Luka Doncic’s unexpected trade to the Los Angeles Lakers has shocked the NBA. The deal, which involved Anthony Davis and Maxi Kleber moving to Dallas, caught everyone off guard, including Doncic himself. Reactions from players and fans highlight the surprise, with many questioning the suddenness of the transfer. Doncic expressed gratitude towards Dallas fans, despite the financial implications of the move. The situation emphasizes the unpredictable nature of player trades in professional basketball.
Der Transfer von Luka Doncic zu den Los Angeles Lakers hat die NBA in Aufruhr versetzt. Für viele Experten kam dieser Deal überraschend.
Als Luka Doncic in der Dunkelheit der Nacht aus dem Privatjet in Los Angeles stieg, war die Aufregung rund um seinen Abgang aus Dallas noch nicht verklungen. „Gott sei Dank kann man nicht so wie im Fußball getradet werden“, schrieb Mats Hummels auf X und war über den Mega-Transfer in der NBA erstaunt.
Über das Wochenende kam der Deal mit den Lakers aus dem Nichts zustande. Dallas gab seinen Franchise-Spieler ab, fast als hätte man ihn vertrieben, und niemand hatte etwas geahnt – weder die Medien, noch Coach Jason Kidd, und schon gar nicht Doncic selbst. Kein Wunder, dass er nicht ans Telefon ging, als der General Manager ihn über die Neuigkeiten informieren wollte. „Ich vermute, er will nicht mit mir reden“, sagte Nico Harrison über den gescheiterten Kontaktversuch.
Ein spektakulärer Superstar-Transfer sorgt für Aufregung in der NBA: Wie die Dallas Mavericks bestätigten, wechselt Luka Doncic zu den Los Angeles Lakers. Im Gegenzug kommt Anthony Davis – und auch Maxi Kleber ist Teil des Deals.
„Das ist doch ein Aprilscherz, oder?“
Der Transfer fand nur wenige Tage vor dem Schließen des Transferfensters statt. Doncic hatte genauso wenig Mitspracherecht wie Maximilian Kleber. Der Würzburger und Markieff Morris sind Teil des Pakets, das nach Kalifornien geht, während Anthony Davis und Max Christie in die Mavericks wechseln.
Die Tatsache, dass dieser Blockbuster-Transfer mit Doncic in einer unfreiwilligen Hauptrolle die Basketballwelt völlig unvorbereitet traf, zeigt die Reaktionen – nicht nur von deutschen Fußballstars. „Das ist doch ein Aprilscherz, oder?“, sagte NBA-Star Jalen Brunson. „Irrsinnig. Es ist verrückt. Verrückt“, äußerte Kevin Durant.
Eine Klausel mit großer Wirkung
Das Beispiel Doncic zeigt: Es kann jeden treffen. Gibt es keine „No-Trade-Klausel“ im Vertrag, die einen Transfer ohne die Zustimmung des Spielers verbietet, kann es schnell gehen. Heute hier, morgen dort – das ist das Programm im US-Sport. Erst kürzlich wechselte Weltmeister Dennis Schröder plötzlich von Brooklyn nach San Francisco.
„Heutzutage muss man für alle Fälle die Koffer packen“, schrieb CJ McCollum auf X: „Wenn Don getradet wird, weiß nur Gott, was passieren wird.“
Doncic schreibt: „Ich dachte, ich würde meine ganze Karriere hier verbringen“
Doncic äußerte sich nicht öffentlich beschwerend, was in solchen Fällen selten vorkommt, sondern zeigte sich dankbar: „Ich dachte, ich würde meine ganze Karriere hier verbringen und wollte euch wirklich einen Meisterschaftstitel schenken“, schrieb der Slowene an die Fans in sozialen Medien.
Doncic hätte in Dallas bis zu 345 Millionen Dollar verlängern können, während er bei den Lakers im Sommer höchstens 229 Millionen für fünf Jahre erzielen kann. Möglicherweise auch ein Grund für die unpopuläre Entscheidung der Mavericks. Doncic kostete sie viel Geld, aber hat er ihnen im Vergleich zu anderen Spielern seiner Klasse zu viel gekostet?
Neben finanziellen Aspekten könnte auch Doncics Einstellung eine Rolle gespielt haben. Unvergesslich bleibt die Szene, als Doncic das Erreichen der NBA Finals (die später verloren wurden) mit Dosenbier feierte. Streng genommen nahm Michael Finley, Vizepräsident der Mavericks, das Getränk aus der Hand seines Stars. Dirk Nowitzki hätte so etwas nie geschehen lassen – und das Klubidol durfte für immer bleiben.