kiew prangert diesen angeblichen Flüchtlingsstrom stattdessen als Zwangsabschiebungen an.

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